Auflistung nach Schlagwort "Baugemeinschaft"
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Beitrag (Sammelwerk) Gemeinschaftliche Wohnformen.(2019)Beileibe nicht jedes heutige Mitglied einer Wohngenossenschaft würde der Aussage zustimmen, gemeinschaftlich zu wohnen. Dagegen steigt in den Städten stetig die Zahl von Projekten - Baugruppen, Wohngruppen, Baugemeinschaften oder Cohousing -, die in unterschiedlichen Rechtsformen jeweils verschiedene Dimensionen von Gemeinschaftlichkeit aufweisen. Insofern ist die Verortung mehr eine Frage der Selbstdefinition als der Institution. Der Beitrag versteht unter gemeinschaftlichem Wohnen jene Wohnformen, bei denen sich Menschen bewusst für das gemeinschaftliche Leben und eine gegenseitige Unterstützung entscheiden. Die dabei gleichberechtigten Bewohnerinnen und Bewohner bilden unabhängig von familiären Bezügen einen Wohnverbund, der als Modell auf Langfristigkeit angelegt und in wesentlichen Bereichen durch die Bewohnerinnen und Bewohner selbst organisiert ist. Die formulierten Kriterien widersprechen in vielen Punkten den kodifizierten Regeln und den Angeboten des Wohnungsmarktes. Aus ihnen spricht die Suche nach kollektiven Antworten auf individuelle Problemlagen oder auch Wohn- und Lebenswünsche. Daher entstehen gemeinschaftliche Wohnformen in den meisten Fällen in Eigenregie.Graue Literatur/ Bericht Vorstudie zur Einrichtung einer "Netzwerkagentur Generationenübergreifendes Wohnen". Endbericht.(2007) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin; Verein für Kommunalwissenschaften e.V., BerlinDas Deutsche Institut für Urbanistik hat in der Studie die Rahmenbedingungen und künftigen Entwicklungen für das Land Berlin in Bezug auf Demographie und Wohnungsmarkt untersucht, Experteninterviews mit zahlreichen Akteuren rund um das Thema sowie Fallstudienuntersuchungen zu Erfahrungen und Praxis in anderen Großstädten Deutschlands durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse dieser Studie sowie eines Expertenworkshops werden Vorschläge für die Unterstützung des generationenübergreifenden Wohnens durch die Einrichtung eines kommunalen Informations-, Vernetzungs- und Beratungsangebotes formuliert. Dabei wird berücksichtigt, dass der Bedarf an Beratungsangeboten in vielen Bereichen bereits durch freiberufliche Anbieter, Vereine und Initiativen abgedeckt wird und der Schwerpunkt der Aktivitäten bei der Vernetzung und strategischen Weiterentwicklung des Handlungsfeldes liegen sollte. Daher wird vorgeschlagen, die zu gründende Einrichtung "Netzwerkagentur generationenübergreifendes Wohnen" zu nennen. "Generationenübergreifendes Wohnen" stellt hier den übergreifenden Ansatz für das selbstbestimmte Wohnen unterschiedlicher Nachfragegruppen dar, die ihre Vorstellungen vom Wohnen in der Stadt in besonderer Weise realisieren wollen und für die die bestehenden Wohnungsmärkte/-Teilmärkte bisher zu wenige Angebote bereithalten. difu