Ausweitung des kommunalen Wohnungsbestandes durch Neubau und Ankauf als wohnungspolitische Strategie.
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung -BBSR-, Bonn
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ISSN
1868-0097
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Erscheinungsjahr
2021
Ausgabe
Erscheinungsort
Bonn
Seite(n)
128
Sprache
Zeitschriftentitel
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Herausgebende Institution
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung -BBSR-, Bonn
Im Auftrag von
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Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
Regiokontext, Berlin
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BBSR-Online-Publikation; 19/2021
BBSR-Online-Publikation; 19/2021
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Zusammenfassung
Germany’s dynamic, fast-growing regions, housing shortages and the associated rent increases have been part of everyday life for many years (Kholodilin/Michelsen 2020). In view of these developments on the housing market, for years now, intense housing policy debates have centred on how to increase the rate of new housing construction. One of the organisations created to this end was the Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen (Association for Affordable Housing and Construction) between the federal states, municipal umbrella organisations, members of the housing and construction industry and other community stakeholders. At the housing summit in September 2018, the federal government, states and municipalities agreed on a broad set of measures to tackle the housing crisis – including investment stimuli for housing construction, ensuring the affordability of housing, reducing construction costs and securing the necessary expertise. Despite a marked increase in the number of newly built properties, local municipalities still face major challenges when it comes to providing affordable housing for many sections of the population. Today, the importance of municipal housing associations in providing housing is undisputed, yet municipal housing construction – and with it a major driving force in expanding property portfolios – has been at a standstill for many years. Cities and local authorities have now begun to place more emphasis on their own property portfolios as a tool for combating housing challenges. Since 2009, the Federal Office for Building and Regional Planning (BBSR) has been gathering information on municipal property portfolios through nationwide surveys every three years. The ExWoSt research project ‘Ex-pansion of municipal property portfolios through construction and acquisition as a housing policy’ is intended to deepen the knowledge base established by these surveys. Investigations into 20 case study cities produced concrete findings about the role of the municipal housing industry in urban areas, what strategies are being used to expand municipal property portfolios and what their goals are.
In den wachstumsstarken, dynamischen Regionen Deutschlands gehören Wohnungsmarktengpässe und dadurch induzierte Mietpreissteigerungen schon seit Jahren zum Alltag (Kholodilin/Michelsen 2020). Angesichts dieser Entwicklungen auf den Wohnungsmärkten steht seit Jahren im Zentrum intensiv geführter wohnungspolitischer Debatten, wie der Wohnungsneubau gesteigert werden kann. Dazu wurde u.a. das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen mit den Ländern, kommunalen Spitzenverbänden, der Wohnungs- und Bauwirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren geschlossen. Für eine umfassende Wohnraumoffensive haben sich Bund, Länder und Kommunen auf dem Wohngipfel im September 2018 auf ein breites Maßnahmenpaket – investive Impulse für den Wohnungsbau, Sicherung der Bezahlbarkeit des Wohnens, Baukostensenkung und Fachkräftesicherung – verständigt.Trotz einer erheblichen Steigerung der Neubauzahlen sehen sich die Kommunen weiterhin mit großen Herausforderungen bei der Versorgung unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen mit bezahlbarem Wohnraum konfrontiert. Der Beitrag kommunaler Wohnungsunternehmen zur Wohnungsversorgung ist heute unumstritten, doch lag der kommunale Wohnungsneubau – und damit ein wesentlicher Motor der Ausweitung des Wohnungsbestands – viele Jahre brach. Inzwischen messen Städte und Gemeinden ihren eigenen Wohnungsbeständen als Instrument für die Bewältigung wohnungspolitischer Herausforderungen wieder eine größere Bedeutung bei. Das BBSR erhebt seit 2009 alle drei Jahre in bundesweiten Befragungen Informationen zu den kommunalen Wohnungsbeständen. Das ExWoSt-Forschungsprojekt „Ausweitung des kommunalen Wohnungsbestandes durch Neubau und Ankauf als wohnungspolitische Strategie“ ist als Vertiefung der Wissensbestände aus den Umfragen angelegt. Durch die Untersuchungen in 20 Fallstudienstädten wurden konkrete Erkenntnisse gewonnen, welche Rolle die kommunale Wohnungswirtschaft in den Städten spielt und mit welchen Zielen und Strategien die kommunalen Wohnungsbestände ausgeweitet werden.
In den wachstumsstarken, dynamischen Regionen Deutschlands gehören Wohnungsmarktengpässe und dadurch induzierte Mietpreissteigerungen schon seit Jahren zum Alltag (Kholodilin/Michelsen 2020). Angesichts dieser Entwicklungen auf den Wohnungsmärkten steht seit Jahren im Zentrum intensiv geführter wohnungspolitischer Debatten, wie der Wohnungsneubau gesteigert werden kann. Dazu wurde u.a. das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen mit den Ländern, kommunalen Spitzenverbänden, der Wohnungs- und Bauwirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren geschlossen. Für eine umfassende Wohnraumoffensive haben sich Bund, Länder und Kommunen auf dem Wohngipfel im September 2018 auf ein breites Maßnahmenpaket – investive Impulse für den Wohnungsbau, Sicherung der Bezahlbarkeit des Wohnens, Baukostensenkung und Fachkräftesicherung – verständigt.Trotz einer erheblichen Steigerung der Neubauzahlen sehen sich die Kommunen weiterhin mit großen Herausforderungen bei der Versorgung unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen mit bezahlbarem Wohnraum konfrontiert. Der Beitrag kommunaler Wohnungsunternehmen zur Wohnungsversorgung ist heute unumstritten, doch lag der kommunale Wohnungsneubau – und damit ein wesentlicher Motor der Ausweitung des Wohnungsbestands – viele Jahre brach. Inzwischen messen Städte und Gemeinden ihren eigenen Wohnungsbeständen als Instrument für die Bewältigung wohnungspolitischer Herausforderungen wieder eine größere Bedeutung bei. Das BBSR erhebt seit 2009 alle drei Jahre in bundesweiten Befragungen Informationen zu den kommunalen Wohnungsbeständen. Das ExWoSt-Forschungsprojekt „Ausweitung des kommunalen Wohnungsbestandes durch Neubau und Ankauf als wohnungspolitische Strategie“ ist als Vertiefung der Wissensbestände aus den Umfragen angelegt. Durch die Untersuchungen in 20 Fallstudienstädten wurden konkrete Erkenntnisse gewonnen, welche Rolle die kommunale Wohnungswirtschaft in den Städten spielt und mit welchen Zielen und Strategien die kommunalen Wohnungsbestände ausgeweitet werden.