Auflistung nach Schlagwort "Querschnittsaufgabe"
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Graue Literatur/ Bericht Empfehlungen für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Stadtentwicklung - Fünf Thesen der Arbeitsgruppe Gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung (AGGSE).(2020)Fünf Thesen sollen Anregungen geben, wie gesundheitsfördernde Kommunalpolitik, die gleichzeitig auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist sowie eine soziale und partizipative Stadt(teil)Entwicklung verfolgt, erreicht bzw. verbessert werden kann. Eine gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung stellt die Lebensqualität des einzelnen Menschen in den Mittelpunkt. Grundvoraussetzung für die Schaffung einer lebenswerten Kommune sind gleiche soziale, ökonomische und politische Teilhabechancen für alle Bewohner*innen. Dies schließt die Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten und Potenziale ein. Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung sollen gemäß dem "Health in All Policies-Ansatz" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in allen Politik- und Verwaltungsbereichen berücksichtigt, ausgebaut und verbessert werden. Begonnen hat dieser Prozess mit dem Beschluss der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung der WHO (1986), mit der zum ersten Mal Handlungsstrategien und Handlungsfelder für eine gesundheitsfördernde Gesamtpolitik benannt wurden, die sich auch in den fünf Thesen wiederfinden. Die 2002 ins Leben gerufene inter- sowie transdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppe "Gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung (AGGSE)", die vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) koordiniert wird, verfolgt das Ziel der Integration von Gesundheitsförderung in die Gemeinde- und Stadtentwicklung und ihre Programme, Leitlinien, Strategien und Konzepte.Beitrag (Sammelwerk) Integriertes Verwaltungshandeln für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung.(2018)Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung ist eine interdisziplinäre Querschnittsaufgabe, die nur durch integriertes Verwaltungshandeln bewältigt werden kann. Unter einem solchen Handeln sind nicht nur die fachübergreifende Zusammenarbeit unterschiedlicher Ressorts sowie die Einbeziehung verschiedener sektoraler Handlungsfelder und Fachplanungen, sondern auch die Bündelung von Ressourcen, die Vernetzung mit Akteuren außerhalb von Politik und Verwaltung sowie die Verknüpfung unterschiedlicher räumlicher Ebenen zu verstehen. Vor allem die Versäulung der Verwaltung, unterschiedliche Herangehensweisen, Methoden und "Sprachwelten" der Fachdisziplinen sowie mangelnde finanzielle und personelle Ressourcen erweisen sich in der Praxis als Hürden für ein integriertes Handeln der Verwaltung. Politik auf allen Ebenen - Kommunen, Länder, Bund - kann aber auf vielfältige Weise dazu beitragen, die erforderlichen Rahmenbedingungen für integriertes Verwaltungshandeln und damit für die Kooperation von räumlicher Planung und Gesundheitsförderung zu verbessern.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Klimaschutz trotz klammer Kassen.(2021)Aktuell ist Klimaschutz eine freiwillige Aufgabe der Kommunen. Gerade für die finanzschwächeren unter ihnen ist es aber oft nicht leicht, Investitionen in den Klimaschutz zu stemmen. Da kommunaler Klimaschutz jedoch mit zahlreichen positiven Nebeneffekten, wie Kosteneinsparungen, regionaler Wertschöpfung oder einer Erhöhung der Lebensqualität einhergeht, lohnt es sich, diesen mit Maßnahmen aus einzelnen Bereichen der Daseinsvorsorge zu verknüpfen: Energie, Mobilität, Gebäude sowie Bildung. Um alle Akteure aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft mitzunehmen, bedarf es eines adäquaten Beteiligungsrahmens und des Aufbaus institutioneller Strukturen. Auch sollten Konflikte und Synergien zwischen einzelnen Akteuren, Themen und Maßnahmen frühzeitig herausgearbeitet werden. Notwendig sind zudem die Verständigung auf konkrete Ziele und Leitbilder – wie beispielsweise das der Klimaneutralität – und die Unterstützung durch die Politik.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Kommunaler Klimaschutz öffnet Handlungsspielräume für Städte und Gemeinden.(2022)Kommunen haben vielfältige Möglichkeiten, Energieverbräuche zu senken und ihren Teil auf dem Weg zu einer klimaneutralen Gesellschaft beizutragen. Hierfür ist in den Kommunen der Aufbau entsprechenden Know-hows sowie Investitionen in klimafreundliche Technologien notwendig. Dies gelingt dann, wenn die zuständigen Akteure aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft – wie Stadtwerke, Wohnungsbaugesellschaften, Energiedienstleister, Energiegenossenschaften – eng zusammenarbeiten. Die Beispiele der einzelnen Klimaschutzmaßnahmen zeigen, dass Klimaschutz in Städten und Gemeinden eine Gemeinschaftsaufgabe ist.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Wie Städte gesundheitsförderliche Lebenswelten schaffen können. Fünf Thesen der AGGSE.(2021)Wie sollte eine gesundheitsfördernde und gleichzeitig nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung aussehen? Dieser Frage ging die am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) angesiedelte „Arbeitsgruppe Gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung" (AGGSE) nach. Die Diskussionsergebnisse der bundesweit und inter- sowie transdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppe wurden als „Empfehlungen für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Stadtentwicklung" in Form von fünf Thesen veröffentlicht.