Auflistung nach Schlagwort "Begriffsbestimmung"
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Graue Literatur/ Bericht Bürgerschaftliches Engagement in der Pandemie. Eine empirische Untersuchung am Beispiel der Stadt Speyer.(2021) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinBürgerschaftliches Engagement ist in Deutschland weit verbreitet und in nahezu allen Lebensbereichen anzutreffen: im Sport, in der Kultur und Politik, im sozialen Bereich und im Natur- und Umweltschutz. Es ist davon auszugehen, dass die Träger*innen dieses Engagements aus allen Schichten der Bevölkerung kommen und ihre „Produkte“ von sehr vielen Menschen nachgefragt werden. Nachdem die Corona-Pandemie einerseits die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert und eingeschränkt hat und durch die „Lockdowns“ Probleme und Schwierigkeiten den Alltag vieler Menschen prägten, andererseits durch die Einschränkungen eventuell aber auch zeitliche Ressourcen frei wurden, lag die Frage nahe, wie die Pandemie das bürgerschaftliche Engagement beeinflusst hat. Das betrifft den zeitlichen Umfang, die Zahl der engagierten Personen sowie die Art des Engagements. Schon zu Beginn der Pandemie wurde dies in dieser Studie in einer deutschen Kommune empirisch untersucht: im rheinland-pfälzischen Speyer. Vor allem für Politik und Verwaltung sind zusätzlich die Erkenntnisse von Interesse, welche Unterstützungen finanzieller oder sonstiger Art die öffentliche Verwaltung für das bürgerschaftliche Engagement aufwendet, ob sich daraus ein wirtschaftlicher Nutzen ergibt und ob sich dieser messen oder schätzen lässt.Zeitschriften-/Zeitungsartikel The city and the countryside. Histories of blurred boundaries.(2020)Das Verhältnis von Stadt zu dem, was „Nicht-Stadt" beziehungsweise Land ist, bedarf immer wieder der Reflexion und begrifflichen Klärung, die der Autor im Beitrag einfordert.Graue Literatur/ Bericht Deutsche Städte und Globalisierung. Annäherung an ein komplexes Thema.(2006) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinGlobalisierung steht in der Regel für weltweite Vernetzung und eine nicht näher bezeichnete Macht, die nahezu überall präsent ist und der - vor allem von kommunaler Seite - nur wenig entgegengesetzt werden kann. Infolge seiner inhaltlichen Unschärfe lässt sich dieser Globalisierungsbegriff auch leicht für unterschiedliche Ziele einsetzen: zur Vereinfachung komplexer Entwicklungen, zur Verschleierung tatsächlicher Zusammenhänge und Entwicklungsfaktoren wie auch zur Durchsetzung spezifischer Partikularinteressen. Angesichts dieser Situation wird gegenwärtig im Difu unter dem Titel "Deutsche Städte und Globalisierung" ein Projekt durchgeführt, in dem Antworten auf die folgenden Fragekomplexe gesucht werden: Präzisierung des Globalisierungsbegriffs heutiger Ausprägung, Auswirkungen dieses Prozesses auf die kommunale Ebene und prozess-spezifische Gestaltungs- und Einflussmöglichkeiten, (vor allem) von kommunaler Seite. Im Zentrum dieses Vorhabens stehen Expertengespräche mit den Stadtspitzen einer Reihe ausgewählter Städte sowie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Grundlage und Leitfaden dieser Gespräche sind Überlegungen, die als "Aktuelle Information"des Difu veröffentlicht wurden, um sie einer breiteren Leserschaft zur Diskussion zu stellen. difuBeitrag (Sammelwerk) Koproduzieren – eine lebenswerte Stadt gemeinschaftlich entwickeln, umsetzen und bewahren.(2022)Die Beteiligung von Bürger*innen ist in deutschen Kommunen schon lange erprobt, ehrenamtliches Engagement trägt seit langem zur Funktionsfähigkeit von Kommunen und zur Lebensqualität in den Quartieren bei. Neu in der Diskussion stehen jedoch weitergehende Kooperationsformen, die unter dem Begriff „Koproduktion“ zusammengefasst werden. Verbunden ist mit Koproduktion die Erwartung an eine Zusammenarbeit mit neuen Akteuren, die Aufgaben übernehmen, die die Kommune nur noch schwer alleine erfüllen kann. Doch was „Koproduktion“ genau bedeutet und was sie unterscheidet von der bisherigen Mitwirkung von und der Zusammenarbeit mit Bürger*innen – das ist vor Ort meist unklar. Das Konzept der Koproduktion beleuchtet dieser einleitende Beitrag, der durch die nachfolgenden Reflexionen experimenteller Koproduktionen in der Stadt- und Regionalentwicklung vertieft wird.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Kunst im öffentlichen Raum. Zum Legitimationsproblem von Kulturpolitik.(1994)In Programmen zur "Kunst im öffentlichen Raum", die Anfang der 70er Jahre die "Kunst am Bau"-Regelungen ablösten, wurden durch die Übernahme sozialpolitischer Konzepte beispielhafte Legitimationen für die öffentliche Förderung zeitgenössischer Kunst versucht, die auf eine Demokratisierung der Gesellschaft zielen. Vier Modelle der "Politikbegründung" sind unterscheidbar, die in ganz ähnlichen Formen auch in anderen Sektoren der Kulturpolitik auftauchen: Kunst im öffentlichen Raum 1. als Galerie in der Stadt, 2. als soziale Infrastruktur, 3. als engagierte Aufklärung, 3. als Suche nach dem demokratischen Denkmal. Trotz beeindruckender Objekte, die im Rahmen der einzelnen Konzepte entstanden sind, haben sich die jeweiligen Begründungen nicht als dauerhaft und überzeugend erwiesen. Gegenwärtig dominiert eine "Kunst im öffentlichen Raum", die Raum als künstlerisches Material und nicht als politisches Medium begreift. Damit ist das Legitimationsproblem, das über die Einbindung von Kunst in den öffentlichen Raum gelöst werden sollte, wieder offen. Von der Begründungsunsicherheit ist gegenwärtig die gesamte Kulturpolitik geprägt. difuGraue Literatur/ Bericht Mit On-Demand-Angeboten ÖPNV-Bedarfsverkehre modernisieren. Werkstattbericht zu Chancen und Herausforderungen.(2021) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie bereits seit Jahrzehnten etablierten ÖPNV-Bedarfsverkehre ergänzen oder ersetzen den Linienverkehr in Räumen und zu Zeiten schwacher Nachfrage. Sie ermöglichen es, die Daseinsvorsorge zu gewährleisten. Selten werden diese ÖPNV-Bedarfsverkehre zu attraktiven Angeboten weiterentwickelt und offensiv beworben. Seit wenigen Jahren können in einer Reihe von Pilotprojekten App-basierte, moderne, flexible Angebote beobachtet werden. Diese On-Demand-Mobilitätsdienste haben auch das Interesse der ÖPNV-Branche geweckt. Den ÖPNV-Aufgabenträgern stellen sich in diesem Zusammenhang u.a. folgende Fragen: Bietet sich mit On-Demand-Verkehren die Möglichkeit, den ÖPNV-Bedarfsverkehren einen Modernisierungsschub zu geben? Könnten attraktive First- und Last-Mile-Angebote als Zubringer zu Haltestellen an Hauptlinien des Busverkehrs oder Bahnstationen geschaffen werden? Und kann so das Netz enger geknüpft werden? Fragen der Adaption von On-Demand-Verkehren für die Anforderungen des ÖPNV sind bisher noch weitgehend unerforscht. Die Region Hannover geht dieser Aufgabenstellung im Rahmen des BMBF-Förderprogramms „MobilitätsWerkStadt2025“ nach und hat das Difu beauftragt, ihr Vorhaben wissenschaftlich zu begleiten. Diese Difu-Sonderveröffentlichung fasst die bisher gewonnenen Erkenntnisse zusammen.Graue Literatur/ Bericht Resilienz. Konzeptionelle Potenziale für die sozial-ökologische Stadt- und Infrastrukturforschung.(2020) Forschungsverbund netWORKSWährend der letzten zwei Jahrzehnte ist ausgehend von einer zunächst naturwissenschaftlich-technisch orientierten Umweltforschung eine stärker inter- und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung entstanden, welche die Beziehungen zwischen Menschen, Gesellschaft und Natur und die dabei feststellbaren krisenhaften Entwicklungen zu ihrem Gegenstand gemacht hat. In diesem fächerübergreifenden Forschungsfeld entstanden unterschiedliche konzeptionelle Ansätze für die systemische Analyse und das Management von Mensch-Umwelt-Systemen. Insbesondere im anglo-amerikanischen Sprachraum und in Skandinavien wurden verschiedene Konzeptionen von Resilienz entwickelt. In diesem Paper werden deren Potenziale diskutiert und für den Einsatz in der sozial-ökologischen Stadt- und Infrastrukturforschung mit anderen integrativen Konzepten wie Klimagerechtigkeit verglichen.Graue Literatur/ Bericht Sozial-ökologische Regulationen.(2004) Forschungsverbund netWORKS; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDas Papier ist im Kontext drei verschiedener Projekte entstanden, in welchen an und mit dem Begriff sozial-ökologische Regulation gearbeitet wird. Eine zentrale Rolle spielt der Begriff im Verbundprojekt netWORKS und in der Nachwuchsforschungsgruppe demons. Die beiden Projekte beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten von Versorgungssystemen: Bei netWORKS geht es um die sozial-ökologische Regulation netzgebundener Infrastruktursysteme am Beispiel Wasser, die sowohl naturale als auch gesellschaftliche Aspekte umfassen soll. Für die praktische Projektarbeit wird deshalb ein integrativer Regulationsbegriff benötigt, mit dem beide Aspekte angemessen erfasst werden können. Er sollte zudem sowohl an die naturwissenschaftlich-technischen als auch an die sozialwissenschaftlich-politischen Regulationsvorstellungen anschlussfähig sein. fu/difuGraue Literatur/ Bericht Transformation. Konzeptionelle Potenziale für die sozial-ökologische Stadt- und Infrastrukturforschung.(2020) Forschungsverbund netWORKSIn zahlreichen Wissenschaftsfächern und Disziplinen ist der Transformationsbegriff jeweils eindeutig definiert (z. B. in der Mathematik, der Genetik, der Strahlenchemie, der Bodenkunde oder auch in der Elektrotechnik). Im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung zeigt das Transformationskonzept jedoch deutliche Überschneidungen mit anderen Konzepten wie Resilienz, Adaptivität, Transition und nachhaltige Entwicklung. Die Beziehungen zwischen diesen Konzepten werden allerdings aus verschiedenen Perspektiven äußerst unterschiedlich interpretiert: Einige Autoren grenzen z. B. Transformation und Transition stark voneinander ab, während zentrale Akteure der niederländischen Transitionsforschung Transformation als einen elementaren Baustein oder eine bestimmte Art der Transition sehen. Ebenso unterscheiden einige Wissenschaftler stark zwischen den Vorstellungen von Transformation und Resilienz, während für andere die Transformabilität ein wesentliches Merkmal eines resilienten Systems ist.Graue Literatur/ Bericht Vom Stadtumbau zur städtischen Transformationsstrategie.(2020) Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung -BBSR-, BonnDie vorliegende Publikation will zunächst einen Beitrag dazu leisten, wie der Begriff der Transformation im Kontext von Stadtentwicklung zu verstehen ist und wie Transformation gestaltet werden kann. In einem nächsten Schritt wird die Diskussion konkret auf Stadtumbau und Transformation bezogen. Stadtumbau in Deutschland und insbesondere Stadtumbau im Rahmen der Städtebauförderung wird hinsichtlich seines transformativen Potenzials beleuchtet. Was kann Stadtumbau hier konkret leisten? Die Publikation skizziert Dimensionen eines transformativen Stadtumbaus und liefert Bausteine für eine Stadtumbaustrategie. Der Stadtumbau soll nicht nur unerwünschten Effekte der Stadtentwicklung wie Leerstand, baulichen Verfall, Verwahrlosung, untergenutzte Infrastrukturen etc. entgegensteuern. Vielmehr geht es um die Nutzung von Chancen für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Die Debatte um Transformation ist für die Stadtentwicklungspolitik folglich besonders wichtig, auch was künftige Förderpolitiken betrifft.