Auflistung nach Schlagwort "Erreichbarkeit"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Der Weg zur Stadt der kurzen Wege - versperrt oder nur lang? Zur Attraktivität eines Leitbildes.(1996)Der Beitrag geht der großen Popularität des Leitbildes der "Kompakten Stadt" nach. Anlässe für die neue Blüte städtebaulicher Leitbilder werden zum einen in der Verarbeitung der Erfahrungen modernen Städtebaus, zum anderen in der ökologischen Krise gesehen. Nach einem Überblick über bisherige empirische Befunde wird in Zweifel gezogen, ob die hohen städtebaulichen, ökologischen und sozialen Erwartungen, die an verdichtete und funktionsgemischte Stadtstrukturen herangetragen werden, gerechtfertigt sind. Es werden ökonomische, technologische, soziale und stadtstrukturelle Aspekte des Wandels danach befragt, inwieweit sie das Leitbild der "kompakten Stadt" stützen oder ihm zuwiderlaufen. Die Bilanz fällt skeptisch aus. Zusätzliche Hindernisse für die Planung einer Stadt der kurzen Wege erwachsen aus der Tatsache, daß verschiedene etablierte Ressortpolitiken und rechtliche Rahmenbedingungen entgegenstehen. Schließlich werden einige Überlegungen darüber angestellt, weshalb sich das Leitbild trotz der eher negativen Realisierungsperspektiven einer so großen Attraktivität erfreut. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Ein erweitertes Europa braucht starke Städte.(2005)Wir erleben heute ein neues Zeitalter der Städte. Dieses Phänomen macht sich in besonderem Maße in Europa bemerkbar: In seinen Städten konzentrieren sich nicht nur die zentralen Probleme der nationalen Gesellschaften, in ihnen findet sich auch das größte Spektrum an ökonomischen und sozialen Potenzialen. Es versteht sich daher von selbst, dass die Städte beim künftigen Aufbau Europas eine größere Rolle spielen müssen. Dafür ist allerdings Zweierlei notwendig: zum Ersten ist es erforderlich, stadtregionale Gebietskörperschaften durch den Zusammenschluss von Kernstädten und ihrem Umland einzurichten. Zum Zweiten muss gewährleistet sein, dass die großen Städte sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene angemessen berücksichtigt werden - in politischer wie institutioneller Hinsicht. Für die Realisierung dieser Ziele sind Städtenetzwerke, vor allem EUROCITIES, und deren Potenziale ein wichtiger Erfolgsfaktor. Um den europäischen Herausforderungen zu begegnen - und im Sinne einer Umsetzung der Strategien von Lissabon und Göteborg - müssen Städte und Stadtregionen, dies ist der Kern des Beitrags, eine zentrale Rolle erhalten. difuGraue Literatur/ Bericht Einzelhandel in den Kommunen und Nahversorgung in Mittel- sowie Großstädten.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinIn den letzten vier Jahrzehnten haben im deutschen Einzelhandel einschneidende Entwicklungen stattgefunden. Veränderungen bei den unterschiedlichen Betriebsformen hatten erhebliche Auswirkungen in den Städten und deren Teilräumen, insbesondere auf den einzelnen Stufen des jeweiligen städtischen Zentrengefüges. Im langfristigen Zeitablauf hat die Anzahl der Wohngebiete und Siedlungsbereiche ohne eigenen, in fußläufiger Entfernung erreichbaren Supermarkt oder Lebensmittel-Discounter zugenommen. Gleichwohl zeigen die Zahlen aus der Mitte des letzten Jahrzehnts und aktuelle Daten, dass in den Großstädten durchschnittlich rund 90 Prozent der Einwohner ausreichend versorgt waren und auch noch sind. Zwischen den Großstädten und Mittelstädten bestehen allerdings deutliche Unterschiede bei der Erreichbarkeit von Nahversorgungsangeboten. Mit dem Ziel im Blick, die Nahversorgung möglichst optimal zu sichern und eine Stärkung der städtischen Zentrenstrukturen zu erreichen, versuchen die Verantwortlichen in den Rathäusern, Politik und Verwaltung, in die Entwicklungsprozesse steuernd einzugreifen. Parallel dazu haben auch die Aktivitäten der auf Vollsortimente und zentrale Lagen setzenden großen Handelsunternehmen eine erhebliche Bedeutung für eine Nahversorgung zu Fuß oder mit dem Rad, aber ohne den Kofferraum. Eine zentrale Rolle im Instrumentenbereich spielen die Planungskonzepte der Städte (Einzelhandels- und Zentrenkonzepte), das Städtebaurecht sowie die Konzepte und Strategien des Einzelhandels selbst. Wichtig für einen erfolgreichen Einsatz des vorhandenen Werkzeugkastens sind eine Verklammerung der verschiedenen Instrumente sowie eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und dem Handel. Sinnvoll ist sicherlich auch zu prüfen, ob Aktivitäten zur Sicherung der Nahversorgung in kleinen Gemeinden auf die eigene Stadt übertragbar sind.Graue Literatur/ Bericht Innerstädtische Einkaufszentren. Anforderungen und Integration.(1999) Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport, DüsseldorfIm Bereich des Einzelhandels ist seit mehreren Jahren eine Zunahme innerstädtischer Einkaufszentren großen Zuschnitts zu beobachten, nachdem diese Betriebsform in Deutschland zunächst hauptsächlich an peripheren Standorten zu finden war. Es sind mit dieser Entwicklung Chancen, aber auch Gefahren für die Innenstädte verbunden. Mit Blick auf den richtigen Umgang mit entsprechenden Vorhaben versteht sich die Veröffentlichung als eine Arbeitshilfe für die Städte. Der empirische Teil der Untersuchung beginnt mit einer Bestandsanalyse innerstädtischer Einkaufszentren in Nordrhein-Westfalen. Im Mittelpunkt der Analysen steht eine Reihe von städtischen Fallbeispielen, aus der sich Schlüsse zur Beurteilung der Anlagen und für Vertreter aus Städten Parallelen zu eigenen Projekten ableiten lassen. Die Auswertung des zusammengetragenen Materials mündet in die Erarbeitung von Hinweisen und Empfehlungen für die Städte mit Blick auf praktikable und erfolgsträchtige Herangehensweisen bei der Ansiedlung von Einkaufszentren beziehungsweise der Beurteilung von Ansiedlungsbegehren privater Investoren, wobei sich die Empfehlungen und Hinweise auf den Umgang der Stadt mit Großprojekten sowie auf das Einfügen in städtische Leitbildvorstellungen beziehen. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Klimaschutz "auf dem Land" - vielfältige Chancen und Potenziale.(2018)Kommunen sind zentrale Akteure, wenn es um das Erreichen der nationalen Klimaschutzziele geht. Die Möglichkeiten und Handlungsfelder, aktiv Klimaschutz zu betreiben, sind dabei in ländlichen Gebieten ebenso vielfältig wie in urbanen Gebieten. In dem Beitrag werden einige Beispiele vorgestellt.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Kommunale Zeitpolitik.(1997)In dem Artikel wird die beginnende Debatte um kommunale Zeitpolitik versucht zu strukturieren. Ausgehend von der Beschreibung, warum der Faktor Zeit an Bedeutung gewinnt und welche Folgen gegenwärtige Veränderungen der Zeiten für die städtischen Rhythmen haben, wird die Rolle unterschiedlicher Taktgeber für die städtischen Rhythmen angesprochen. Darüber hinaus werden kurz wesentliche Zeitkonflikte skizziert. Darauf aufbauend, werden die Dimensionen von Zeitpolitik (von Zeit, mit Zeit, in der Zeit) umrissen und die Formen von Zeitpolitik entwickelt. Eine kurze Abgrenzung zu den zeitpolitischen Ansätzen italienischer Kommunen führt zu dem Schluß, daß die deutschen Städte eigene Konzepte entwickeln müssen, da die Übertragbarkeit der italienischen Erfahrungen beschränkt ist. - (Verf.)Graue Literatur/ Bericht Materialien zum Difu-Seminar Einzelhandel in der Innenstadt vom 18.-21. Oktober in Berlin.(1993) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinFür ein attraktives Erscheinungsbild und das "Funktionieren" der Innenstädte ist eine möglichst vielfältige Nutzungsmischung in Form von Gastronomie und Beherbergungsgewerbe, Dienstleistungseinrichtungen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Wohnnutzung und Einzelhandelsbetrieben eine unerläßliche Voraussetzung.In diesem Nutzungsgefüge stellt der Einzelhandel eine Leitnutzung dar.Wohlbefinden oder Niedergang der innerstädtischen Einzelhandelsbetriebe haben erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtsituation und auf die künftige Entwicklung in den Stadtzentren.Das Ziel des Seminars bestand deshalb darin, zunächst bisherigen Trends der Innenstadtentwicklung nachzugehen und denkbare künftige Trends zu diskutieren, wobei der Einzelhandel im Mittelpunkt des Interesses stand.Daran schloß sich die zentrale Frage des Seminars an: Was können die verantwortlichen Handlungsträger in den Städten - kommunale Entscheider sowie Einzelhändler und andere private Investoren - tun, damit ein möglichst vielfältiges Einzelhandelsangebot in den Innenstädten zur Verfügung steht?Hierbei wurden Probleme westdeutscher Städte und entsprechende Lösungsmöglichkeiten behandelt.Die Veröffentlichung enthält eine Zusammenstellung der Berichte aus 19 westdeutschen Städten. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Suburbane Räume - Problemquartiere der Zukunft?(2007)Der Beitrag behandelt die Rolle suburbaner Räume als mögliche künftige Problemquartiere. Dabei wird ein Perspektivenwechsel von den typischerweise als problematisch wahrgenommenen Innenstadtquartieren hin zum Umland der Städte vorgenommen. Ausgehend von demografischen Veränderungen vor dem Hintergrund spezifischer Lebenszyklen suburbaner Räume im Zuge der Stadtentwicklung wird zwei Hypothesen nachgegangen: Zum einen wird überprüft, ob suburbane Räume im Zuge ihrer Urbanisierung auch bestimmte negative Merkmale oder Eigenschaften der Stadt übernehmen, vor allem solche, die mit zunehmender Dichte oder wachsender Verflechtung mit der Kernstadt einhergehen. Zum anderen wird gefragt, inwieweit spezifische Lage, Struktur und Ausstattung dieser Standorte eine verminderte Anpassungsfähigkeit gegenüber solchen Veränderungen mit sich bringen. Abschließend werden mögliche Handlungsstrategien zum Umgang mit diesen Problemen benannt. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Verkehrsberuhigung in Stadtzentren. Ihre Auswirkungen auf Politik, Ökonomie, Mobilität, Ökologie und Verkehrssicherheit - unter besonderer Berücksichtigung des Fallbeispiels Lüneburg.(2000)Seit Ende der achtziger Jahre kann von einem Übergang in eine zweite Phase innerstädtischer Verkehrsberuhigung gesprochen werden, in der es um die Minderung von Verkehr in größeren Arealen des Stadtzentrums geht. Dabei sind Methoden Erfolg versprechend, die über eine Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit sowie Parkzeitbeschränkungen hinausgehen und stattdessen auf eine deutliche Verringerung des Verkehrsvolumens setzen. Die umfangreich dokumentierten Erfahrungen mit einer Verkehrsberuhigung des Stadtzentrums in Lüneburg sowie die Ergebnisse aus anderen in- und ausländischen Städten ergeben ein einheitliches Bild: negative Wirkungen auf die Ökonomie bleiben aus, dagegen erwachsen erhebliche städtebauliche und verkehrspolitische Chancen. Bislang erschwerten jedoch partikularistische Ziele und tradierte Einstellungen von Wirtschaftsvertretern die ergebnisoffene Diskussion. Das Hauptproblem der Verkehrsberuhigung in Stadtzentren liegt deshalb nicht auf der Wirkungs-, sondern auf der Umsetzungsebene. In dem Beitrag wird versucht, Hilfen zu formulieren und auf offene Forschungsfragen aufmerksam zu machen. difuGraue Literatur/ Bericht Verkehrszentralität. Dokumentation eines Workshops im Rahmen des Projekts "Entscheidungsfelder städtischer Zukunft" am 8. und 9. Dezember 1994 in Stuttgart.(1995) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinZentralität und Erreichbarkeit sind wesentliche Grundbedingungen für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Regionen. Die europäische Einigung, die Öffnung Osteuropas, die deutsche Vereinigung, aber auch technische Entwicklungen wie Schnellbahn- und Telekommunikationsnetze können die Erreichbarkeitsverhältnisse, die "Lage" von Städten beeinflussen. Wie stark sich diese Entwicklungen tatsächlich auswirken, war eine der Fragestellungen des Workshops. Die Referate, die sich mit den transeuropäischen Netzen, der Bedeutung integrierter Hochgeschwindigkeitssysteme in Europa und den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit beschäftigten, versuchten, darauf eine Antwort zu geben. Vorangestellt war ein Referat über die Grenzen der Erreichbarkeit. Aus zwei Gründen stand der Beitrag am Beginn der Vortragsreihe: zu einen, um in die Situation und die generellen Entwicklungen im Verkehrsbereich einzuführen. Zum anderen sollten die Überlegungen zu den Grenzen der Erreichbarkeit den Hintergrund der weiteren Diskussion bilden. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zur räumlichen Wirkung veränderter Zeitstrukturen.(1997)Im einführenden Beitrag werden grundsätzliche Aspekte der Zeitthematik und deren Raumwirksamkeit erläutert. Zeit wird dabei als soziales Konstrukt zur gesellschaftlichen Koordination verstanden, das in marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaften zudem den Charakter eines ökonomischen Gutes angenommen hat. Mit der Beschleunigung des technischen Wandels gerät die Zeitordnung der Industriemoderne unter Druck, die steigende Geschwindigkeit ökonomischer Prozesse erzwingt eine Flexibilisierung der Produktionsprozesse und der Arbeitsorganisation. Mit der Komplexität der zeitlichen Vernetzung innerhalb der Arbeitswelt wächst die Gefahr einer sozialen Desynchronisation (z.B. in Familien) und einer Auflösung kollektiver Zeitmuster, die bisher die städtischen Rhythmen geprägt haben. Räumliche Folgen dieser Entwicklung sind die Beschleunigung von Flächennutzungszyklen, die Spezialisierung von Raumnutzung und ein steigender Flächenverbrauch. Die bewußte politische und planerische Gestaltung von Zeit bzw. die Antizipation der Folgen des gegenwärtigen Zeitstrukturwandels - etwa im Rahmen einer kommunalen Zeitpolitik - wird zu einem neuen Handlungsfeld der Städte. - (Verf.)Graue Literatur/ Bericht Zwischenbericht zur Ortsumgehung Wismar im Modellvorhaben Verkehrsentwicklungsplanung für erhaltene Altstädte mittelgroßer Gemeinden in den neuen Bundesländern.(1992) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Verkehrsentwicklungsplanung Wismar ist Bestandteil eines Modellvorhabens des Deutschen Instituts für Urbanistik. Ziel dieses Modellvorhabens ist es, Lösungsmöglichkeiten für den stark angewachsenen Verkehr in mittelgroßen Städten der neuen Bundesländer darzustellen, die eine hohe Erreichbarkeit des Stadtzentrums sicherstellen, den überkommenen historischen Stadtgrundriß mit seiner ausgewogenen Aufteilung von Fahrbahnen und Seitenräumen respektieren und erhalten und Straßenaufbrüche und -erweiterungen für den Autoverkehr weitestgehend vermeiden. Das ist nur möglich mit einer Gesamtverkehrsplanung, die miteinbezieht, daß bei guten Bedingungen für das Fahrradfahren, zu Fuß gehen und ausreichendem Busverkehrsangebot auch eine Bereitschaft der Bevölkerung zu einem selektiven Gebrauch des Autos besteht. In diesem Zwischenbericht können die zu diesem Gesamtzusammenhang erarbeiteten Grundlagen und Befragungsergebnisse nicht dargestellt werden. Zweck dieses Berichts ist es vielmehr, vorab zum Durchgangsverkehr und zu den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Konzepte zur Ortsumgehung Stellung zu nehmen. difu