Auflistung nach Schlagwort "Stadtteilvertretung"
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Graue Literatur/ Bericht Die Arbeitssituation von Ratsmitgliedern. Verbesserungsmöglichkeiten durch Fortbildung, Organisation der Fraktionsarbeit und Einrichtung von Stadtteilvertretungen.(1989) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Diskussion über die Verbesserung der politisch-administativen Führung in den Kommunen konzentriert sich gegenwärtig zwar fast ausschließlich auf die Frage von Verfassungsreformen, doch liegt der Schwerpunkt der Untersuchung auf schon seit Jahren erörterten Reformvorschlägen, die an der Arbeitssituation eines Ratsmitglieds im engeren Sinne ansetzen. Vergegenwärtigt man sich die Arbeitssituation ehrenamtlicher Mandatsträger, zum Beispiel in Großstädten, so ist diese vor allem durch die hohe, in den letzten Jahren deutlich gestiegene Arbeitsbelastung geprägt - Mandatsträger veranschlagen dafür bis zu 120 Stunden im Monat. Selbst unter Berücksichtigung partieller Freistellungsmöglichkeiten vom "Erstberuf" macht diese Zahl das hohe Ausmaß der zeitlichen Inanspruchnahme durch das Mandat deutlich. Diese zeitlich angespannte Situation dürfte sich für den einzelnen Mandatsträger angesichts der komplizierter werdenden kommunalpolitischen Entscheidungsprozesse in Zukunft verstärken. In der Studie wird - auf der Basis einer empirischen Untersuchung in den Jahren 1983 bis 1985 - der Versuch unternommen, die Rahmenbedingungen der eben dargelegten Arbeitssituation kommunaler Mandatsträger in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen genauer zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten, die im vorfeld von Verfassungsreformen liegen, auszuloten. difuBeitrag (Sammelwerk) Monografie Stadtteilvertretungen in Großstädten. Teil 1 - Grundlagen und Bestandsaufnahme. Teil 2 - Länder- und Städteporträts. 2 Bände(1982) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinNur 11 der insgesamt 71 bundesdeutschen Städte mit mehr als 95.000 Einwohnern haben keine Stadtteilvertretungen; die Mehrheit von 40 Städten (57,7Proz. ) haben Stadtteilvertretungen für das gesamte Stadtgebiet. 81,4Proz. aller Großstadteinwohner leben in Bezirken mit Stadtteilvertretungen, in denen 8.642 Mandatsträger tätig sind, wobei die örtlichen Stadtteilverfassungen höchst unterschiedlich ausgestaltet sind. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß Stadtteilvertretungen besonders gegeignet sind, örtliche Problemlagen und Bedürfnisse gegenüber den gesamtstädtischen Organen zu artikulieren. Er knüpft daran detaillierte rechts- und kommunalpolitische Überlegungen, wie die Entscheidungsbefugnisse und die Attraktivität der Stadtteilvertretungen erweitert und erhöht werden könnten. kmr/difu