Gedenkstättenbesuche mit jugendlichen Gewaltstraftätern, Erfahrungen aus einem Trainingskurs in Thüringen.
Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V.
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Datum
2010
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Herausgeber
Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hannover
Sprache
ISSN
1612-1864
ZDB-ID
Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Ist es sinnvoll, mit einer Gruppe jugendlicher Arrestanten, die zur Hälfte aus rechtsextremen Gewaltstraftätern besteht, eine Gedenkstätte zu besuchen? Lernen die Jugendlichen dort wirklich etwas? Benehmen die sich? Oder werden Parolen gegrölt und Opfer verhöhnt? Kann man das überhaupt verantworten? Diese Fragen sind nahe liegend, doch die Erfahrungen aus dem Thüringer Trainings- und Bildungsprogramm (TTB) zeigen: Auch mit verurteilten rechtsextremen Gewaltstraftätern kann man eine Gedenkstätte wie Buchenwald besuchen. Damit ein Gedenkstättenbesuch im Rahmen eines im Jugendarrest durchgeführten Trainingskurses für die Jugendlichen gewinnbringend und für Besucher, Angehörige der Opfer sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätte zumutbar ist, müssen allerdings entsprechende Bedingungen geschaffen und zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden. Davon handelt dieser Beitrag. Zunächst sollen jedoch kurz die Zielsetzungen und der Ablauf des Thüringer Trainings- und Bildungsprogramms skizziert werden.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe (ZJJ)
Ausgabe
Nr. 2
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 170-172