Auflistung nach Schlagwort "Urban Governance"
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Beitrag (Sammelwerk) Geflüchtete in der Sozialen Stadt.(2018)Der vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) führten in den Jahren 2016 und 2017 eine Untersuchung mittelfristiger Fragen der quartiersbezogenen Steuerung und Urban Governance im Kontext von Flucht und Asyl durch. Ziel war es, den gegenwärtigen Sachstand aufzubereiten, daraus gewonnene Erkenntnisse mit Expert/innen zu vertiefen und somit einen Beitrag zur Fachdiskussion zu leisten. Im Fokus standen die Perspektiven der Vor-Ort-Ebene von Quartieren und der kommunalen Steuerungsebene. Das Untersuchungsdesign umfasste Dokumentenanalysen zur Flüchtlingsthematik im Kontext integrierter Stadtentwicklung, eine Vertiefung der Analyseergebnisse im Rahmen leitfadengestützter Expert/inneninterviews (Einzel- und Gruppeninterviews mit insgesamt 13 Vertreter/innen von Kommunalverwaltungen sowie von Quartiersinstitutionen) sowie die Vertiefung daraus abgeleiteter Thesen im Rahmen zweier Workshops mit Expert/innengruppen (Workshop I: Quartiers-/Programmgebietsebene, Workshop II: Steuerungsebene von Kommunalverwaltungen und Wohnungsunternehmen). Die Gesamtergebnisse wurden in der Dokumentation Franke/Schnur/Senkel: Geflüchtete in der Sozialen Stadt (2017) veröffentlicht; der hier vorliegende Beitrag ist eine Zusammenfassung dieser Publikation.Graue Literatur/ Bericht Geflüchtete in der Sozialen Stadt. Potenziale der Weiterentwicklung des Quartiersansatzes Soziale Stadt im Kontext der Fluchtmigration.(2017) vhw-Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung, Berlin; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Debatte zum Umgang mit der gegenwärtigen Fluchtmigration bestimmt seit 2015 in hohem Maße den öffentlichen Diskurs in Deutschland und Europa. Im Kern steht dabei immer auch die Frage nach Möglichkeiten zur Steuerung der zukünftigen Entwicklungen in den alltäglichen Lebenswelten der alten und neuen Bewohner. Die aktuelle Situation bietet die Chance und die Notwendigkeit, nicht nur auf Geflüchtete zu fokussieren, sondern eine Verbesserung der sozialen Integration für alle und auf Dauer zu erreichen. Vor diesem Hintergrund führten der vhw und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) in den Jahren 2016 und 2017 eine Untersuchung mittelfristiger Fragen der quartiersbezogenen Steuerung und Urban Governance im Kontext von Flucht und Asyl durch. Ziel war es, den gegenwärtigen Sachstand aufzubereiten, daraus gewonnene Erkenntnisse mit Experten zu vertiefen und somit einen Beitrag zur Fachdiskussion zu leisten. Im Fokus standen die Perspektiven der Vor-Ort-Ebene von Quartieren und der kommunalen Steuerungsebene. Ausgangsthese war, dass traditionelle Migrationsquartiere auch in Zukunft wichtige Integrationsorte (für Geflüchtete) sein werden und mit dem Programm Soziale Stadt bereits erprobte, ggf. jedoch zu modifizierende bzw. zu erweiternde Instrumente vorliegen.Graue Literatur/ Bericht "Gute Governance" für gesellschaftliche Integration. Sozialer Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe in Klein- und Mittelstädten.(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinWie können gesellschaftliche Integration und Teilhabemöglichkeiten in Kommunen verbessert werden? Welche inhaltlichen Handlungsfelder – beispielsweise Wohnen und Wohnumfeld, soziale Infrastrukturen, lokale Ökonomie und Beschäftigung – sind wichtig für die Förderung des sozialen Zusammenlebens? Welche Rolle spielen dabei Sozialraumkontexte, welche Konzepte sind wichtig? Und vor allem: Wie kann eine „gute Governance“ – dazu gehören Akteursvernetzung und -zusammenarbeit innerhalb und außerhalb von Politik und Verwaltung, (Bürger*innen-) Beteiligung und gemeinsame Zielfindung – Basis für gesellschaftliche Integration sein? Diese und weitere Fragen waren Gegenstand des Forschungs-Praxis-Projekts „Sozialer Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe in Klein- und Mittelstädten: Wohnen, Infrastruktur, Akteure und Netzwerke“. Viele Antworten wurden in den Projektkommunen Bad Hersfeld (Hessen), Merzig (Saarland), Mühlacker (Baden-Württemberg), Pirmasens (Rheinland-Pfalz), Saalfeld (Thüringen) und Weißenfels (Sachsen- Anhalt) gefunden. Die Publikation fasst wesentliche Ergebnisse zusammen.Graue Literatur/ Bericht Integrierte Stadtentwicklung in Stadtregionen, Projektabschlussbericht. Integrierte Stadtentwicklung in Stadtregionen, Anhangband.(2009) Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin; Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung -BBSR-, BonnAnsätze integrierter Stadtentwicklung gewinnen nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen EU-Mitgliedstaaten an Bedeutung. Vorgestellt werden die Untersuchungsergebnisse zu den Fragen, was in deutschen Kommunen unter "integrierter" Entwicklung generell verstanden wird, welchen Verbreitungsgrad kommunale Ansätze einer integrierten Entwicklung in Stadtregionen haben und inwieweit in diesen Konzepten regionale Aspekte berücksichtigt werden. Im Zentrum der Untersuchung stand eine schriftliche Befragung aller Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohner/innen sowie auch kleinerer Gemeinden, in denen die integrativ angelegten Bund-Länder-Programme Soziale Stadt bzw. Stadtumbau Ost oder West umgesetzt werden. Es besteht Einigkeit darüber, dass eine ressort- und ämterübergreifende Zusammenarbeit wesentliches Element einer integrierten Stadtentwicklung ist. Als genereller Trend zeigt sich, dass vor allem integrierte Stadtentwicklungskonzepte und Leitbilder auf der gesamtstädtischen Ebene sowie integrierte Entwicklungskonzepte der Sozialen Stadt und des Stadtumbaus West oder Ost auf teilräumlicher bzw. Quartiersebene dominieren. Bei den Anlässen für die Erstellung von integrierten Konzepten und Planungen können zwei Bereiche unterschieden werden: Endogene Anlässe, die sich aus der Problemstellung vor Ort ergeben, und denen man mit Hilfe eines integrierten Handlungsansatzes begegnen will, sowie exogene Anlässe in Form von Förderprogrammen bzw. -richtlinien. Wie die Untersuchung zeigt, tragen Förderprogramme entscheidend dazu bei, dass überhaupt integriert gehandelt wird und Aspekte wie ressortübergreifende Kooperation oder auch Beteiligung von Akteuren außerhalb von Politik und Verwaltung ("Urban Governance") berücksichtigt werden.Beitrag (Sammelwerk) Integrierte Stadtentwicklung.(2018)Die Städte in Deutschland stehen vor erheblichen Herausforderungen. Dazu gehören beispielsweise der ökonomische und technologische Wandel (Stichwort: Digitalisierung), technische und soziale Innovationen, die demografische Entwicklung, Fragen des Umgangs mit dem Klimawandel und natürlichen Ressourcen. Zu ihrer erfolgreichen Bewältigung bedarf es integrierter Stadtentwicklungskonzepte, die tatsächlich alle wesentlichen Felder der Stadtentwicklung beinhalten und so eine sachgerechte Abwägung der unterschiedlichen Belange ermöglichen. Neben der inhaltlichen Komponente bedeutet Integration darüber hinaus die Einbindung aller für die Stadtentwicklung relevanten Akteure, sowohl im Erarbeitungsprozess als auch bei der Umsetzung. Bei ihrer Erstellung und Umsetzung spielt Stadtmarketing, vor allem mit seinen Kooperations- und Kommunikationskompetenzen, eine wichtige Rolle.Beitrag (Sammelwerk) Kommunale Beteiligungskulturen. Unverzichtbare Bausteine einer anpassungsfähigen Stadt. Bedeutung und Rolle neuer urbaner Governance-Arrangements für die resiliente Stadt.(2013)Urbane Resilienz, verstanden als urbane Anpassungsfähigkeit, bezeichnet die Fähigkeit und die Möglichkeiten von Städten zu Flexibilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen und Krisen. Resilienz umfasst darüber hinaus die Fähigkeit zur Weiterentwicklung und zum Aufbau neuer Qualitäten. Hervorzuheben ist, dass es sich dabei nicht nur um technologische, sondern vor allem auch um kulturelle, soziale und institutionelle Erneuerungen zum Umgang mit Krisen - und dabei immer auch um Lernprozesse - handelt. Diese Erneuerungen können nicht alleine von öffentlichen/kommunalen Institutionen geleistet, entsprechende Prozesse nicht von ihnen alleine angestoßen und bewältigt werden. Anpassungsund Widerstandsfähigkeit im Sinne eines erfolgreichen Umgangs mit Krisen setzt Handlungsfähigkeit der Städte, d.h. geeignete Steuerungsformen (urbane governance) voraus. Diese müssen in der Lage sein, die Institutionen, Organisationsformen und Arbeitsweisen der Stadt zu verändern und die besonders betroffenen Akteure bei der Bewältigung der Krisenfolgen zu unterstützen. Gefordert ist eine Weiterentwicklung der Stadt als komplexes und vernetztes System. Dies bedeutet neben integriertem Vorgehen innerhalb der städtischen Organisationen, weitere und neue Akteursgruppen einzubinden, gilt es doch komplexe Herausforderungen, wie die oben genannten, nur in neuen und innovativen Formen lokaler Kooperation, Dezentralisierung und Netzwerkbildung zu lösen. Nicht nur die kommunalen Institutionen selbst - wie Verwaltungen und Räte - müssen sich verändern; auch die Formen der Zusammenarbeit mit anderen Akteuren stehen auf dem Prüfstand. Ein Schlüssel zur Lösung liegt somit in der Stärkung der Zusammenarbeit aller Akteure im Rahmen neuer urbaner Governance-Arrangements.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Wie lassen sich die Sustainable Development Goals umsetzen? Herausforderungen für Städte in Deutschland und die Rolle der Planung.(2020)How can the Sustainable Development Goals be implemented? Challenges for cities in Germany and the role of urban planning. The United Nations’ Agenda 2030 and the Sustainable Development Goals (SDGs) highlight the importance of cities for sustainable development globally. With SDG 11 a specific urban goal exists and also many of the other SDGs have strong ties to urban areas. However, implementing the SDGs on an urban level is not a straightforward process. This article wants to shed light in the relationship between cities and SDGs and builds up on existing literature, the practical experiences of the authors in SDG implementation as well as the work carried out by the DKN Future Earth working group on Urban Sustainability transformations. The article consists of two main parts: Firstly, we explain some challenges concerning SDG implementation in German Cities such as indicators and data availability, tradeoffs, the role and limits of urban planning and the difficulties of city-wide integration of sustainability policies. Secondly, we present potential solutions to overcoming these challenges. Prioritizing so-called impact chains, developing SDG implementation governance mechanisms and transparent negotiation processes as well as a new definition of system borders can facilitate SDG implementation. The aim of this article is also to discuss similarities and differences between the SDGs and alternative approaches such as the Local Agenda 21 and to evaluate if and how global sustainability agendas such as the SDGs can actually lead to a more sustainable development locally. In the conclusion, we acknowledge the potential of the SDGs for sustainable urban development but emphasize, that many obstacles need to be overcome on this way.