'Die Straße war schuld!' Die Konstruktion eines Angstraums und der autogerechte Stadtumbau in der Bundesrepublik Deutschland.
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ISSN
2567-1405
ISBN
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2020
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
51-64
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutsches Institut für Urbanistik
ZDB-ID
2901326-4
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
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Gefördert von
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Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Moderne Stadtgeschichte : MSG
Jahrgang
Ausgabe
1
1
1
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
1950-1970
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
„The road is to blame!" explores the impact of fear on the post-war transformation of urban space in Western Germany into what is known as the "car-oriented city". The article examines the emotionally charged public discourse on severe car accidents in the 1950s and analyses the automobile lobby's strategy to not only avert damage to the reputation of car traffic but also make use of the emotion of fear to promote it's own goals. In this context, the article addresses the question of how responsibility for social qualities like safety is transferred to material artefacts and whose interests are involved in such processes.
Der Beitrag beschäftigt sich mit der infrastrukturellen Dimension der Angst, um die Kontroverse bezüglich der Agency und der Instrumentalisierung der Angst in der Stadtplanung anzugehen. Die Autorin geht anhand einer breiten Quellenanalyse der Frage nach, wie die westdeutsche Automobillobby die Angst vor tödlichen Verkehrsunfällen instrumentalisierte, um für eine kraftfahrzeugorientierte Umstrukturierung in Städten zu plädieren. Durch die Untersuchung der Thematisierung der Straße als gefährlichem Angstraum werden die Entstehung und Auswirkungen von Gefühlen und deren Nutzung durch bestimmte Gruppen in städtischen Verhandlungsprozessen und ihre Manifestation im städtischen Raum kontextualisiert.
Der Beitrag beschäftigt sich mit der infrastrukturellen Dimension der Angst, um die Kontroverse bezüglich der Agency und der Instrumentalisierung der Angst in der Stadtplanung anzugehen. Die Autorin geht anhand einer breiten Quellenanalyse der Frage nach, wie die westdeutsche Automobillobby die Angst vor tödlichen Verkehrsunfällen instrumentalisierte, um für eine kraftfahrzeugorientierte Umstrukturierung in Städten zu plädieren. Durch die Untersuchung der Thematisierung der Straße als gefährlichem Angstraum werden die Entstehung und Auswirkungen von Gefühlen und deren Nutzung durch bestimmte Gruppen in städtischen Verhandlungsprozessen und ihre Manifestation im städtischen Raum kontextualisiert.