Auflistung nach Schlagwort "Regionalpolitik"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Austerity in der Raumordnungspolitik. Übersetzung Heinz Schollwoeck.(1980)Die Diskrepanz in der Raumordnungspolitik zwischen formulierten Zielen und realer Entwicklung wächst, die Grundwerte sind in Frage gestellt. Diese Entwicklung hin zur Wirkungslosigkeit, die der Autor kurz aufzeigt, erfordert neue Strategien, deren Auswirkungen ihrerseits kurz hinterfragt werden. Die Alternative der arbeitsorientierten Regionalpolitik wird in ihren Ansätzen dargelegt, so wie ihr mögliches Instrumentarium, formuliert in der Erklärung zur Raumentwicklung in kurzfristigen und längerfristigen Maßnahmen. Die Einbeziehung der raumordnungspolitischen Aktivität der Gewerkschaften und der Dynamik der Umweltbewegung wäre hier ein Ansatz zum Ausweg aus der Krise. hiZeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Die gescheiterte Fusion Berlin-Brandenburg. Regionalpolitische Rahmenbedingungen und Konsequenzen.(1997) Akademie für Raumforschung und Landesplanung -ARL-, HannoverIn acht Beiträgen der Tagung wird aus unterschiedlichem Blickwinkel und mit unterschiedlichem Anspruchsniveau - vom wissenschaftlichen Aufsatz bis zum Kurzbericht aus der Praxis - untersucht, was das Scheitern der Fusion von Berlin und Brandenburg bedeutet. Auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung werden im Umkehrschluß zu den zu erwartenden positiven ökonomischen Wirkungen der Fusion die Kosten der gescheiterten Länderehe beziffert. Nach einem Gesamtüberblick über die Chancen und Gefahren für Politik und Wirtschaft werden die Teilaspekte - die gemeinsame Landesplanung und die regionale und kommunale Kooperation vertiefend betrachtet. Geprüft wird dann die Wirksamkeit von Regionalen Entwicklungskonzepten für eine landesgrenzenüberschreitende Zusammenarbeit im Berliner Raum. Zum Abschluß werden die ökonomischen Tendenzen, denen allgemein die größte Gestaltungskraft für die Zukunft der Region zugesprochen wird, mit unterschiedlichen Fragestellungen vertieft analysiert: in den Bedingungen einer wachstumsorientierten Mittelverteilungspolitik in Brandenburg, in den unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten für Berlin, den engeren Verflechtungsraum und den äußeren Entwicklungsraum, und in einem quantitativen Überblick über die Beschäftigungs- und Arbeitsmarktsituation in Brandenburg. goj/difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse als Ziel. Standpunkt.(2019)Seit etwa 50 Jahren ist in der deutschen Raumordnungspolitik der Terminus von der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse verankert. Was darunter zu verstehen ist und wie die Gleichwertigkeit umgesetzt werden soll, ist in diesem Zeitraum je nach gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Interessenlagen verschieden beantwortet worden. Der Verfasser fordert eine wissenschaftliche Neubewertung, die den gegenwärtigen Erfordernissen Rechnung trägt und zugleich eine klarere Definition ermöglicht.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Die Rolle der Kommunen im Regionalisierungsprozeß.(1994)Der Beitrag untersucht anläßlich der von den Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen angeregten "Regionalisierung der Regionalpolitik" die Perspektiven kommunaler Zusammenarbeit. Diese wird zu einer nicht hintergehbaren Vorbedingung für die Umsetzung überlokal bedeutsamer Maßnahmen und Projekte. Die Erörterung zeigt, daß die Kommunen mit ihren jeweiligen Einzelinteressen die Konzipierung und Umsetzung räumlicher Strategien stark behindern können. Auf der anderen Seite erbringen sie als Selbstverwaltungskörperschaften substantielle Integrationsleistungen für die räumliche Politik. Wenn die aus Gemeinwohlaspekten erwünschten Synergieeffekte eintreten sollen, muß kommunale Zusammenarbeit auf dem Wege einer aus der Region selbst heraus motivierten Institutionaliserung zustande kommen. Wenn auch die Bedeutung einzelner Ratsentscheidungen in überlokalen Bezügen abnehmen kann, so wird auf der anderen Seite das Gewicht kommunaler Selbstverwaltung im politisch-administrativen Gefüge der Bundesrepublik verstärkt. difuGraue Literatur/ Bericht Europäische Modelllösungen nutzen! Ansätze für die Kapitalisierung der Ergebnisse transnationaler Interreg-Projekte in Kommunen und Regionen. Ein MORO-Forschungsvorhaben.(2017) Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, BerlinIn den Programmen der transnationalen Zusammenarbeit, besser bekannt unter der Abkürzung Interreg B, arbeiten viele deutsche Kommunen und Regionen mit europäischen Partnern aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft an Lösungen für die zentralen Herausforderungen der Stadt- und Regionalentwicklung. Wie alle Projekte sind auch Interreg-Kooperationen zielgerichtete, einmalige Vorhaben mit einem klar definierten Anfangs- und Endtermin. Daher stellt sich die Frage, wie es gelingen kann, die Projektergebnisse in der eigenen Kommune oder Region nach Projektende zu verstetigen. Bei europäischen Projekten kommt ein weitergehender Anspruch hinzu: Fördergelder fließen nicht zuletzt deshalb, weil von den Projektkonsortien übertragbare Lösungen mit Modellcharakter entwickelt werden sollen. Es geht also darum, wie erreicht wird, dass solche europäischen Modelllösungen von anderen Städten und Regionen aufgegriffen werden. Ein solcher Blick auf die sogenannte Kapitalisierung von Interreg-Ergebnissen fehlt bisher. Die Publikation zeigt anhand konkreter Interreg-Projekte auf, wie gute Projektergebnisse über das Projektende Bestand und ihren Weg in die Praxis gefunden haben. Sie leistet damit zweierlei: zum einen wird anhand von Beispielen anschaulich gezeigt, welchen Wert die Zusammenarbeit in den transnationalen Kooperationsräumen hat. Zum anderen gibt sie für alle, die Interreg-Projekte planen oder durchführen, Tipps und Hinweise, wie die eigenen Projetergebnisse besser verwertet werden können.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Kommunen und Länder im Sog der europäischen Mehrebenenverflechtung.(2005)Die Europäische Union erlebt seit Beginn der 90er-Jahre einen Qualitätssprung. Ein europäischer Wirtschafts- und Gesellschaftsraum ist im Werden, und ein eigenständiges europäisches politisches System mit einer Fülle öffentlicher Aufgaben, die im Modus der europäischen Mehrebenenverflechtung bearbeitet werden, hat sich jenseits der Mitgliedstaaten etabliert. In dem Beitrag wird diese Transformation von Staatlichkeit in Europa vor dem Hintergrund der Frage analysiert, welche Auswirkungen dieser Prozess auf das deutsche System des föderativen Staates, also seiner Bundesländer, Städte, Landkreise und Gemeinden hat. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass sich die deutschen Bundesländer in einem bisher wenig erfolgreichen Abwehrgefecht gegen die Aushöhlung ihrer Kompetenzen befinden und die deutschen Kommunen zwar immer mehr der europäischen Richtlinien und Verordnungen in ihrem Raum umzusetzen haben, ohne an deren Zustandekommen wirksam beteiligt zu sein. difuBeitrag (Sammelwerk) Konflikte bei der Abstimmung zwischen Fach- und Regionalplanungen.(1979)Neben den Koordinierungsproblemen zwischen Fach- und Regionalplanung bzw. zwischen Ressortpolitiken und dieser bezeichnet Schulz zur Wiesch die Tatsache, daß die Raumordnung den von ihr gesetzten Rahmen selbst nicht materiell füllen kann, als das Grundproblem des Verhältnisses zwischen Fach- und Regionalplanung. Dieses Problem, das sich auch als Verteilungskonflikt zwischen konkurrierenden Nutzungsansprüchen zeigt, arbeitet der Verfasser anhand einiger Praxisbeispiele aus. Um die Ziele der Regionalplanung trotz dieser Hemmnisse realisieren zu können, hält Schulz zur Wiesch Aktivitäten im Vorfeld raumwirksamer Entscheidungen, die auf die Mobilisierung der betroffenen Bevölkerungsgruppen abzielen, für notwendig und sinnvoll. mst/difuGraue Literatur/ Bericht Kooperation im Prozess des räumlichen Strukturwandels. Wissenschaftliche Plenarsitzung 1999.(2000) Akademie für Raumforschung und Landesplanung -ARL-, HannoverGlobalisierung und Internationalisierung der Wirtschaft, europäische Integration, Transformationsprozesse in und nach Mittel- und Osteuropa, neue Entwicklungen im Tertiär- und Quartärbereich, regionale Strukturveränderungen und die Zunahme von Konkurrenzen unter Standorten und Regionen führen zu weitreichenden raumrelevanten Konsequenzen für Deutschland und seine Teilräume. Zugleich verändert sich das Verhältnis zwischen den Instrumenten staatlich regulierenden Handelns und neuen Formen der Zusammenarbeit von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Bei der Vielzahl der Fragen geht es in erster Linie darum, die Kooperationsmöglichkeiten durch bisherige Handlungsformen kritisch zu reflektieren und zukunftsweisende Modelvorstellungen und Handlungsansätze zur Kooperation vor dem Hintergrund aktueller wissenschaftliche Diskussionen aufzuzeigen. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Mit vereinten Kräften! Ergebnisse und Perspektiven von INTERREG B. Ein Beitrag der Deutschen Regionen im Nordseeprogramm.(2011) Nationale Kontaktstelle des INTERREG IV B Nordseeprogramms, HamburgDie Publikation gibt einen Einblick in die ertragreichen und vielfältigen Ergebnisse der transnationalen INTERREG Projekte im Nordseeraum. Die Rolle dieses INTERREG IV B Programms für Norddeutschland soll beleuchtet werden. Zugleich soll der Blick auf die kommende Programmperiode der Europäischen Union gelenkt und Denkanstöße für ein neues Nordseeprogramm ab 2014 geliefert werden.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Neue Formen der Stadt- und Regionalpolitik.(1994)Ausgehend von einer auffälligen Zunahme spektakulärer "Projekte" in der Stadt- und Regionalpolitik werden Überlegungen zu einem generellen Wandel der Politikformen auf lokaler und regionaler Ebene vorgetragen. Unterschiedliche Planungskonzeptionen werden in Zusammenhang gebracht mit verschiedenen Phasen der Stadtentwicklung und mit den sich dabei verändernden Problemstellungen der Stadt- und Regionalpolitik. Unterschieden werden die Phasen der extensiven und der intensiven Stadtentwicklung sowie die neuere Phase der Desurbanisierung. Der Wandel in der Problemstellung korrespondiert mit einem Wandel der Politikformen von einer eher regulierenden zu einer deregulativen Politik, in der die Kooperation mit privaten Investoren eine herausragende Rolle spielt. Dies führt zu einem Verlust von Perspektiven, von Steuerungsmöglichkeiten, Kontrolle und Marktdistanz. Weitere Ursachen liegen auch im Wandel der sozialen Basis von lokaler Politik. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Neuorientierung der kommunalen Wirtschaftspolitik.(2005)Mit fortschreitender Globalisierung, dem fortgesetzten technologisch-ökonomischen Strukturwandel und einer wachsenden Bedeutung der europäischen Ebene verändern sich die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Akteure der kommunalen Wirtschaftspolitik. Neben die "klassischen" Aufgaben wie Gewerbeflächenbereitstellung, Bestandspflege oder Standortmarketing treten zunehmend neue Aufgaben wie Clustermanagement, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, die Förderung spezieller Zielgruppen oder Maßnahmen einer präventiven Wirtschaftspolitik. Die Erwartungen an die Akteure kommunaler Wirtschaftsförderung wachsen stetig, die finanziellen und personellen Ressourcen hingegen werden vielerorts knapper. Unter diesen Rahmenbedingungen ist es noch notwendiger, Prioritäten bei der Aufgabenwahrnehmung zu setzen und Prozesse besser zu organisieren. Zudem werden künftig viele Aufgaben von einer kommunalen Wirtschaftsförderung nicht mehr allein bewältigt werden können. Kooperationen mit anderen Kommunen, mit anderen Akteuren der Wirtschaftspolitik, die Förderung von Netzwerken werden zu zentralen Strategien, um die eigene Position im internationalen Wettbewerb um Arbeitsplätze und Investitionen zu halten oder zu verbessern. Der Beitrag erläutert die vielfältige Neuorientierung der kommunalen Wirtschaftspolitik. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Monografie Planifikation und Regionalpolitik in Frankreich.(1973) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie französische Planifikation zeigt von Plan zu Plan eine immer stärkere Tendenz zum Perfektionismus und zu einer möglichst totalen Erfassung von Problemzusammenhängen, wobei der Staat sich auf eine neu aufgebaute Planverwaltung stützen kann, die, in Verbindung mit den Ministerien, auf eine effektive Mitarbeit der Gebietskörperschaften nicht angewiesen ist. Den Reformansätzen zur Dezentralisierung stehen die Bemühungen des Staates im Rahmen der Planungstechnik gegenüber, wie sie sich über die Verfeinerung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, die Einführung moderner EDV-Anlagen in die staatliche Verwaltung, den Ausbau der staatlichen Verwaltungsstruktur und die Vereinheitlichung des Rechnungswesens für Staat und Gebietskörperschaften ergeben. Als Reformmaßnahmen werden die Modernisierung des französischen Gemeinderechtes, die Verbesserung der gemeindlichen Leistungs- und Wirtschaftsverwaltung, die Neuverteilung der Finanzmittel über einen wirksamen Finanzausgleich sowie die Stärkung der politischen Führungsschicht auf der unteren Ebene vorgeschlagen.