Auflistung nach Dokumenttyp "Graue Literatur/Bericht"
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Graue Literatur/Bericht Aktuelle Herausforderungen und Sozialraumorientiertes Arbeiten im Jugendamt(2024) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Das Deutsche Institut für Urbanistik hat 2023, im Rahmen des Projekts „Dialogforum – Bund trifft kommunale Praxis“, eine Befragung aller 580 Jugendämter (inklusive Bezirksjugendämter in den Stadtstaaten) in Deutschland durchgeführt. Im Fokus standen zwei zentrale Themen: die aktuellen Herausforderungen im kommunalen Verwaltungshandeln der Jugendämter sowie die Bedeutung sozialraumorientierten Handelns in den kommunalen Jugendämtern. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem „Sozialraumansatz“ von Kinder- und Jugendhilfe und anderen Akteuren innerhalb und außerhalb der Verwaltung. Es sollte geklärt werden, was „Sozialraum“ und „Sozialraumorientierung“ sowohl im engeren Zusammenhang mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) (Stichwort Prävention) als auch im weiteren Kontext einer inklusiven Stadt- und Quartiersentwicklung bedeuten. Dahinter stand auch die Idee, durch eine umfassendere Kooperation der Akteure im Sozialraum mehr Teilhabe zu erreichen und möglicherweise mit dem Fachkräftemangel besser umgehen zu können.Graue Literatur/Bericht Altersarmut in Städten. Kommunale Steuerungs- und Handlungsmöglichkeiten.(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinAltersarmut in deutschen Städten wird zunehmen. Die Ursachen sind zumeist gesellschaftspolitisch determiniert. Arbeitsmarktpolitische und sozialpolitische Rahmenbedingungen – insbesondere die Alterssicherungssysteme – bestimmen maßgeblich die Lebenssituation im Alter. Kommunen haben in diesen Politikfeldern keine originäre Zuständigkeit. Sie sind aber mit den Konsequenzen unmittelbar konfrontiert. Am Beispiel der Städte Bielefeld, Hamm und Kiel untersucht die Publikation die Bedeutung von Altersarmut für die aktuelle und künftige kommunale Praxis und leitet erste Schlussfolgerungen zu den künftigen Handlungsbedarfen und -möglichkeiten auf kommunaler Ebene ab.Graue Literatur/Bericht Anforderungen der Jugendhilfe an neue Steuerungsmodelle(1996) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Mit der in der Veröffentlichung dokumentierten Fachtagung sollte einer möglichen Berührungsangst der Jugendhilfe vor der Diskussion um neue Steuerungsmodelle entgegengewirkt werden. Vor allem sollten Fachkräfte der Jugendämter in die Lage versetzt werden, der Dominanz finanzwirtschaftlicher Überlegungen offensiv mit eigenen inhaltlichen und organisatorischen Vorstellungen entgegenzutreten. Solche Konzeptionen müssen auch die Zusammenarbeit mit den freien Trägern der Jugendhilfe und den Verbänden der Wohlfahrtspflege einbeziehen und sie auf eine neue, transparente Basis stellen. Die Diskussion im Verlauf der Tagung hat gezeigt, daß die Jugendhilfe in weiten Teilen diese Herausforderungen und Chancen ergriffen hat oder zu ergreifen bereit ist, um so die Voraussetzungen dafür zu schaffen, auch unter finanziell schwierigen Umständen ihre Identität, ihre Eigenständigkeit und ihre Leistungsstärke zu behaupten.Graue Literatur/Bericht Auf dem Weg zur solidarischen Stadt - Kooperation von Stadtentwicklung und Jugendhilfe(2001) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Eine der Ausgangsüberlegungen bei der Etablierung von Programmen wie "Soziale Stadt" (Bund-Länder-Programm), "Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten" (BMFSFJ), "Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf" (NRW) war, dass es im Bereich Stadtentwicklung ämter-, institutionen- und generationenübergreifenden Handlungsbedarf zur Verbesserung der Lebensqualität von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien gibt. Im Mittelpunkt der Tagung, die in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und der Regiestelle E&C des SPI in Berlin veranstaltet wurde, stand deshalb die Vorstellung konkreter Praxisbeispiele unter dem Motto "Weg von Insellösungen - hin zu kommunalen Gesamtstrategien". Es wurden mit Magdeburg, München, Essen und Braunschweig Städte vorgestellt, die bereits kommunale Gesamtstrategien in den Bereichen "Bauliche Sanierung" und "Soziale Hilfen" erarbeitet haben und miteinander kooperieren. Die dabei entwickelten neuen Formen von Verwaltungshandeln und natürlich insbesondere die Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen standen im Mittelpunkt auch der späteren Arbeitsgruppendiskussion.Graue Literatur/Bericht Aufgaben, Kompetenzen, Strukturen und Arbeitsweisen von Jugendhilfeausschüssen(1996) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Was kann, was muss, was darf ein Jugendhilfeausschuß für die Gestaltung von Jugendpolitik tun? Welche Gestaltungskraft hat der Ausschuß? Kann er fachlichen Einfluß auf die Arbeit der Verwaltung nehmen und politischen Einfluß auf die Beschlüsse von Vertretungskörperschaften? Wie definiert er selbst seinen Zweck und Auftrag? Wie ist das Zusammenspiel zwischen Politik, Verwaltung und dem Ausschuß in der Praxis? Welche neuen Anforderungen kommen auf die Ausschüsse angesichts des tiefgreifenden sozialen Wandels aber auch vor dem Hintergrund der Verwaltungsmodernisierung zu? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Tagung, die die erste bundesweite Fachtagung zu dem speziellen Thema war. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, mit den jeweils anderen Protagonisten der Ausschußarbeit Konflikte in der Arbeit von Jugendhilfeausschüssen zu diskutieren, Standpunkte zu äußern und gemeinsam nach Wegen besserer Zusammenarbeit zu suchen. Die Veröffentlichung enthält die Referate der Tagung sowie die Diskussionsbeiträge.Graue Literatur/Bericht Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune(2024) Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE); Deutsches Institut für Urbanistik (Difu); Bertelsmann Stiftung; Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement GlobalDer RNE stellt mit dem Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune (BNK) ein von einem breiten Partnerkreis getragenes Instrument der Nachhaltigkeitsberichterstattung zur Verfügung. Kommunale Nachhaltigkeitsstrategien definieren Ziele für die Nachhaltige Entwicklung vor Ort und zeigen den Weg dorthin durch konkrete Maßnahmen auf. Um den Fortschritt der nachhaltigen Entwicklung zu evaluieren und nach innen wie nach außen transparent zu kommunizieren, erstellen Kommunen zunehmend und in der Regel auch wiederkehrend eigene Nachhaltigkeitsberichte. Die Berichterstattung nimmt damit eine wichtige Funktion als Steuerungsinstrument der nachhaltigen Entwicklung in Kommunen ein.Graue Literatur/Bericht Bestandsaufnahme von Nachhaltigkeitsplattformen und ihrer Angebote für Kommunen(2021) Umweltbundesamt (UBA)Kommunen spielen im Rahmen der Agenda 2030 eine wichtige Rolle. Ziel dieses Berichts war es, bereits bestehende Plattformen und Angebote für Kommunen zu identifizieren und auszuwerten, die Kommunen bei der Umsetzung der Agenda 2030 unterstützen bzw. unterstützen könnten. Der vorliegende Bericht wurde als Teilbericht im Rahmen des Vorhabens „Umsetzung der Agenda 2030 (SDGs) auf kommunaler Ebene“ erstellt, um die Arbeit der interministeriellen Arbeitsgruppe "Nachhaltige Stadtentwicklung in nationaler und internationaler Perspektive" (kurz: IMA Stadt) zu unterstützen, die die Bundesregierung 2015 ins Leben gerufen hat. Der IMA Stadt wurde u.a. dazu eingerichtet, um die Umsetzung der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene zu operationalisieren.Graue Literatur/Bericht BISKO Bilanzierungs-Systematik Kommunal(2024) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Agentur für kommunalen KlimaschutzDie Wirkung von Klimaschutzmaßnahmen messen: Energie- und Treibhausgasbilanzen (THG-Bilanzen) bilden die Basis des quantitativen Monitorings und Controllings für den Klimaschutz von Kommunen. Für die Erstellung können Kommunen die Bilanzierungs-Systematik Kommunal – kurz BISKO – verwenden. In dem Methodenpapier beschreibt das Team der Agentur mit Unterstützung von Expert*innen des ifeu (Institut für Energie- und Umweltforschung gGmbH) die methodischen Grundlagen zur Erstellung einer THG-Bilanz nach dem BISKO-Standard. Darüber hinaus beinhaltet das Papier Datenquellen für den stationären Bereich und für den Bereich Verkehr sowie jährlich aktualisierte Emissionsfaktoren zur Erstellung einer THG-Bilanz. Die Inhalte richten sich an Personen, die eine Bilanz erstellen wollen, aber auch an Unternehmen, die Bilanzierungstools entwickeln und betreiben.Graue Literatur/Bericht BISKO Bilanzierungssystematik Kommunal(2024) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Agentur für kommunalen KlimaschutzEnergie- und Treibhausgasbilanzen (THG-Bilanzen) bilden die Basis des quantitativen Monitorings und Controllings für den Klimaschutz von Kommunen. Die Bilanzen geben einen Überblick über die Verteilung der Energieverbräuche und THG-Emissionen nach verschiedenen Sektoren wie private Haushalte, Gewerbe, Industrie und Energieträgern wie Öl, Gas und Strom in einer Kommune. So helfen sie dabei, über Jahre hinweg die langfristigen Tendenzen des Energieeinsatzes und der THG-Emissionen aufzuzeigen. Um diese Entwicklung darzustellen, sollten Energie- und THG-Bilanzen auf Ebene des gesamten kommunalen Gebiets (für alle Sektoren) mindestens alle fünf Jahre, besser alle drei Jahre, fortgeschrieben werden. Die Bilanzdaten sind zudem eine wesentliche Voraussetzung für die Darstellung von Klimaschutzindikatoren. Indikatoren helfen dabei, die Ergebnisse der Bilanz ins Verhältnis zu kommunalen Strukturdaten zu setzen. Die Ergebnisse werden somit besser interpretierbar und für den Vergleich mit anderen Kommunen nutzbar. Zudem können verschiedene Unterziele, wie der Anteil erneuerbarer Energien im Bereich der Wärmeerzeugung, festgelegt und der Grad der Zielerreichung kontrolliert werden. Eine Übersicht, welche Klimaschutzindikatoren aus der Bilanz abgeleitet werden können, bietet eine Veröffentlichung des Umweltbundesamts (UBA) zum Thema Klimaschutz-Monitoring (UBA 2022a). Neben der Erstellung einer Bilanz wird in der Veröffentlichung zudem empfohlen, kommunale Klimaschutzaktivitäten im Rahmen eines umfassenderen Klimaschutz-Monitorings zu dokumentieren und zu evaluieren (UBA 2022a). In diesem Papier werden die methodischen Grundlagen zur Erstellung einer THG-Bilanz nach dem BISKO-Standard beschrieben. Darüber hinaus beinhaltet das Papier Datenquellen und jährlich aktualisierte Emissionsfaktoren zur Erstellung einer THG-Bilanz. Das Papier richtet sich somit in erster Linie an Bilanzerstellende, aber auch an Unternehmen, die Bilanzierungstools entwickeln und betreiben.Graue Literatur/Bericht Braucht flexible Jugendpolitik ein neues Jugendamt?(2000) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Die Teilnehmer an dieser Veranstaltung erlebten in drei Disputationen eine angeregte und interessante Diskussion zu folgenden Themen: Zweigliedrigkeit des Jugendamtes (Jugendhilfeausschuss und Verwaltung des Jugendamtes), Struktur und Aufgabenbündelung des Jugendamtes sowie Aufsicht der Landesjugendämter über die Kindertageseinrichtungen. Im Verlauf der Diskussion wurde eingefordert, dass Jugendhilfe die eigenen Strukturen problemorientiert weiterentwickeln, aber auch bei zunehmender Ressourcenorientiertheit weiterhin als fachgebundenes Wertekonzept verstanden werden müsse, ausgerichtet an den sich wandelnden und komplexer werdenden Lebenslagen der Familien in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Zielsetzung der Jugendhilfe stellte niemand in Frage. Streitig waren letztlich "nur" die Wege dahin.Graue Literatur/Bericht Bund/ Länder-Dialog Fläche - ein Zwischenfazit(2024) Umweltbundesamt (UBA)Der breite akteursübergreifende umweltpolitische Diskurs zum Flächensparen steht im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens Bund- / Länder-Dialog Fläche. Vorliegender Bericht dokumentiert die Aktivitäten für den Zeitraum Juni 2019 bis Mai 2022 und zieht ein Zwischenfazit. Der Bund- /Länder-Dialog knüpft an Erkenntnisse aus dem UBA Projekt „Instrumente zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Aktionsplan Flächensparen“ (FKZ 3714 11 103 1) (Adrian et al., 2018) an, in welchem Empfehlungen zu Instrumenten und Maßnahmen in den drei Aktionsfeldern „Kontingentierung einführen“, „Innenentwicklung stärken“ und “Fehlanreize abbauen“ gebündelt sind. Im Diskurs zum Flächensparen sollen für Bund und Länder konkrete Maßnahmen zur Erreichung insbesondere des flächenpolitischen Ziels „unter 30 Hektar tägliche Neuinanspruchnahme von Siedlungs- und Verkehrsfläche bis zum Jahr 2030“ abgeleitet werden. Kernaktivität des Bund-/ Länder Dialogs ist eine Reihe von Dialogveranstaltungen, in die neben Vertreter*innen aus Bundes- und Länderministerien und nachgeordneten Behörden auch Kommunen, Akteure der Landes- und regionalen Raumordnung, Verbände, wissenschaftliche Einrichtungen und weitere Stakeholder einbezogen werden. Darüber hinaus wurden fachliche Impulse für den Dialogprozess ausgearbeitet. In einem weiterentwickelten Flächenrechner wird dargestellt, welche Anpassungsbedarfe in Bezug auf Siedlungsentwicklung in den einzelnen Gemeinden, Kreisen und Planungsregionen bestehen, um das bundespolitische Flächensparziel zu erreichen. Die Informationsplattform des Bundes zum Flächensparen aktion-flaeche.de informiert mit Inhaltsbausteinen, aktuellen Terminen und einem Newsletter laufend über Aktivitäten in Bund, Ländern, Kommunen und Wissenschaft. In einem Empfehlungen-Papier aus dem Jahr 2022 wurden in neun Ansatzpunkten Maßnahmen beschrieben, mit denen bis zum Jahr 2030 die Erreichung des bundespolitischen Flächenziels wirksam vorangetrieben werden sollte. Diese sollten für ein konzertiertes Handeln aller relevanten Akteure sowie auch für die weitere Ausgestaltung des Bund/ Länder Dialogs leitend sein.Graue Literatur/Bericht Das Andere(2003) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Die im Elften Kinder- und Jugendbericht angesichts zunehmender "sprachlicher und kultureller Heterogenität" in der deutschen Gesellschaft geforderte "Anerkennung des Anderen", ist eine ernst zu nehmende und langfristige Herausforderung für die Politik und insbesondere auch für die Kinder- und Jugendhilfe. Auf der Fachtagung des Vereins für Kommunalwissenschaften e.V. standen deshalb folgende Fragen im Mittelpunkt der fachlichen Auseinandersetzung: Wie zugewandt sind wir gegenüber dem "Anderssein" junger Menschen aus anderen Kulturkreisen und anderen Lebensstilen? Wie viel, wie wenig wissen wir über Wertorientierungen und Lebensstile Jugendlicher heute in unserer Gesellschaft, auch im Hinblick auf die Entwicklungen in der Medienwelt? Was wissen wir über die Wertestrukturen islamischer und osteuropäischer Kultur und Tradition? Und schließlich: Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft stehen vor der Herausforderung, in einer durch Globalisierungsprozesse "schwieriger" gewordenen Welt ihre eigenen "Wertvorstellungen und Praxisformen" zu entwickeln. Welche Zugangswege hat Kinder- und Jugendhilfe zu Jugendlichen und welche Handlungsstrategien und Praxisprojekte gibt es, die bei der Herausbildung von Wertorientierungen und der Vermittlung "interkultureller Kompetenz" hilfreich sein können? Die Dokumentation will hierzu einige Anregungen für ein umfassenderes Verständnis und für die praktische Arbeit geben.Graue Literatur/Bericht Das verflixte siebente Jahr(2006) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Anliegen der Tagung war es, sieben Jahre nach Inkrafttreten der Gesetze zur Kindschaftsrechtsreform darüber zu diskutieren, wie die Jugendhilfepraxis mit den dort festgeschriebenen Regeln und Verfahrensweisen umgeht, welche Probleme es gibt, welcher Weiterentwicklungsbedarf besteht und welche innovativen europäischen Verfahrensweisen es mit dem dort geltenden Kindschaftsrecht gibt. Im Mittelpunkt der Tagung standen folgende Aspekte: Hochstrittige Fälle; Begleiteter Umgang; Umgangsrecht; Verfahrenspflegschaft; Modell der gemeinsamen elterlichen Sorge; Vollstreckung von familiengerichtlichen Entscheidungen; Interesse und Bedürfnisse des Kindes und Internationales Familienrecht.Graue Literatur/Bericht Das Verhältnis von Sozialen Diensten und Amtsvormundschaft / Amtspflegschaft im Jugendamt(2002) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Die hier dokumentierte Fachtagung bot erstmals auf Bundesebene ein Forum für einen offenen Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Verhältnis von Sozialen Diensten und Amtsvormundschaft/Amtspflegschaft im Jugendamt. Ziel der Veranstaltung war es: die rechtlichen Grundlagen des Verhältnisses beider Bereiche und die Gestaltungsspielräume, die sich daraus ergeben, zu benennen; die Schwierigkeiten der Abgrenzung und Kooperation an den Schnittstellen herauszuarbeiten; die Konflikte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich aus dem Miteinander bzw. Nebeneinander im Jugendamt ergeben, anzusprechen; Anregungen für praktikable und effektive Arbeitsmodelle in den Jugendämtern zu geben, die den Ansprüchen an Qualität und Fachlichkeit beider Handlungsfelder gerecht werden.Graue Literatur/Bericht Datenstrategien in Kommunen(2023) Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung -BBSR-, BonnIm Rahmen der Studie wurden Leitfäden für die Umsetzung kommunaler Datenstrategien erstellt, die dazu beitragen sollen, die kommunale Datensouveränität zu sichern. Zudem sollen die Potenziale digitaler Dienste gehoben und der Wert der Daten ausgeschöpft. Internationale und nationale Praxisbeispiele wie Wien, Toronto, Dortmund und Aachen werden analysiert und für die kommunale Praxis aufbereitet. Als Schlüsselfaktoren für eine gelungene kommunale „Daten-Governance“ wurden vier Themen identifiziert, für die konkrete Beispiele, Strategien und Handlungsempfehlungen aufgezeigt werden: 1. In Puncto kommunaler Datensouveränität wird die Notwendigkeit der Definition von Standards, Schnittstellen und Nutzungsrechte diskutiert. 2. In Bezug auf die notwendigen Datenkompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Hinweise und Empfehlungen sowie praktische Beispiele zu ihrer Organisation und Förderung gegeben. 3. Des Weiteren gibt die Studie Hinweise und Beispiele zum optimierten Umgang mit und zur funktionalen, strukturellen Organisation von Datenzuständigkeiten innerhalb der Verwaltung, aber auch an der Schnittstelle zu externen Akteuren. 4. Zudem werden Modelle und Formate des Aufbaus von Datenkooperationen zwischen öffentlichen und auch privaten Akteuren beispielhaft analysiert und Empfehlungen erarbeitet.Graue Literatur/Bericht Diagnostik in der Kinder- und Jugendhilfe(2005) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)In der Fachdiskussion über Diagnostik wird immer wieder betont, dass die Kinder- und Jugendhilfe bisher keine eigenen jugendhilfespezifischen Standards und Verfahren entwickelt hat, die in der Praxis Anwendung finden (könnten) und dass es große Defizite im Methodenwissen gibt. Ziel der Tagung war es deshalb, Antworten darauf zu finden, wie eine praxisorientierte jugendhilfespezifische Diagnostik aussehen sollte und wie Hilfebedarfe besser und genauer geplant werden können, um Fehlentscheidungen weitestgehend zu vermeiden. Es wurde diskutiert, was jugendhilfespezifische sozialpädagogische Diagnostik ist / sein sollte, was / welches Instrumentarium hilfreich für die eigene Arbeit ist, welche Kriterien und Standards eine gute sozialpädagogische Diagnostik ausmachen, welche professionellen Kompetenzen Fachkräfte in der Jugendhilfe brauchen, wie diese gestärkt und deren Handlungssicherheit erhöht werden können, wie sozialpädagogische Diagnostik auf dem Weg zur "richtigen Hilfe" im Zusammenwirken mit anderen Professionen und im Team praktiziert werden sollte und wie junge Menschen und ihre Familien angemessen an der Hilfeplanung beteiligt werden können. Im Verlauf der Tagung wurden hierzu zahlreiche Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen vorgestellt.Graue Literatur/Bericht Dialogbrücken beim Stromnetzausbau. Die Mitwirkung von Kommunen an der Öffentlichkeitsbeteiligung in Thüringen.(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Stimmungslage in der Bevölkerung zur Energiewende ist von einem Widerspruch geprägt. Während die Energiewende als Transformationsprojekt breite Zustimmung erfährt, rufen Vorhaben vor Ort häufig Widerstand und Protest hervor. Für den Erfolg der Energiewende ist Akzeptanz somit ein Schlüsselfaktor. Als Akteur beim Stromnetzausbau werden Kommunen in Forschung und Politik bislang kaum wahrgenommen. Das ist erstaunlich – tragen Städte und Gemeinden doch ganz wesentlich die Lasten und Risiken der damit verbunden Vorhaben. Für den Dialog mit der Öffentlichkeit nehmen Kommunen außerdem eine wichtige Schlüsselposition ein. Dieses Defizit greift die vorliegende Studie auf. Deutlich wird: Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende hängt maßgeblich davon ab, ob und inwieweit es gelingt, in und mit den Kommunen tragfähige Lösungen für den Leitungsausbau zu verhandeln. Die entscheidende Voraussetzung hierfür ist allerdings eine schlüssige Öffentlichkeitsbeteiligung, die auch kleinere Kommunen adäquat adressiert und unterstützt.Graue Literatur/Bericht Die Beratung im Kontext von Scheidungs-, Sorgerechts- und Umgangsrechtsverfahren(1999) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Ziel der Fachtagung war es, die beteiligten Berufsgruppen zusammenzuführen und einen fachlichen Dialog über die am 1. Juli 1998 in Kraft getretenen Gesetze zur Kindschaftsrechtsreform mit den im familienrechtlichen Verfahren tätigen juristischen, psychologischen und sozialpädagogischen Fachkräften der Familiengerichte, der Rechtsanwaltschaft und der Jugendhilfe in Gang zu setzen. Als wichtigstes Ergebnis der Tagung wurde hervorgehoben, daß im Mittelpunkt der Arbeit aller beteiligten Scheidungsprofessionen stehen sollte, Eltern zu motivieren und zu befähigen, einvernehmliche Regelungen ihrer Streitpunkte selbstbestimmt zu finden. Betont wurde, daß der Aspekt der Vermittlung und damit letztendlich eine am Kindeswohl orientierte Lösung ein, wenn nicht sogar das wichtigste Reformziel ist. Mit Blick auf die verbesserte Rechtsstellung betroffener Kinder wurde überlegt, wie diese ihrem Alter entsprechend inhaltlich und methodisch in den Prozeß einbezogen werden können.