Auflistung nach Schlagwort "Risikoanalyse"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Haftungsrisiko Kinderschutz - Blockade oder Motor? Dokumentation der Fachtagung am 10. und 11. Oktober 2013 in Berlin.(2014) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinIm Mittelpunkt dieser Tagung stand die fachliche (Weiter)Entwicklung der Kinderschutzarbeit. Die allgegenwärtigen Fragen, wie groß ist das Risiko im Kinderschutz wirklich, wer haftet wofür und das damit verbundene Thema "Angst" (etwas zu übersehen, etwas zu unterlassen), wurden zu Beginn der Tagung erörtert. Herzstück dieser Fachtagung waren fünf Foren, in denen die Kinderschutzarbeit an den Fällen "Lea-Sophie" in Schwerin, "Laura-Jane" in Osnabrück, "Lara-Mia" in Hamburg, "Kevin" in Bremen und "Zoe" in Berlin-Pankow vorgestellt wurde. Es ging dabei nicht darum, die jeweiligen Kinderschutzfälle zu analysieren oder gar die Schuldfrage zu diskutieren. Es ging um eine Verständigung darüber, wie die betroffenen Kolleg/innen das tragische Ereignis eines zu Tode gekommenen kleinen Kindes in ihrem Verantwortungsbereich erlebt und verarbeitet haben, womit sie konfrontiert wurden, wie sie damit umgegangen sind, was sich im Amt verändert hat, was sie Kolleg/innen in ähnlicher Situation empfehlen würden. Das Besondere daran war, dass sich Kolleginnen und Kollegen aus fünf Jugendämtern in einer fachöffentlichen Debatte über ihre persönlichen Erfahrungen äußerten, Die Diskussion in den Foren führte schließlich zu der Frage, ob sich der Blick auf den Umgang mit dem Risiko zu verändern beginnt. Risiken müssen eingegangen werden und es lohnt das Nachdenken über eine andere Auffassung von Risiko, d.h. Kinderschutz nicht nur im Sinne von Gefahrenabwehr zu betrachten. Es kommt darauf an, Eltern in die Lage zu versetzen, für ihre Kinder zu sorgen. Das ist letztendlich das Risiko, das es zu wagen gilt; und diese Verantwortung zu tragen, ist vielleicht schwieriger als das Haftungsrisiko. In diesem Sinne war die öffentliche Fachdebatte auf dieser Tagung sehr hilfreich, weil sie für die beteiligten Fachkräfte wichtige Einblicke, Reflexionen und auch Verarbeitung ermöglicht(e).Zeitschriften-/Zeitungsartikel Beitrag (Sammelwerk) Hitze, Trockenheit und Starkregen. Auswirkungen des Klimawandels auf die Städte.(2021)Städte sind von den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen. Die fortschreitende Urbanisierung mit anhaltendem Flächenwachstum und die Nachverdichtung der Innenstädte verstärken die sich verändernden klimatischen Bedingungen zusätzlich. Der hohe Versiegelungsgrad der Böden führt bei großen Regenmengen zu negativen Auswirkungen auf den Niederschlagsabfluss. Hinsichtlich der Hitzebelastung kann die hohe bauliche Dichte der Innenstädte von Großstädten zu einem Temperaturunterschied von bis zu 10 Grad gegenüber dem Umland führen (Wärmeinseleffekt). Die Steigerung der Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels, d.h. die Stärkung der Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren, ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben für Städte.Beitrag (Sammelwerk) 'Sicher ist, das nichts sicher ist. Selbst das nicht. - Plädoyer für eine Sicherheitskultur der Unsicherheiten im Städtischen.(2015)Der Beitrag befasst sich vor dem Hintergrund der empirischen Ergebnisse des Verbundprojekts 'DynASS-Dynamische Arrangements städtischer Sicherheitskultur' mit Fragen urbaner Sicherheit. Dabei geht er auf die Vielfalt urbaner Sicherheitsaufgaben und Sicherheitskulturen, die Konstruktion von Sicherheitsbildern und deren Grundlagen ein. Urbane Sicherheit sollte nach Ansicht des Referenten nicht nur als Handlungsfeld für 'ad hoc Interventionen', sondern als kontinuierliche Aufgabe und ein gemeinschaftliches Ziel der Stadtgesellschaft verstanden werden. Wenngleich es keine neue Erkenntnis ist, dass es ein risikofreies Leben in der Stadt nicht geben kann und bestimmte 'Risiken' sogar den Reiz des Städtischen ausmachen, bedarf es doch einer Auseinandersetzung darüber wie viel Unsicherheit wir hinnehmen wollen und was eine Kultur der Unsicherheit ausmacht.