Auflistung nach Schlagwort "Fördergebiet"
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Graue Literatur/Bericht Neue Armutszuwanderung aus Südosteuropa. Kurzexpertise.(2013) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Bundestransferstelle Soziale Stadt, Berlin; Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin; Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), BonnDie Zielgebiete der neuen Armutszuwanderung aus Südosteuropa in Deutschland sind vorwiegend benachteiligte Stadtteile einiger Großstädte wie Berlin, Dortmund, Duisburg, und Mannheim. Häufig sind dies Fördergebiete der Sozialen Stadt, weshalb sich im Programmkontext unter anderem folgende Fragen stellen: Welche Probleme, Herausforderungen und Handlungserfordernisse sind mit der neuen Armutszuwanderung für die Quartiere verbunden? Welche Strategien und Maßnahmen zur Bewältigung der Probleme und Herausforderungen gibt es vor Ort? Welche Bedeutung hat hierbei das Programm Soziale Stadt? Insgesamt wird deutlich, dass die neue Armutszuwanderung teils mit äußerst schwierigen Begleitbedingungen in den Bereichen Wohnen, Bildung, Arbeit/Beschäftigung, Gesundheit und soziales Miteinander verknüpft ist. Quartiere, die ohnehin große soziale und Integrationslasten tragen, werden dadurch vor zusätzliche Herausforderungen gestellt. Aktivitäten zur Bewältigung dieser Probleme beziehen sich prinzipiell auf alle genannten Bereiche. Neben eher punktuell wirkenden Einzelmaßnahmen entwickeln die Quartiere und Kommunen dabei zunehmend auch ressort- und fachübergreifend strategische Konzepte für ganzheitliche und vernetzte Herangehensweisen - sowohl gebietsbezogen als auch gesamtstädtisch. Die Ergebnisse der Kurzexpertise zeigen, dass im Rahmen des Programms Soziale Stadt viele Strukturen geschaffen wurden, die auch für den Umgang mit neuer Armutszuwanderung von Bedeutung sind: Akteursbezogene Strukturen im Stadtteil: lokales Quartiermanagement, Aktivierungs- und Beteiligungsstrukturen, Netzwerke, infrastrukturelle Einrichtungen und Angebote vor Ort und ressortübergreifende Strukturen in der Kommunalverwaltung.Graue Literatur/Bericht Transferwerkstatt Soziale Stadt - Investitionen im Quartier. Programmschwerpunkte in der Praxis. 29./30. April 2013. Dokumentation und Auswertung.(2013) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Bundestransferstelle Soziale Stadt, Berlin; Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin; Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), BonnZiel der Werkstatt war es, Kenntnisse zur Umsetzung der wesentlichen Themenfelder des weiterentwickelten Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt" zu gewinnen und einen Erfahrungsaustausch zwischen Akteuren der lokalen, der Landes- und der Bundesebene zu ermöglichen. Dazu wurden Praxisbeispiele aus der Arbeit ausgewählter Kommunen präsentiert. Zudem referierten Vertreter der Bundes- und Landesebene sowie aus der Wissenschaft. Zentrale Ergebnisse der Transferwerkstatt: Themenfeld "Einbindung Dritter in die Programmumsetzung": Die Bedeutung der Unterstützung des Programms durch Stiftungen und Unternehmen nimmt zu, darf jedoch nicht zu einem Rückzug der öffentlichen Hand aus ihren Pflichten der Daseinsvorsorge führen. Themenfeld "Aktivierung und Beteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern": Jede Bevölkerungsgruppe lässt sich aktivieren - sprachlicher und kultureller Zugang vorausgesetzt; "Erfolge" von Aktivierung und Beteiligung lassen sich jedoch kaum in Zahlen messen. Mit Blick auf "Verstetigung" bedeuten Aktivierung und Beteiligung vor allem die kommunale Regelfinanzierung von "Motorenfunktionen" vor Ort (Quartiermanagement etc.). Themenfeld "Verbesserung sozialer Infrastrukturen": Für den Erhalt von Strukturen im Stadtteil ist eine Sockelfinanzierung über die Programmlaufzeit hinaus notwendig. Einzelne Quartiere benötigen zudem eine über eine solche Sockelfinanzierung hinausgehende dauerhafte finanzielle Unterstützung. Vor dem Hintergrund der baulich-investiven Ausrichtung des Programms "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier" wird zudem die Einrichtung eines Budgets "Soziale Projekte" durch Bund und Länder gefordert.