Auflistung nach Schlagwort "Interessenvertretung"
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Graue Literatur/ Bericht Kinderinteressen in der Kommunalpolitik. Tagungsdokumentation des 8. Jahrestreffens der Jugendhilfeplaner im süddeutschen Raum am 2. Mai 1994 in Nürnberg.(1995) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinMit dem Inkrafttreten des Kinder- und Jugendhilfegesetzes im Jahre 1991 sind seit längerem bestehende relevante Verwaltungskooperationen und Handlungsziele regelrecht gesetzliche Aufgaben geworden. Hierbei geht es um die Einmischung auch in andere Politikfelder außerhalb des eigentlichen Sozial- und Jugendhilfebereichs zugunsten der Beeinflussung der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und Familien mit Kindern. Das Verschwinden kindlicher oder für Kinder geeigneter Lebensräume aus der Stadt hat bereits Mitte der 80er Jahre zur Aufwertung von Kinderinteressen in der Kommunalpolitik geführt. Aktionen wie "Kinderfreundliche Stadt" beherrschen zu Beginn der 90er Jahre die kommunale Szene. Versuche, die Kinder direkt zu beteiligen - wie Kinderparlamente und Kinderforen - sollen auf kurzem Wege zu kleineren Verbesserungen führen. Eine weitere zur Zeit stark diskutierte Aufgabe ist die Einbringung kindbezogener Planungsaspekte. Die Veröffentlichung enthält die Referate sowie Diskussionsbeiträge des 8. Jahrestreffens der süddeutschen Jugendhilfeplaner, das dem Themenkreis "Kinderinteressen in der Kommunalpolitik" gewidmet war. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Kommunen und Länder im Sog der europäischen Mehrebenenverflechtung.(2005)Die Europäische Union erlebt seit Beginn der 90er-Jahre einen Qualitätssprung. Ein europäischer Wirtschafts- und Gesellschaftsraum ist im Werden, und ein eigenständiges europäisches politisches System mit einer Fülle öffentlicher Aufgaben, die im Modus der europäischen Mehrebenenverflechtung bearbeitet werden, hat sich jenseits der Mitgliedstaaten etabliert. In dem Beitrag wird diese Transformation von Staatlichkeit in Europa vor dem Hintergrund der Frage analysiert, welche Auswirkungen dieser Prozess auf das deutsche System des föderativen Staates, also seiner Bundesländer, Städte, Landkreise und Gemeinden hat. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass sich die deutschen Bundesländer in einem bisher wenig erfolgreichen Abwehrgefecht gegen die Aushöhlung ihrer Kompetenzen befinden und die deutschen Kommunen zwar immer mehr der europäischen Richtlinien und Verordnungen in ihrem Raum umzusetzen haben, ohne an deren Zustandekommen wirksam beteiligt zu sein. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Wer sich nicht positioniert, der verliert - Kommunale Reaktionen auf die Europäische Integration.(2005)Die Europäisierung wirkt sich auch gravierend auf die Städte aus. Dies hat bei den Städten in den letzten Jahren dazu geführt, ihre "Europakompetenz" insgesamt zu stärken. Auf der Ebene der einzelnen Stadt dienen hierzu etwa der Aufbau von "Informationssystemen" nach innen und außen, die Erhöhung der "Europakompetenz" in Rat und Verwaltung, die Vernetzung mit anderen europäischen Städten und die Profilierung im europäischen Städtewettbewerb. Die europapolitische Strategie der deutschen Städte im Sinne eines schlagkräftigen Interessenverbundes beruht auf drei Elementen: 1.) dem Europabüro des Deutschen Städtetages in Brüssel als Stabsstelle der Europaarbeit am Sitz der wichtigsten europäischen Institutionen, 2.) der Europaarbeit der einzelnen Fachdezernate des Deutschen Städtetages innerhalb dessen Hauptgeschäftsstelle, 3.) der Bildung von Netzwerken mit dem Ziel eines koordinierten, einheitlichen Auftritts mit europäischen Partnern. Für die einzelnen Städte dürfte künftig im Vordergrund stehen, die Anpassung ihrer Dienstleistungen an den europäischen Rechtsrahmen zu vollziehen, ohne kommunale Gestaltungsspielräume einzubüßen. Hinsichtlich des kollektiven Auftritts der Städte sollte das Bemühen intensiviert werden, die "Vielstimmigkeit" der kommunalen Interessenvertretung in Europa, die anhand der Fülle von Netzwerken und Verbänden deutlich wird, weiter zu reduzieren. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zur Geschichte der regionalen Städtetage.(1980)Bereits in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts konstituierten sich außerhalb Preußens Städteverbände. Sie dienten dem Erfahrungsaustausch und der Interessenvertretung gegenüber staatlicher Aufsicht und Gesetzgebung. Bei den Themenschwerpunkten ergaben sich im Zeitablauf Akzentverschiebungen, von 1870 bis 1930 dominierten nacheinander Sozialpolitik, Städtetechnik, Wohnungsbau und Finanzfragen. Ein in der Verbandsstruktur begründetes Problem stellt die Harmonisierung von unterschiedlichen Interessen großer und kleiner Städte dar. In der Weimarer Zeit setzte die Politisierung der kommunalen Selbstverwaltung ein, wodurch das Verhältnis zwischen Ratsmitgliedern und hauptberuflichen Verwaltungsleitern neu zu definieren war.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zur Stellung der Kommunen in der Europäischen Union.(2005)Die Kommunen und Europa sind sich zugleich nah und fern: Nah deshalb, weil sich ein wesentlicher Teil des europäischen Rechts unmittelbar auf die Kommune auswirkt und weil die Kommunen dieses Recht als unterste staatliche Behörde meist selbst vollziehen; und fern, weil es für die Kommunen praktisch nicht möglich ist, mit dem offiziellen Europa in Beziehung zu treten. Bei der Auseinandersetzung mit den Rechtsproblemen der Kommunen in der Europäischen Union ist es erforderlich, sich immer wieder Nähe und Distanz der Kommunen zu Europa zu vergegenwärtigen. Im folgenden Beitrag geht es zunächst um einen kurzen rechtshistorischen Abriss der bisherigen europäischen Integration und die die Kommunen betreffenden rechtlichen Probleme. Danach werden einige Vorschläge zur Behebung bestimmter Rechtsprobleme unterbreitet sowie ein zukunftsgerichteter Blick auf den Entwurf zur Europäischen Verfassung geworfen. difu