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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Stadt- und Raumentwicklung mithilfe Künstlicher Intelligenz?!(2024)Artificial intelligence has found its way into spatial development and requires a responsible approach from the stakeholders involved. Municipalities are using AI to improve citizen services, participation processes and mobility services, for example. In this article, fields of application and prerequisites for the use of AI are presented before addressing five specific areas of spatial development: the physical infrastructure of servers and data centers, smart city approaches, platform economy, intra-urban inequalities and the urban-rural divide. The opportunities and risks of using AI discussed in the literature are outlined. The spatial planning profession is also facing changes as a result of AI, with new possibilities for analyzing, processing and presenting data, participation formats and the management of planning processes. In the concluding chapters, some recommendations for the welfare-oriented and sustainable use of AI in municipalities are formulated before the contents of the special issue are presented.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Künstliche Intelligenz in der Raumplanung(2024)The article demonstrates that the implementation of AI in spatial planning occurs across multiple developmental phases. A thorough examination of these five stages is undertaken to facilitate a systematic design for the integration of AI. To this end, the text identifies and discusses technological, data-specific, personnel, and organizational challenges. The article provides a scientific classification and best practice examples. It addresses public administrations to enable the transition from pilot projects to comprehensive, strategic use.Graue Literatur/Bericht Umwelt im Quartier(2025) Umweltbundesamt (UBA)Das Vorhaben „Umwelt im Quartier“ hat auf unterschiedlichen Ebenen Handlungsansätze zur Verbesserung von Umweltqualitäten auf der räumlichen Bezugsebene des Quartiers analysiert. Erstens wurden auf einer eher grundlegenden Ebene Strategien zur Verbesserung kommunaler Nachhaltigkeit für die beiden Visionen „Wir wollen grüne, lebendige und klimaangepasste Kommunen“ und „Die Kreislaufstadt – Wege zur ressourcenleichten Kommune“ betrachtet und dabei herausgearbeitet, wie die sozial-ökologische Transformation von Städten unterstützt werden kann. Zweitens wurden praktische Kommunikationsansätze zur Aktivierung von Akteuren in Quartieren entwickelt und in fünf ausgewählten Quartieren pilothaft umgesetzt. Drittens wurden auf einer anwendungsorientierten Ebene die Herausforderungen für die Verbesserung von Umweltqualitäten in Bestandsquartieren mit ihren typischen Siedlungsstrukturen analysiert und daraus Handlungsansätze abgeleitet, um das Potenzial der Quartiersentwicklung als Ausgangspunkt und Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu ermitteln. Es zeigte sich, dass die Quartiersebene als Handlungs- und Umsetzungsebene vielfältige Vorteile und Ansatzpunkte bietet.Graue Literatur/Bericht Mobilfunkgutachten 2023(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Das Mobilfunkgutachten 2023 stellt eine umfassende Untersuchung zur Umsetzung der freiwilligen Selbstverpflichtung der Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland dar. Die Selbstverpflichtung wurde erstmalig 2001 aufgesetzt und im Laufe der Jahre mehrfach überarbeitet. Im Jahr 2023 wurde eine neue „Selbstverpflichtung der Mobilfunkbranche über Informations-, Kommunikations- und Gesundheitsschutzmaßnahmen beim Ausbau der Mobilfunknetze“ vereinbart. Die Verpflichtung umfasst Abstimmungsverfahren zur Kommunikation und Partizipation von Kommunen mit den Mobilfunknetzbetreibern bei der Standortplanung und -entscheidung sowie Maßnahmen zum Verbraucher*innenschutz und Verbraucher*inneninformationen zu den Themen Mobilfunk – Gesundheit – Umwelt. Das Gutachten ist das nunmehr 13. Gutachten zur Umsetzung der Zusagen der Selbstverpflichtung der Mobilfunknetzbetreiber („Mobilfunkgutachten“). Es erfüllt erneut die Verpflichtung eines regelmäßigen Monitorings und überprüft die wesentlichen Kernpunkte der neuen freiwilligen Selbstverpflichtung von 2023. Schon die Mobilfunkgutachten der vergangenen Jahre wurden durch das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, erstellt. In den zwei Berichtsteilen „Kommunikation und Partizipation“ sowie „Verbraucherschutz und Verbraucherinformation“ werden Untersuchungsziele, methodische Herangehensweisen und Ergebnisse jeweils ausführlich dargestellt.Graue Literatur/Bericht Hitzeaktionspläne in der kommunalen Praxis(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Heiße Tage, Tropennächte und Hitzeperioden werden durch den fortschreitenden Klimawandel auch für deutsche Städte zunehmend zur Herausforderung. 2017 veröffentlichte das Bundesumweltministerium Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen (HAPs), die ein zentrales Instrument der kommunalen Hitzevorsorge darstellen. Gemeinsam mit den Städten Düsseldorf und Karlsruhe hat das Difu im Projekt „Plan°C“ erarbeitet, wie diese Handlungsempfehlungen in konkretes Verwaltungshandeln übertragen werden können. Ziel ist die Beschleunigung und Verbreitung der HAP-Erstellung auf kommunaler Ebene. Die Projektergebnisse, darunter detaillierte Praxisberichte aus Düsseldorf und Karlsruhe sowie eine inhaltliche Auswertung aller bis Ende 2024 veröffentlichten deutschen HAPs, sind in diesem Difu-Impulse-Band detailliert dargestellt. Neben den Erfahrungen deutscher Kommunen sind Erkenntnisse aus der nationalen Hitzeaktionsplanung Frankreichs in die Ergebnisse eingeflossen. Ein praktischer Jahreskalender für die Hitzeaktionsplanung ergänzt die Empfehlungen.Graue Literatur/Bericht Nachhaltige Kunststoffkreisläufe: regionale Vermeidungs- und Substitutionsstrategien(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Graue Literatur/Bericht Rekorddefizit und Zukunftssorgen(2025) KfW BankengruppeDie Finanzlage der Kommunen in Deutschland hat sich in den zurückliegenden beiden Jahren stark verschlechtert. Für das Haushaltsjahr 2024 ist gar ein Rekorddefizit von 24,8 Mrd. EUR zu verzeichnen. Eine Vorabauswertung des KfW-Kommunalpanels 2025 zeigt, dass sich die Stimmung der Kämmereien erneut deutlich eintrübt. Während 17 % der Kommunen ihre Finanzsituation für das zurückliegende Jahr mit „gut“ oder „sehr gut“ bewerten, bezeichnet jede dritte Kommune ihre Situation als „mangelhaft“ (36 %), acht Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. In Städten ab 50.000 Einwohner trifft diese Einordnung sogar für eine Mehrheit (56 %) zu. Auch für das begonnene Haushaltsjahr verharren die Einschätzungen im negativen Bereich. Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre gehen 44 % der Kommunen von einer „sehr nachteiligen“ Entwicklung aus, was einen deutlichen Anstieg (um 14 Prozentpunkte) im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die pessimistischen Haushaltserwartungen schlagen sich tendenziell in einem Rückgang der kommunalen Investitionsaktivitäten nieder. Das beschlossene Sondervermögen Infrastruktur, das 100 Mrd. EUR an Mitteln für Länder und Kommunen vorsieht, kann dazu beitragen, den aufgelaufenen Investitionsrückstand zu reduzieren. Es löst jedoch nicht die strukturellen Finanzierungsherausforderungen vieler Kommunen.Graue Literatur/Bericht OB-Barometer 2025(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Das Thema „Kommunalfinanzen“ war bereits 2024 das aktuell wichtigste Handlungsfeld der Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister (OBs) für die eigene Stadt. 2025 gewinnt es jedoch noch einmal deutlich an Dynamik: Mit 70 % (Vorjahr 50 %) der Nennungen stufen die OBs das Thema doppelt so wichtig ein wie die nachfolgenden Themen Wohnen, Unterbringung/Integration Geflüchteter sowie Klimaschutz. Bis auf die Flüchtlingsthematik 2015 haben die Stadtspitzen seit Beginn der Difu-Befragungsreihe keinem anderen Thema eine solch hohe Relevanz und Dringlichkeit beigemessen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/Bericht Anreize für nachhaltiges Mobilitätsverhalten(2025) Umweltbundesamt (UBA)Um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen, braucht es, neben technischen Innovationen, ordnungsrechtlichen Maßnahmen und passender Infrastruktur, auch Verhaltensänderungen, damit die angebotenen nachhaltigen Mobilitätsalternativen genutzt werden. Das Factsheet stellt insgesamt 12 erfolgreiche nationale wie internationale Beispiele für Anreize zur Änderung des Mobilitätsverhaltens vor. Dabei wird unterschieden zwischen finanziellen, immateriellen und spielerischen Anreizen. Die untersuchten Projekte unterscheiden sich stark mit Blick auf die genutzte Anreizform, die geförderten Verkehrsmittel und den Einsatzort. Dennoch gibt es einige übergeordnete Erkenntnisse zum Einsatz von Anreizmaßnahmen, um nachhaltige Mobilität zu fördern.Graue Literatur/Bericht Verkehrsberuhigung und Einzelhandel: Dann wird’s laut(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Ganz gleich, ob in Großstädten Parkplätze reduziert werden oder in Klein- oder Mittelstädten Straßenraum zugunsten von Rad- und Fußwegen umverteilt wird: Fast überall gehören Einzelhändler*innen zu denjenigen, die gegen Umgestaltungspläne – auch durchaus laut – opponieren. Sie fürchten, solche Maßnahmen könnten ihre Kund*innen abschrecken und sich negativ auf Einnahmen und Umsätze auswirken. Aber sind der wegfallende Parkplatz vor dem Geschäft oder die Umgestaltung des Straßenraumes tatsächlich eine Bedrohung für den Einzelhandel? Kausale Zusammenhänge zwischen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen und einer wirtschaftlichen Schlechterstellung des stationären Einzelhandels sind vor dem Hintergrund der vorliegenden Untersuchungen nicht belegbar. Eine bessere Aufenthaltsqualität und höhere Kund*innenfrequenzen führen in fast allen untersuchten Studien zu einer Stabilisierung oder gar Steigerung der Umsätze. Die Erklärung ist einfach: Dort, wo sich Menschen gern aufhalten, wo sie länger vor einem Geschäft verweilen, nutzt dies am Ende auch dem Einzelhandel. Zu den Fakten gehört aber auch, dass nicht alle Branchen gleichermaßen profitieren. Entscheidend ist zudem, wie die Umgestaltung vorgenommen wird. Das vorliegende Difu Policy Paper greift diese und weitere Aspekte auf, liefert fundierte Argumente, valide Fakten und konkrete Praxisbeispiele und zeigt weitere Forschungsbedarfe auf.Graue Literatur/Bericht Nach der Flutkatastrophe: Chance für Veränderung(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Der Praxisleitfaden unterstützt von Hochwasser betroffene Kommunen beim Wiederaufbau und gibt in verschiedenen Handlungsfeldern Hinweise u.a. auf geeignete Maßnahmen, die Kommunen nach einem Hochwasserereignis in die Wege leiten können und sollten. Zusätzlich enthält der Leitfaden Empfehlungen und Praxisbeispiele für Maßnahmen, die das Ziel einer klimaresilienten Siedlungsentwicklung und krisenrobusten Kommune mittel- und langfristig im Wiederaufbauprozess vorantreiben. Damit sind die Empfehlungen und beispielhaften Maßnahmen auch für all die Kommunen von Interesse, die rechtzeitig in die Resilienz ihrer Siedlungs- und Infrastrukturen investieren wollen, damit die Schadensbilanz bei einem künftigen Hochwasserereignis möglichst gering ausfällt.Graue Literatur/Bericht Studie zu Experimentierräumen und Ansätzen nachhaltiger Verkehrspolitik(2025) Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)Seit der Novellierung des § 45 der Straßenverkehrsordnung (StVO) im Jahr 2020 haben Kommunen erweiterte Handlungsspielräume, um im Rahmen von Verkehrsversuchen innovative Verkehrslösungen ergebnisoffen zu testen. Diese ermöglichen zunächst eine Erprobung von Lösungsansätzen, bevor ein umfassender kostspieliger Umbau erfolgt. Das Risiko für Fehlplanungen kann somit deutlich minimiert werden. Eine Reihe deutscher und europäischer Städte haben bereits Pilotprojekte initiiert oder planen derzeit ähnliche Vorhaben, mit dem Ziel, einerseits die Aufenthalts- und Lebensqualität für die Bevölkerung zu erhöhen und andererseits zu Fuß Gehende und Radfahrende vor tödlichen und schweren Verkehrsunfällen zu schützen. Es gibt zwar vereinzelt dokumentierte Praxisbeispiele, eine umfassende und übersichtliche Darstellung von erfolgreichen Maßnahmen mit Evaluationen und Ergebnissen fehlt jedoch bislang. Der Abschlussbericht des Forschungsprojekts „Experimentierräume und Ansätze nachhaltiger Verkehrspolitik zur Verbesserung der Verkehrssicherheit“ bietet einen detaillierten Überblick über bereits erprobte und derzeit laufende Maßnahmen. Ziel der Studie war es, geeignete Beispielstädte zusammenzutragen, um in einem möglichen Folgeprojekt die Verkehrssicherheitswirkung von Maßnahmen im Rahmen von „Experimentierräumen“ und Pilotprojekten eingehend zu analysieren und daraus neue Ansätze zur Verbesserung der Verkehrssicherheit abzuleiten.Graue Literatur/Bericht Digitale Daseinsvorsorge im „Konzern Kommune“ – zwischen neuen technischen Anforderungen, föderalen Verschiebebahnhöfen und unklarer Finanzierung?(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu); Kommunalwissenschaftliches Institut (KWI) der Universität PotsdamDatengewinnung, -übertragung, -speicherung und -bereitstellung sind in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem wichtigen Bereich der kommunalen Daseinsvorsorge geworden. Zugleich verändert die Digitalisierung auch bestehende Leistungsbereiche grundlegend. Die digitale Daseinsvorsorge ist damit eine Grunddienstleistung, für deren Gewährleistung nicht nur die Zuständigkeiten und Finanzierungsverantwortlichkeiten von Kommunen und kommunalen Unternehmen, sondern auch von Bund und Ländern dringend einer Klärung bedürfen. Im Folgenden werden die Ergebnisse eines Fachgesprächs zusammengefasst, das vom Deutschen Institut für Urbanistik und dem Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam durchgeführt wurde. Die Punkte verstehen sich als Beitrag für weitere Diskussionen, die in der neuen Legislaturperiode politisch fortgeführt werden muss, um die Digitalisierung in Deutschland insgesamt und insbesondere auf Ebene der Kommunen voranzutreiben.Graue Literatur/Bericht Voluntary Local Government Review 2025(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Wo stehen Deutschlands Städte, Landkreise und Gemeinden bei der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung nach der Agenda 2030? Diese Frage treibt auch die globale Nachhaltigkeitspolitik um, die ihre Rolle als zentrale Akteure für Fortschritte bei den Sustainable Development Goals (SDGs) zunehmend hervorheben. Dieser kommunale Beitrag zum sogenannten Voluntary National Review, den Deutschland an die Vereinten Nationen berichtet, zeigt: Kommunen haben seit 2021 trotz angespannter Rahmenbedingungen weitere Schritte auf dem Weg zu einem kommunalen Nachhaltigkeitsmanagement gemacht. Hunderte Kommunen haben bereits Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt und messen ihre Fortschritte, z.B. mit dem Berichtsrahmen Nachhaltige Kommunen. Von besonderer Bedeutung ist die Verzahnung von Zielen, Maßnahmen und Indikatoren in den Haushalt, um das vielfältige Engagement zu verstetigen. Der Voluntary Local Government Review (VLGR) zeigt auch, dass Nachhaltigkeit über lokale Grenzen hinausgeht: Mehr als 800 Partnerschaften zwischen deutschen Kommunen und dem Globalen Süden fördern fairen Handel, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Internationale Konferenzen und Netzwerke treiben gemeinsam mit deutschen Städten innovative Lösungen voran. Trotz positiver Wirkungen in einigen SDGs bleiben zentrale Herausforderungen: Wohnraum, Fläche und Mobilität beschreiben beispielsweise Themen, die Fortschritte eher hemmen. Diese sind oftmals Ausdruck von Zielkonflikten, die sich auf kommunaler Ebene besonders bemerkbar machen. Viele negative, aber auch positive Wirkungen lassen sich mit der derzeitigen Datenlage für Kommunen allerdings nicht bewerten. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen kann das kommunale Nachhaltigkeitsengagement in den verbleibenden Jahren der Agenda 2030 so in die Breite tragen und weiterentwickeln, dass die notwendige Wirkung entfaltet wirdGraue Literatur/Bericht Kommunale Klimaschutzfinanzierung auf neue Füße stellen: Einführung einer neuen Gemeinschaftsaufgabe(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Für die Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen nehmen die Kommunen eine Schlüsselrolle ein, es fehlt aber an Geld und Personal. Die Frage, mit welchen Finanzierungsinstrumenten diese beiden Aufgaben auf kommunaler Ebene trotzdem auf eine verlässliche und langfristige Basis gestellt werden können, steht schon seit einiger Zeit im Raum. Seit der Föderalismusreform von 2006 darf der Bund den Kommunen gemäß Art. 84 Abs. 1 GG keine neuen Aufgaben mehr übertragen („Aufgabenübertragungsverbot“). Die Finanzierungspflicht liegt dann bei den Ländern („Konnexitätsprinzip“). Eine direkte Finanzierung durch den Bund ist nicht zulässig. Die Finanzierung von kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen erfolgt deshalb meist zeitlich befristetet über diverse Förderprogramme von Bund, Ländern und EU. Das Policy Paper diskutiert die Vor- und Nachteile zweier möglicher Finanzierungsalternativen für den Klimaschutz in Kommunen einschließlich ihrer praktischen Anwendungsmöglichkeiten: die Einführung einer neuen Gemeinschaftsaufgabe und eine mögliche Umverteilung der Umsatzsteuereinnahmen zugunsten der Kommunen. Im Kern fokussiert diese Abwägung die Frage, wie die zur Verfügung stehenden Finanzmittel unter Berücksichtigung der jeweiligen Aufgabenkompetenzen von Bund und Ländern am effizientesten den Kommunen zugewiesen werden können und dabei gleichzeitig einen möglichst hohen Wirkungsgrad im Sinne einer Reduktion von Treibhausgasen erzielen.Graue Literatur/Bericht Ansätze und Herausforderungen im Klimaschutz-Monitoring(2024) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Der Klimaschutz als kommunale Querschnittsaufgabe gewinnt weiter an Bedeutung, vielerorts werden konkrete Handlungsprogramme und -strategien entwickelt mit dem Ziel, bis 2035 oder 2040 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Um den Fortschritt beim Klimaschutz zu dokumentieren und zu kommunizieren, „überwachen“ viele Kommunen bereits ihre eigenen Klimaschutzaktivitäten. Häufig werden diese jedoch noch nicht systematisch bzw. nicht in fortschreibungsfähiger Weise erfasst. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanzierten Projekts „Gemeinsam mehr Klimaschutz schaffen! Wissens- und Aktionspaket von und für Kommunen“ hat das Difu gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern bundesweit mehrere Praxiswerkstätten zum Klimaschutz-Monitoring durchgeführt. Ziel war es, über die gemeinsame Reflexion und Diskussion Lösungen und Ansätze für ein eigenes Klimaschutz-Monitoring zu erarbeiten oder weiterzuentwickeln. Der Austausch und die Erfahrungsberichte der teilnehmenden Kommunen haben gezeigt: So unterschiedlich die Klimaschutzaktivitäten in den Kommunen sind, so verschieden sind auch die Grundlagen und Herangehensweisen mit Blick auf ein Klimaschutz-Monitoring.Graue Literatur/Bericht Kommunale Sportstätten: große Bedeutung und hoher Investitionsbedarf(2025) KfW BankengruppeUm den aktuellen Zustand von Sporthallen, -plätzen und Bädern in Deutschland mit Blick auf Investitionsnotwendigkeiten zu beleuchten, hat das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Rahmen des KfW-Kommunalpanels im Herbst 2024 eine Sonderbefragung unter rund 900 Kämmereien durchgeführt. Die Ergebnisse unterstreichen zum einen, wie wichtig kommunale Sportstätten sind: Sporthallen und Sportplätze finden sich jeweils in über 90 % der teilnehmenden Kommunen, Schwimmbäder in rund der Hälfte. Zum anderen machen die Ergebnisse der Befragung deutlich, dass der Unterhalt von Sportstätten in vielen Kommunen schwierig ist. Jede vierte Kommune gibt an, dass sie den Unterhalt in den letzten 5 Jahren nur teilweise bis gar nicht stemmen konnte. Entsprechend hoch sind die angegebenen Investitionsrückstände, wobei ein besonders hoher Investitionsbedarf im Hinblick auf den energetischen Zustand der Gebäude besteht.