Regional Management of the Energy Transition in Northeast Germany. Innovations in the Planning System?

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ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Hannover


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ISSN

2196-0461

ISBN

978-3-88838-105-8

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Erscheinungsjahr

2021

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Erscheinungsort

Hannover

Seite(n)

95

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ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Hannover

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Forschungsberichte der ARL; 17
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Zusammenfassung

Nordostdeutschland ist einer der räumlichen "Hotspots" der deutschen Energiewende für die Windkraft an Land wie auch für andere Anlagen erneuerbarer Stromproduktion. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wurden dazu in den letzten Jahren vielfältige Erfahrungen gesammelt und Herausforderungen seitens der Regionalplanung gemeistert. Der Forschungsbericht analysiert dieses dynamische Themenfeld aus der Perspektive der Innovationsforschung. Ansätze der Innovationsforschung werden vorgestellt und auf ihre Relevanz für die Analyse des Planungssystems diskutiert, Rahmenbedingungen der regionalen Steuerung der Energiewende in Bund und Ländern werden beschrieben. Diskussionen mit Fokusgruppen untermauern die Betrachtungen empirisch. Der Forschungsbericht macht sichtbar, welche Beiträge die Regionalplanung zu den Erfolgen insbesondere im Windkraftausbau der letzten Jahre geleistet hat. Wenngleich Akteure der Regionalplanung sich in ihrer traditionellen Selbstbeschreibung nicht unbedingt als innovativ verstehen, sind sie sich aber bewusst, dass sie an tiefgreifenden Veränderungen mitwirken. Die mit dem Titel dieses Forschungsberichtes aufgeworfene Frage nach der Innovationskraft der Regionalplanung kann grundsätzlich positiv beantwortet werden. Denn Innovationsfreude findet sich bei der überörtlichen Raumplanung in der informellen Moderation gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse, in der Entwicklung von Zielen und Leitbildern, aber auch in Bezug auf als notwendig erkannte Veränderungen der formellen Regionalplanung. Diese wurden nicht nur von oben nach unten durchgesetzt, sondern auf allen Ebenen des Planungssystems aktiv vorangetrieben. Der herausfordernde Transformationsprozess der Energiewende war nicht nur ein Konflikttreiber, sondern auch ein "Innovationstreiber". Dadurch entstand im Handlungsfeld der Regionalplanung ein Innovationsklima.
Northeast Germany is one of the spatial “hotspots” of the German energy transitionfor onshore wind power as well as for other renewable electricity production facilities.Regional Planning in Brandenburg and Mecklenburg-Western Pomerania gained awide range of experience in recent years and mastered respective challenges. Thisreport analyses this dynamic topic area from the perspective of innovation research.It presents and discusses approaches of innovation regarding their relevance for theanalysis of the planning system; it explains framework conditions of the regional controlof the energy transition in the federal and state governments. Discussions withfocus groups provided empirical support for the observations. The report enlightens the contributions of regional planning to the successes of recentyears, especially in the expansion of wind power. Although actors in regional planningdo not necessarily see themselves as innovative in their traditional self-description,they are aware that they are involved in profound changes. The title of this reportevokes the question about the innovative power of regional planning. In general, wecan answer this question in a positive way. We detected atmospheres of innovativenessin supra-local spatial planning in terms of informal moderation of social negotiationprocesses, with regard to the development of goals and guiding principles, butalso in the transformation of formal regional planning processes. This necessarytransformation did not only follow a top-down approach, but was actively promotedat all levels of the planning system. Hence, the challenging transformation process ofthe energy transition was not only a conflict driver, but also an “innovation driver”. Itcreated a climate of innovation in the field of action of regional planning.

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