Zur Reform des Bildungsföderalismus in der Bundesrepublik. Kooperative Unitarisierung durch Institutionenbildung?
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URN
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ISSN
ISBN
978-3-658-31236-7
E-ISBN
978-3-658-31237-4
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Lizenz
ggf. zugriffsbeschränkt
Erscheinungsjahr
2020
Ausgabe
Erscheinungsort
Wiesbaden
Seite(n)
333-346
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Springer VS
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Reformbaustelle Bundesstaat.
Herausgeber*in
Knüpling, Felix
Kölling, Mario
Kropp, Sabine
Scheller, Henrik
Kölling, Mario
Kropp, Sabine
Scheller, Henrik
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
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Ausgabe
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Die Kultusministerkonferenz (KMK) dient den Bundesländern seit ihrer Gründung
1948 zur horizontalen Selbstkoordination ihrer Bildungssysteme und steht
damit exemplarisch für den "kooperativen Föderalismus" deutscher Prägung.
Der Beitrag problematisiert die jüngsten Bestrebungen der KMK zu einer Reform
der eigenen Strukturen, die zwar zwischenzeitlich einmal mehr gescheitert sind,
aber demnächst wieder auf der politischen Agenda stehen dürften. Dabei soll
mit der Schaffung eines "Nationalen Bildungsrates" der Versuch unternommen
werden, die Bildungspolitiken der Länder durch eine Standardisierung
der Anforderungen hinsichtlich Transparenz, Qualität und Vergleichbarkeit
übergreifend abzustimmen und zu koordinieren. Auf diese Weise wird ein
schon seit längerem zu beobachtender "Ausweichansatz" fortgeführt, indem
die politischen Schwierigkeiten einer grundlegenden institutionellen Reform
der KMK durch die Neuschaffung eines "institutionellen Satelliten systems" um
die KMK herum umgangen werden. Denn schon in den vergangenen Jahren
sind verschiedene bildungswissenschaftliche Institutionen aufgebaut worden,
deren Aufgaben vor allem im Bildungsmonitoring und in der Entwicklung
von Ansätzen zur Qualitätsverbesserung des Bildungswesens bestehen. Durch
Studien und Beratungsleistungen dieser Institutionen wächst der Druck auf die
Bildungspolitik und -verwaltung, dem sich vor allem die KMK und die in ihr
vertretenen Bundesländer stellen müssen.