Prekarität, Deprivationserleben und Armut in wirtschaftlich prosperierenden und in abwärtsdriftenden Regionen.
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URN
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ISSN
1617-8203
ISBN
978-3-88118-481-6
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2009
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
S. 51-66
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutsches Institut für Urbanistik
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
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Gefördert von
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Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften (DfK)
Jahrgang
48
Ausgabe
Nr. 2
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Armutsforschung | Ausgrenzung | Jugendgewalt | Sozialraum | Diskriminierung | Konflikt | Gewalt | Desintegration | Vorurteil | Stadtteil | Stadtentwicklung | Wirtschaft | Wirtschaftsentwicklung | Soziographie | Bevölkerungsstruktur | Integration | Jugendlicher | Soziale Sicherheit | Sozialpsychologie | Entmischung | Sozialschicht | Sozialwandel | Toleranz | Armut | Segregation | Gesundheit | Sozialpolitik | Jugendkriminalität | Sozialräumliche Gliederung | Sozialökologie | Lebensbedingungen | Lebenshaltung | Wohnumfeld
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Im Beitrag wird überprüft, ob die Wirtschaftsstärke einer Region sich dahingehend auswirkt, dass die Anwohner in strukturschwachen Gebieten stärker dazu tendieren, Angehörige potenzieller Konkurrentengruppen abzuwerten, als Personen, die in einer strukturstarken Region leben. Hierzu wurden den Individualdaten aus den bisher acht Querschnittserhebungen des Projektes "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte solche Strukturdaten zugespielt, die eine Einschätzung der Wirtschaftsstärke der jeweiligen Regionen erlauben. Grundlage der vorgenommenen Analysen sind die Daten von insgesamt 17 349 Personen aus 241 verschiedenen Kreisen und kreisfreien Städten. Gezeigt wird zunächst, dass Personen in wirtschaftlich abwärtsdriftenden Regionen in stärkerem Maße von Desintegrationsrisiken betroffen sind als solche in wirtschaftlich aufstrebenden Gebieten. Mehrebenenanalysen ergeben, dass die Wirtschaftsstärke einer Region unabhängig vom individuellen Desintegrationsniveau einen Effekt auf das Ausmaß von fremdenfeindlichen Einstellungen und Gewaltakzeptanz der Anwohner der jeweiligen Region hat.