Kultur in der Stadt. Stadtsoziologische Analysen zur Kultur.
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ISSN
ISBN
3-8100-2052-4
E-ISBN
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Erscheinungsjahr
1998
Ausgabe
Erscheinungsort
Opladen
Seite(n)
256 S.
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Leske + Budrich
ZDB-ID
Dokumenttyp
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Ausgabe
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Öffentlicher Raum | Lebensstil | Regional | USA | Frankreich | Kultur | Kunst | Urbanität | Sozialwandel | Segregation | Stadtsoziologie | Öffentliche Sicherheit | Architektur | Kulturpolitik
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
In den siebziger Jahren standen die Themen Stadt und Kultur programmatisch für soziale Integrationskraft ("Kultur für alle"), die achtziger Jahre verbanden sie mit der Hoffnung auf nützliche wirtschaftliche Impulse ("Kultur als Wirtschaftsfaktor) und auf bessere Identifizierbarkeit im größer werdenden Wirtschaftsraum ("Kultur als "Standortfaktor"). Stadt und Kultur wurden gleichgesetzt mit Universalität - sie sollte für alle und überall gelten- , mit Einschluß, Einbezug des Anderen. Die meisten Beiträge dieses Bandes entstammen einer Diskussion zwischen Soziologen in der Sektion Stadt- und Regionalsoziologie, die durch Beiträge aus Amerika und Frankreich angereichert werden. Sie liefern für die neunziger Jahre eine andere, skeptische, zuweilen pessimistische Diagnose: statt Universalität die Vielzahl und Partikularität der Kulturen in den Städten; statt der Integration die Ausschließlichkeit vieler ihrer Orte; statt ihrer demokratischen Gestaltbarkeit die "Zurichtung" auf exklusive Teilräume des Luxuskonsums und der Freizeit hin. Das Städtische wird immer weniger Markt der Möglichkeiten, verliert die typische Mischung von Einkommen und Kulturen - und wird stattdessen immer gezielter auf zahlungskräftige Gruppen hin stilisiert und inszeniert, während andere Gruppen davon ausgeschlossen werden. Beispiele aus Berlin, New York, Paris, Köln, Los Angeles und Weimar illustrieren diese Tendenzen. - Wal.