Auflistung nach Schlagwort "Identität"
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Graue Literatur/Bericht Ausländische Arbeitnehmer und ihre Familien. T. 5. Ethnische Vereine.(1989) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Das Vereinswesen gilt als einer der Grundpfeiler des kulturellen, sozialen und politischen Lebens einer Gemeinde. Ob dies ebenfalls auf ethnische Vereine bzw. Ausländervereine zutrifft und diese die den Vereinen allgemein zugeschriebenen Funktionen erfüllen, ist die Fragestellung des Berichtes. Es wird deshalb in der Studie untersucht, welche Bedeutung Ausländervereine für ihre Mitglieder besitzen, ob sie sich positiv auf die Entwicklung der Integration auswirken und an welche Grenzen die Vereinsarbeit stößt. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die nach außen gerichteten Aktivitäten der Vereine, das heißt ihre Beteiligung am kommunalen Geschehen und die Vertretung der Belange ihrer Landsleute gegenüber der kommunalen Verwaltung und der deutschen Öffentlichkeit. Den Schwerpunkt der Studie bilden Fallstudien in fünf ausgewählten Städten (Duisburg, Fürth, Hamburg-Harburg, Kassel und Ludwigsburg), in denen diese Aktivitäten der ausgewählten Vereine detailliert untersucht wurden. Dazu wurden die jeweiligen Rahmenbedingungen erfaßt und die Ausländervereinslandschaften in den einzelnen Städten beschrieben. Durch Auswertung von schriftlichem Material und von Interviews mit Verwaltungsmitarbeitern, Ausländerexperten, Ratsmitgliedern und Vereinsvorständen erhielt die Analyse der Vereinsarbeit hier zum ersten Mal eine breitere empirische Basis. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Berliner Luft. Zur Karriere einer Stadthymne.(2017)Der Autor legt die Bedeutung des Marschliedes "Das ist die Berliner Luft" für die Konstruktion einer Berliner Stadtidentität dar. Das Werk von Paul Lincke wurde 1904 uraufgeführt und entwickelte sich rasch zur inoffiziellen Stadthymne und überhaupt zu einem populären Gassenhauer des 20. und 21. Jahrhunderts, der sogar jährlich zum Saisonabschluss von den Berliner Philharmonikern aufgeführt wird. Dabei werden die Entstehungsbedingungen des Liedes im Kontext der Unterhaltungs- und Militärmusik um 1900 nachgezeichnet, um dann die Karriere dieser inoffiziellen Hymne zu analysieren.Graue Literatur/Bericht Contrasts and parallels - cultural and political approaches to identity in succeeding East German generations.(2000) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Historical Pageants, Neo-Romanticism, and the City in Interwar Britain.(2016)Der Beitrag analysiert, wie in britischen Städten des frühen 20. Jahrhunderts politische Deutungen der Stadtgeschichte in historisierenden Umzügen und theatralischen Inszenierungen zur Aufführung kamen. Solche Veranstaltungen evozierten eine neoromantische Vision der Stadt, um gerade in Zeiten ökonomischer und politischer Krisenwahrnehmung ein Gefühl von Zugehörigkeit und städtischer Einheit zu kreieren. Mit Verweis auf aktuelle englische Forschungsdiskussionen um die Civic Middle Ages betont der Autor, dass eine Sicht, die den rein konservativen Charakter solcher Ereignisse betone, zu kurz greifen würde. Auch legt er dar, wie die Spektakel von verschiedensten städtischen Akteurinnen und Akteuren mit sehr unterschiedlichen politischen Hintergründen, darunter auch englische Frauenrechtlerinnen, angeeignet wurden.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Monografie Kontrast und Parallele - kulturelle und politische Identitätsbildung ostdeutscher Generationen.(1999) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Seit der deutschen Vereinigung stellt sich in Hinsicht auf eine Integration der neuen, gesamtdeutschen Gesellschaft die Frage, ob zwischen ost- und westdeutschen Mentalitäten Unterschiede oder Ähnlichkeiten, Kontraste oder Parallelen dominieren. Ohne die westlichen Entwicklungen zum Maß aller Dinge zu erklären, sondern durch Vergleiche zwischen beiden Landesteilen die Chancen und Hindernisse einer inneren Einigung abzuwägen, werden für die neuen Bundesländer sowohl Eigenständigkeiten in den Entwicklungen von Normen und Einstellungen als auch Verzögerungen, Stillstand oder gar Rückschritte gegenüber dem Wandel im Westen konstatiert. Jede dieser Einschätzungen scheint jedoch gleichermaßen zutreffend wie verfehlt und begrenzt zu sein. In der Veröffentlichung wird versucht, die deutsch-deutsche Fremdheit durch das Erzählen von Lebensberichten zu überwinden. Biographische Berichte bilden die Grundlage der Generationenuntersuchung. Gegenüber der ursprünglichen Absicht, die Studie auf den Bereich der Kultur im engeren Sinne zu beschränken, entstand eine Arbeit über ostdeutsche Mentalitäten und Identitätsbildungen im umfassenden Sinne, die vor allem die Kontraste verständlich macht. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Kulturelle Ökonomien, urbane Geschmackslandschaften und Metropolenkonkurrenz.(2005)Der Wandel von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft ist ablesbar am Niedergang klassischer Industriestädte und am Aufschwung der Finanz-, Informations-, Medien- und Konsumkapitalen und erzeugt qualitativ neue Physiognomien des Urbanen. In dem Beitrag wird dargelegt, dass in der neuen Konstellation Kultur einen Stellenwert gewinnt, der weit über den eines weichen Standortfaktors hinausgeht. In der postmodernen Ökonomie der Zeichen, die der Produktion und Verbreitung von Images, Symbolen und Stilen zunehmende Wichtigkeit in der Wertschöpfung zuordnet, ist Kultur nicht mehr nur Garnierung sondern Fundament, was zu einer Verschmelzung von Kultur und Ökonomie in Gestalt von kulturellen Ökonomien geführt hat. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Politische Divergenzen und kulturelle Konvergenzen. Vergleichende Aspekte der Opernaufführungen in den europäischen Metropolen im 19. Jahrhundert.(2017)Der Beitrag widmet sich der Kunstmusik im 19. Jahrhundert, den Musikern, dem Repertoire, musikalischen Praktiken und Konsumgewohnheiten. In dieser Zeit ist eine Kategorisierung der Kunstmusik nach nationalen Kriterien zu beobachten. Überall in Europa entstanden "nationale Musiken" als Ausdruck des politischen Bedürfnisses nach neuer Sinnstiftung und nationaler Abgrenzung. Gleichzeitig lässt sich jedoch auch eine Angleichung des aufgeführten Repertoires, der Aufführungspraktiken und Rezeptionsgewohnheiten in den Opernhäusern in Berlin, Paris, London oder Wien feststellen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Protestgesang und verbotener Klang. Alsang und "Lili Marleen" in Kopenhagen 1940-1943.(2017)Die Autorin spürt der Wirkmacht von Musik im nationalsozialistisch besetzten Europa Anfang der 1940er Jahre am Beispiel Kopenhagens nach. Nachdem Dänemark von den Nationalsozialisten besetzt worden war, entwickelte die Bevölkerung in der Hauptstadt legale und illegale Formen des Singens, mit denen sie gegen den Besatzungszustand protestierte. Neben dem öffentlichen gemeinschaftlichen Singen von patriotischen Liedern im "Alsang" existierten politische Parodien populärer Schlager, die sich im dänischen Untergrund verbreiteten. Der Beitrag unterstreicht, wie und auf welchen Ebenen Musik - durch Text (rational) und/oder Klang (emotional) - ihre Kraft entfalten kann, um einer Stadtgesellschaft als politisches Artikulationsmittel zu dienen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Romantisierende Stadtbilder. Historismus und postmoderner Historismus im Vergleich.(2016)Der Beitrag hebt hervor, wie mit der Bevorzugung des Malerisch-Schönen auch im Städtebau emotionale Gehalte bzw. Stimmungsqualitäten stärker in den Vordergrund rückten. Vor diesem Hintergrund betont sie in einem Vergleich von Historismus und bis heute andauerndem postmodernem Historismus das Kulissenhafte der Rezeption und der Bewahrung historischer Stadtbilder. Sie diskutiert die identitätsbildende Funktion von Geschichte ausgehend von dem Befund, dass in den historisierenden Rekonstruktionen Fragen historischer Authentizität in den Hintergrund traten. Wie auch Gerhard Vinken für Basel und Köln hervorgehoben hat, resultierte aus der Wiederbesinnung auf das Historische ein durchaus ambivalentes Verhältnis zum geschichtlich Gewordenen, indem sie sowohl nicht-authentische Rekonstruktionen hervorbrachte als auch die Zerstörung denkmalschutzwürdiger Gebäude legitimierte. Für das malerische Erscheinungsbild nahm dieser "paradoxe Historismus" den Abriss und damit letztlich die Vernachlässigung von Geschichte in Kauf. Rekonstruktionen und historisierende Neubauten führten überdies dazu, dass in beiden Historismus-Phasen die Zeitgrenze zwischen historischer und gegenwärtiger Bausubstanz aufgehoben wurde, indem das Alte neu und das Neue alt erscheint.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Sowjetische und russische Musikfestivals im lettischen Ostseebad Jurmala 1986-2014. Entstehung, Entwicklung, Untergang.(2017)Der Autor hebt die politische Brisanz der seit den 1980er Jahren in der lettischen Ostseestadt Jurmala veranstalteten russischsprachigen Musikfestivals hervor. Die Veranstaltungen stellten sich zwar rasch als kultureller und wirtschaftlicher Erfolg dar, politisch waren sie aber im Nationalitätenkonflikt zwischen den beiden Nachbarländern umstritten. Im Jahre 2014, als die lettische Regierung im Ukraine-Konflikt Moskau kritisierte und sich auf die Seite der Ukraine stellte, ergingen auch Einreiseverbote für russische Künstler. Unter dem Druck des Kremls wurden die Festivals schließlich nach Russland verlegt.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Spektakel, Allheilmittel, Forschungsfeld. Perspektiven auf "Urban Icons".(2011)Städtische Ikonen, also wahrzeichenhafte, emblematische Bauten, erfreuen sich seit einiger Zeit gesteigerter Aufmerksamkeit. Sie treiben Kommunalpolitiker und Investoren um, sind beliebter Gegenstand von Reportagen in Zeitungen, Magazinen und Blogs, befeuern Kontroversen zwischen Architekten, Architekturkritikern und Kulturtheoretikern. Das ihnen dabei implizit oder explizit unterstellte Potenzial, Städte "auf den Punk" zu bringen, macht Urban Icons zu einem lohnenden Gegenstand auch für stadtgeschichtliche Untersuchungen. Gerade in ihrem tendenziell selbstverständlichen Status und dem unhinterfragten Anspruch, für die Stadt im Ganzen zu stehen, stecken zahlreiche Tücken, politisch wie analytisch. In den öffentlichen, oft ihrerseits auf den schnellen Effekt bedachten Debatten und flankierenden Berichten werden die Ebenen mitunter nicht klar unterschieden. Neben der Baugeschichte und Architekturtheorie sind bei einer historischen Betrachtung des Phänomens der Urban Icons daher verschiedene sozio-kulturelle Prozesse zu beachten: Aushandlungsformen und Deutungen der Akteure und Experten ebenso wie Aneignungs- und Identifikationsweisen des Publikums. Hauptziel des Heftes ist, die in verschiedenen Kontexten geführte Debatte über Urban Icons (neu) anzustoßen und zu fokussieren. Für eine interdisziplinär ausgerichtete Stadt- und Stadtgeschichtsforschung sind sie ein denkbar geeigneter und lohnender Gegenstand und in den Ergebnissen möglicherweise auch ein Korrektiv gegen allzu leichtfertig von interessierten Beteiligten ausgerufene "lkonen". Ob dabei am Ende doch stärkere Gesetzmäßigkeiten erkennbar oder verbindlichere theoretische Schneisen im Dialog der Disziplinen möglich werden, bleibt abzuwarten.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Stadt der Natur oder Stadt der Avantgarde? - Tourismusförderung und Identitätsentwicklung in Hagen im 20. Jahrhundert.(2005)Im frühen 20. Jahrhundert wurde der Tourismus zur Freizeitbeschäftigung breiterer Bevölkerungsschichten. In der Folge erkannten Städte und Gemeinden die Vorteile des Fremdenverkehrs für ihre wirtschaftliche Entwicklung und erarbeiteten Tourismusmarketingstrategien. Es galt zu entscheiden, welche Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten einer Stadt zur Ausbildung eines touristischen Profils beitragen. In dem Beitrag werden beispielgebend die Konzepte der Stadt Hagen in Westfalen im Wandel der Zeiten beschrieben, wo einerseits die kulturellen Eigenheiten der Stadt herausgestrichen und andererseits die Naturschönheiten der Umgebung hervorgehoben wurden. Hagen bietet ein prägnantes Beispiel für den Wandel einer Industriestadt zu einem impulsgebenden Zentrum kultureller Entwicklung, der insbesondere durch die Gründung des Folkwang-Museums, das eine der ersten öffentlich zugänglichen Kunstsammlungen beherbergt, initiiert wurde. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Stadt und Fußball. Themenschwerpunkt.(2006)Fußball und Stadt hängen eng zusammen, denn in Städten hat dieser Sport seit 1850 seinen Durchbruch erlebt. In der deutschen Stadtgeschichtsforschung ist die Untersuchung der Entwicklung des Zusammenhangs zwischen Stadt und Sport wissenschaftliches Neuland. Daher werden in der Zeitschrift schwerpunktmäßig einige Aspekte des Themas aufgegriffen. Die Beiträge im Einzelnen: J. Denzel: Die Stellung der Kommunen zum Fußball im deutschen Kaiserreich (S. 9-23). P. Tauber: Völkerbundauswahl und Schlappekicker: Das runde Leder als Instrument nationalsozialistischer Kommunalpolitik in Frankfurt am Main (S. 24-33). S. Goch: Stadt, Fußball und Stadion - Zusammenhänge am Beispiel Gelsenkirchen (S. 34-47). M. Herzog: Kaiserslautern am Fuße des Betzenbergs. Funktionen - Lasten - Kontinuitäten (S. 48-53). M. Marschik: Die Kathedralen der Moderne. Über die außersportliche Nutzung von Stadien (S. 70-83). C. Koller: Fußball und Stadt im deutschsprachigen Raum im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert: Ein Forschungsbericht (S.84-96). Wie groß die Themenvielfalt sein kann, zeigt ein international angelegtes Projekt über "Sport and the city", von dem M. Taylor in seinem Beitrag: Soccer and the city: Urban development, identity and the rise of football (S. 54-69) berichtet. difu