Auflistung nach Schlagwort "Kommunale Integrationspolitik"
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Beitrag (Sammelwerk) Die Stadt und ihre Gesellschaft im Wandel? Über das Miteinander von Kommune und Zivilgesellschaft im Rahmen der Flüchtlingszuwanderung 2015/2016.(2018)Über die Erfolge und Misserfolge eines konstruktiven Miteinanders der "Stadt" (Verwaltung und Politik) und "ihrer Gesellschaft" (Zivilgesellschaft) gibt es des Öfteren unterschiedliche Auffassungen. Offensichtlich ist jedoch, dass die Bewältigung der Herausforderungen, ausgelöst durch die hohe Zahl Geflüchteter, die ab 2015 nach Deutschland kamen, ohne die Zivilgesellschaft anders ausgesehen hätte. Mehr noch: Die Verwaltungen und die Politik hätten die Herausforderungen alleine kaum meistern können. Diese Beobachtung war Anlass und Gegenstand eines interdisziplinären Forschungsprojekts, das im ersten Quartal 2016 durch das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik durchgeführt wurde. Dazu wurden in der akuten Phase der Ersthilfe für die Geflüchteten leitfadengestützte Interviews zum Miteinander zwischen der Stadt und der Zivilgesellschaft geführt. Der Beitrag fasst die Ergebnisse zusammen.Graue Literatur/ Bericht Flüchtlinge und Asylsuchende in Kommunen.(2015) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Unterbringung und Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden stellt die Kommunen vor große Herausforderungen. Die zu bewältigenden Aufgaben betreffen nahezu alle kommunalen Fachbereiche, u.a. Unterbringung, Kinderbetreuung, Jugendhilfe, Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Mobilität, Sicherheit, Umwelt oder Finanzen. Neben dem Druck, bereits heute kurzfristige Lösungen anbieten zu müssen, sind die Kommunen gefordert, die mittel- und langfristige Tragfähigkeit verschiedener Maßnahmen zu berücksichtigen.Graue Literatur/ Bericht Flüchtlingsfamilien im Schatten der Hilfe? Geflüchtete minderjährige Kinder und Jugendliche und ihre Familien in Deutschland. Dokumentation der Fachtagung in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag am 14. und 15. April 2016 in Berlin.(2016) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinAm ersten Veranstaltungstag ging es zunächst um die Situation von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften und um Fragen nach der Gewährleistung der Kinderrechte und des Kindeswohls. Am zweiten Tag standen die Themen Integration, nachhaltige und gesamtstädtische Kooperationsstrukturen und Stadtentwicklungskonzepte im Mittelpunkt. Insbesondere die Diskussion über die Anforderungen im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklungsplanung sowie der Sozial- und Jugendhilfeplanung war sehr zukunftsorientiert. Es wurden wichtige Perspektiven der Integration wie z. B. Wohnen, Bildung, Ausbildung/Arbeit, Gesundheit, Kinderschutz und auch die Ressourcen, die Flüchtlingsfamilien mitbringen, erörtert. Allgemein ging es darum, die Themen Zuwanderung und Integration dauerhaft als zentrale Elemente nachhaltiger, integrierter Stadtplanung mitzudenken, wie es Prof. Martin zur Nedden, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Urbanistik, zu Beginn der Tagung formulierte.Graue Literatur/ Bericht Forschungs-Praxis-Projekt. Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten - sozialräumliche Integration, städtische Identität und gesellschaftliche Teilhabe. Dokumentation des 2. Netzwerktreffens am 1./2. Dezember 2016.(2017) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinSeit Juli 2015 bearbeitet das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) zusammen mit Kooperationspartnern das auf drei Jahre angelegte Projekt "Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten - sozialräumliche Integration, städtische Identität und gesellschaftliche Teilhabe". Im Zentrum stehen Klein- und Mittelstädte im eher ländlich geprägten Raum, deren Innenstädte Funktionsverluste und einen vergleichsweise hohen Zuwandereranteil aufweisen. Ziel des Projektes ist es, durch eine auf die Potenziale der Zuwanderer ausgerichtete Migrations- und Integrationspolitik und gemeinsame Identitätsbildungsprozesse, die Integration in den innerstädtischen Wohnbereichen zu verbessern sowie die gesellschaftliche Teilhabe der Migrantinnen und Migranten zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf den Bewohnern der Innenstadtbereiche. Kommunalverwaltung und kommunale Politik stehen ebenfalls im Zentrum der Betrachtung, da sie die Rahmenbedingungen setzen und durch ihr Handeln Prozesse der Integration befördern können.Beitrag (Sammelwerk) Integration auf dem Prüfstand - Begriffsverständnis und kommunale Relevanz.(2018)Neben engeren fachlich-inhaltlichen Forschungsfragen bestand die Herausforderung des Forschungsprojekts darin, den kommunalen Kontext in den Mittelpunkt der Diskussionen und Handlungsansätze zu stellen. Vielfalt und Integration wurden nicht primär als Forschungsthemen, sondern auch als kommunale und kommunalpolitische Aufgaben und Handlungsfelder betrachtet, denen sich Städte und Gemeinden, in diesem Fall kleiner und mittlerer Größe, dezidiert zuwenden. Dies erforderte einen intensiven wechselseitigen Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis. Bezogen auf den Themengegenstand Integration hat sich das Forschungsteam bemüht, das Thema weiter zu fassen - sowohl, was die Ziel- und Adressatengruppen, als auch was den inhaltlichen Kontext betrifft; dafür stand nicht zuletzt die Verschränkung von stadtentwicklungs- und integrationspolitischen Handlungsansätzen. Dabei wurde der Begriff Vielfalt, nicht Integration, gewählt und in einen positiven Zusammenhang gestellt, als Chance für die Stadtgesellschaft und Stadtentwicklung. Vielfalt umfasst hierbei nicht nur Zugewanderte, sondern die Vielfalt und Diversität der ganzen Stadtgesellschaft und adressiert damit u.a. Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und unterschiedlicher Herkunft. Handlungs- und forschungsleitend war hierbei nicht die "Verniedlichung der Lage durch die unhinterfragte Feier von Vielfalt". Im Beitrag wird das Begriffsverständnis dargelegt und in die wissenschaftlichen und integrationspolitischen Debatten eingebettet. Daran anschließend wird der projektspezifische Zugang zum Thema erläutert. Um dem Anspruch eines Forschungs-Praxis-Projektes gerecht zu werden, wird das eher theoretisch gefasste Begriffsverständnis mit Stimmen aus der kommunalen Praxis, d.h. den Projektkommunen konfrontiert. Abschließend werden Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen aus Sicht der Begleitforschung unterbreitet.Graue Literatur/ Bericht Junge Flüchtlinge - Perspektivplanung und Hilfen zur Verselbstständigung. Dokumentation der Plattform für öffentlichen Erfahrungsaustausch "Perspektivplanung in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen und Hilfen zur Verselbstständigung" am 8./9. März 2018. Veranstaltung des Dialogforums "Bund trifft kommunale Praxis" in Kooperation mit dem Bundesverband für Erziehungshilfe - AFET.(2018) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Dialogforum "Bund trifft kommunale Praxis" - Inklusive Kinder- und Jugendhilfe aktiv miteinander gestalten, BerlinJunge und minderjährige Geflüchtete sind spätestens seit 2015 eine nicht mehr aus der Kinder- und Jugendhilfe wegzudenkende Zielgruppe. Im Fokus der Veranstaltung stand deshalb drei Jahre "nach dem Ankommen" die Perspektivplanung in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen - dies im Hinblick auf die Hilfeplanung insgesamt, mögliche Hilfeformen auch nach dem 18. Lebensjahr sowie die Zukunftsperspektiven und die Verselbstständigung der jungen Geflüchteten. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Frage nach dem Ist-Stand und den Perspektiven der kommunalen Integration junger Geflüchteter in der Praxis. Welches sind in diesem Zusammenhang die dringendsten Aufgaben? Und welche Herausforderungen sind damit fachlich, infrastrukturell und personell für die Kinder- und Jugendhilfe verbunden?Beitrag (Sammelwerk) Kommunale Handlungsoptionen für die Verbesserung der Bildungschancen von Geflüchteten.(2018)Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Sie ist der Schlüssel für den Zugang zum Arbeitsmarkt, für die Sicherung der materiellen Existenz und für sozialen Aufstieg. Doch Integration durch Bildung beginnt nicht erst in der Schule und hört auch nicht dort auf. Dies gilt umso mehr für die Integration der seit 2015 in den deutschen Kommunen aufgenommenen Geflüchteten. Im Rahmen seiner Seminare für Fach- und Führungskräfte aus den Kommunalverwaltungen ist das Deutsche Institut für Urbanistik daher auch der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten die Kommunen haben, die Bildungschancen für Geflüchtete zu verbessern. Im Beitrag werden einige Erkenntnisse aus diesen Veranstaltungen skizziert.Graue Literatur/ Bericht Kommunalumfrage: Zuwanderung, Wohnen, Nachbarschaft. Bericht im Rahmen des Forschungsprojekts "Zusammenhalt braucht Räume - integratives Wohnen mit Zuwanderern".(2019) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinIn dem bundesweit angelegten Forschungsprojekt "Zusammenhalt braucht Räume - Integratives Wohnen mit Zuwanderern", in dessen Rahmen die vorliegende Publikation erstellt wurde, werden die Wohnraumversorgung und sozialräumliche Integration neuzugewanderter, insbesondere geflüchteter Menschen untersucht. Gleichermaßen werden dabei der kommunale Status quo erhoben und kommunale Handlungsspielräume ausgelotet. Projektanlass war die Beobachtung, dass in vereinzelten Kommunen Wohnprojekte entstehen, die sich durch einen integrativen Ansatz auszeichnen, indem sie Räume schaffen für das Zusammenleben unterschiedlicher sozialer Gruppen mit (Neu-)Zugewanderten. Wie verbreitet diese sind und welche anderen Ansätze und Maßnahmen Kommunen für die Unterbringung, Wohnungsversorgung und Integration von neuzugewanderten und geflüchteten Menschen ergreifen, wurde in der Kommunalbefragung erhoben. Im Einzelnen richteten sich die Inhalte der Befragung auf (vgl. Fragebogen im Anhang): (1) die Unterbringungs- und Wohnsituationen der Neuzugewanderten/Geflüchteten in den Kommunen einschließlich der Verbreitung integrativer Wohnprojekte, (2) das Zusammenleben und die Integration in Nachbarschaften, (3) Maßnahmen, die das Zusammenleben und die Integration in Quartieren fördern, (4) Planungen und konzeptionelle Ansätze zur Verbesserung der Wohnungsversorgung . Dabei ging es auch um die wohnungswirtschaftlich relevante Frage nach der Schaffung von langfristig bezahlbarem Wohnraum (nicht nur) für Geflüchtete.Beitrag (Sammelwerk) Selbständig mobil sein - Integration auf zwei Rädern.(2018)Zentraler Bestandteil einer Willkommenskultur ist es, Flüchtlingen aktive gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Ob Teilnahme an einem Deutschkurs, einer Sportveranstaltung oder der Weg zur Arbeit: Mobilität ist die Voraussetzung dafür - und ein Kernelement für eine gelungene Integration. Dabei können der Standort der Unterbringung und die Qualität der Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowohl Interaktionen fördern als auch einschränken. Wenn Flüchtlinge überwiegend in ländlichen Gebieten oder in Stadtrandlagen untergebracht werden, sind sie meist von Anfang an mit erheblichen Mobilitätseinschränkungen konfrontiert. Die Sicherstellung der Mobilität beginnt daher schon bei der Wahl geeigneter Wohnstandorte. Die meisten Flüchtlinge sind zunächst auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Dem Informationsbedarf bei der Nutzung von Bussen und Bahnen kommen viele Verkehrsverbünde mit entsprechenden mehrsprachigen Informationen zum Liniennetz wie auch zum Tarifsystem entgegen. Vom ersten Tag ihres Aufenthaltes in Deutschland spielt darüber hinaus die Verkehrssicherheit eine wichtige Rolle, da ihnen das deutsche Verkehrssystem nicht vertraut ist und sprachliche Barrieren ein sicheres Verkehrsverhalten deutlich erschweren. Daher gilt es, frühzeitig die wesentlichsten Verkehrsregeln zu vermitteln. Angekommen in Deutschland, könnte das Fahrrad für Geflüchtete zu einem idealen Verkehrsmittel werden, es ermöglicht eine selbständige Mobilität, erweitert den Aktionsradius und ist in seiner Nutzung quasi kostenlos. Diese Vorteile haben sich deutschlandweit schnell herumgesprochen, über 500 Fahrradprojekte für Flüchtlinge stellen inzwischen Fahrräder zur Verfügung, vermitteln Verkehrsregeln oder organisieren Fahrradfahrkurse und Selbsthilfewerkstätten.Graue Literatur/ Bericht Ticken kleine Städte anders? Stadtentwicklung und Integrationspolitik in Klein- und Mittelstädten. Dokumentation der Fachtagung am 26. April 2018 in der ufaFabrik, Berlin.(2018) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDokumentiert werden die Beiträge und Diskussionen der Abschlussveranstaltung des Forschung-Praxis-Projektes "Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten - Sozialräumliche Integration, städtische Identität und gesellschaftliche Teilhabe": Andreas Pott: Städtische Entwicklung in der Migrationsgesellschaft (KeyNote); Bettina Reimann: Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten, Vorstellung und Diskussion von Projektergebnissen; Die Gesprächsrunde: "Forschung und Praxis im Dialog - Die Essenz von drei Jahren" mit Frauke Burgdorff, Silke Andresen, Stephan Kelbert, Birgit Kaiser, Maria Lindemann, Bettina Reimann. Panel I: "Gesellschaftliche Teilhabe - Räume öffnen" mit dem Beitrag von Roland Roth: Partizipation und bürgerschaftliches Engagement, und dem Beitrag von Gudrun Kirchhoff und Joachim Mergen: Orte der Begegnung - Ansatzpunkte aus den Projektkommunen zur Förderung der sozialräumlichen Integration mit Beiträgen sowie Breschkai Ferhad: Gesellschaftliche Teilhabe - Rolle der Migrantenorganisationen. Panel II: "Stadt als Spiegel einer vielfältigen Gesellschaft" mit den Beiträgen von Erol Yildiz: Migration und urbane Vielheit; Wolf-Christian Strauss, Johanna Bächle: Wir brauchen ein Konzept! Erfahrungen an der Nahtstelle von Stadtentwicklung und Integration; Enes Biyik: Die Rolle des Quartiers in Integrations- und Stadtentwicklungsprozessen. Podiumsdiskussion "Gesellschaftlicher Zusammenhalt in einer mobilen Gesellschaft - Wie können Kommunen die Herausforderungen meistern?" mit Frauke Burgdorff , Andreas Pott, Ricarda Pätzold, Martin Schmelzer, Gaby Töpperwien.Beitrag (Sammelwerk) Graue Literatur/ Bericht Vielfalt gestalten. Integration und Stadtentwicklung in Klein- und Mittelstädten.(2018) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinMit der Flüchtlingszuwanderung in den letzten Jahren hat die Debatte über Integration an Dynamik gewonnen und Kontroversen darüber ausgelöst, wie gesellschaftliche Integrationsprozesse weiterzuentwickeln sind. Der räumliche Fokus liegt hierbei nicht mehr allein auf Großstädten und Ballungsräumen. Auch Klein- und Mittelstädte in den eher ländlich geprägten Regionen sind von wachsender Zuwanderung sowie zunehmender sozialer und kultureller Diversität geprägt. Diese Entwicklung stellt das Zusammenleben und die Teilhabechancen der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in Klein- und Mittelstädten vor neue Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig Chancen und neue Zukunftsperspektiven. Die Publikation nähert sich dem Untersuchungsgegenstand in wissenschaftlichen Beiträgen, Essays und persönlichen Positionierungen. Sie berücksichtigt theoretisch-konzeptionelle Überlegungen zu Integration und Stadtentwicklung ebenso wie Fragen der alltäglichen Praxis kommunaler Stadtentwicklungspolitik und Integrationsarbeit. Den Hintergrund bilden Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem dreijährigen Forschungs-Praxis-Projekt "Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten - sozialräumliche Integration, städtische Identität und gesellschaftliche Teilhabe".Graue Literatur/ Bericht Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten: Chance und Herausforderung für die sozialräumliche Integration, die gesellschaftliche Teilhabe und die städtische Identität.(2015) Stiftung Mitarbeit, BonnIm Zentrum des Projektes stehen Klein- und Mittelstädte im eher ländlich geprägten Raum, deren Innenstädte Funktionsverluste und einen vergleichsweise hohen Zuwandereranteil aufweisen. Im Zuge des demografischen Wandels verändert sich die soziale und kulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung in Klein- und Mittelstädten; Vielfalt gewinnt auch dort an Bedeutung. Eine herausragende Bedeutung nehmen die Innenstädte und Ortszentren als Kristallisationspunkte des gesellschaftlichen Lebens ein. Als zentrale Orte begünstigen sie das Aufeinandertreffen von Menschen verschiedener Kulturen und Lebenslagen, tragen zu einer Identifikation der Bürger mit "ihrer" Stadt bei und verfügen potentiell über ein erhebliches Integrationspotenzial. Gleichwohl kämpfen Kleinstädte sowohl mit Funktionsverlusten als auch dem Problem, dass das Wohnen in historischen Altbauten an Attraktivität verliert. Damit werden die Themen Wohnen in den städtischen Zentren, die sozialräumliche Integration und das nachbarschaftliche Zusammenleben zu wichtigen kommunalen Handlungsfeldern. Grundlegendes Projektziel ist es, durch eine auf die Potenziale der Zuwanderer ausgerichtete Migrations- und Integrationspolitik und gemeinsame Identitätsbildungsprozesse in Verbindung mit stadtentwicklungspolitischen Handlungsansätzen die Integration vor Ort in den innerstädtischen Wohnbereichen zu verbessern sowie die gesellschaftliche Teilhabe der Migrantinnen und Migranten zu stärken.Beitrag (Sammelwerk) "Wer ist Wir? Wir sind das Wir!" Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Dialog.(2018)Im dritten Teil des Sammelbandes "Kommunale Steuerung, Kooperation und Vernetzung" nimmt die Akteurs- und Handlungsebene einen besonderen Stellenwert ein. Fragen der Steuerung, Kooperation, Koproduktion und Beteiligung, das Zusammenspiel von unterschiedlichen Akteursgruppen, von Stadt und Landkreis sowie von Gesamtstadt und Sozialräumen für eine gelingende kommunale Integrationspolitik werden hierbei aufgeworfen. Stärker als in den vorangegangenen Abschnitten stehen persönliche Positionierungen - vor allem von Akteuren aus der kommunalen Praxis, von Vereinen und Organisationen, aber auch seitens der Wissenschaft - im Mittelpunkt. Die Akteursebene kann sich vielstimmig äußern und wird dadurch in ihrer Unterschiedlichkeit sichtbar. Eingangs gibt die Autorin einen Eindruck, wie die Politikgestalter der Projektkommunen denken und handeln. Im Beitrag gibt sie Gesprächsverläufe und Zitate aus einem "Kamingespräch", das im Rahmen des Forschungsprojektes mit den Stadtspitzen geführt wurde, wider. Dabei wird deutlich, wie sehr die beteiligten (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister ihren Gestaltungsauftrag ernst nehmen und wie sie ihre Rolle im Spannungsfeld von Machen und Moderieren ausfüllen.Graue Literatur/ Bericht Zuwanderung und Integration von Geflüchteten in Kommunen. Der lange Weg vom Ankommen zum Bleiben.(2018) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Zuwanderung nach Deutschland vollzog sich in den vergangenen Jahrzehnten stets in Zyklen. Einen neuen Höhepunkt erreichte sie im Herbst und Winter 2015/2016, als vor allem Flüchtlinge aus Nordafrika und dem Nahen Osten Schutz und Asyl in der Bundesrepublik suchten. Ging es in der Anfangsphase vor allem um die Verteilung, die unmittelbare Unterbringung und humanitäre Erstversorgung der Geflüchteten, ist inzwischen eine Phase erreicht, in der in den Kommunen die deutlich anspruchsvolleren Anforderungen der Integration zu bewältigen sind: Es geht um das "Ankommen" und das "zu unterstützende Einleben" in die städtische Gesellschaft - langfristig angelegte Prozesse, bei denen die Bedürfnisse von Zugewanderten und Aufnahmegesellschaft gleichermaßen berücksichtigt werden müssen. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Band die Integrationsherausforderungen, die sich den Kommunen derzeit konkret stellen, aber auch mögliche Lösungsansätze. Es werden sowohl aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse als auch Erfahrungen aus der Praxis vorgestellt, mit dem Ziel, Anregungen für eine gelingende Integration von Geflüchteten zu geben.Beitrag (Sammelwerk) Zuwanderung und Integration von Geflüchteten. Aufgaben und Herausforderungen für die Stadtentwicklungspolitik.(2018)Vor dem Hintergrund der Zuwanderung und Integration von Geflüchteten in Städte und Gemeinden werden im Beitrag Überlegungen zu den Herausforderungen und Aufgaben einer kommunalen Stadtentwicklung angestellt, die Migration und Integration als integralen Bestandteil umfasst. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die mit der aktuellen Zuwanderung von Geflüchteten und der Integration von anerkannten Asylbewerbern verbundenen Herausforderungen für die Stadtentwicklung nicht alle neu sind. Auch werden die Herausforderungen nicht ausschließlich im Zusammenhang mit Geflüchteten diskutiert.