Städtische Selbstdarstellung seit der Jahrhundertwende.
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ISSN
0003-9209
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E-ISBN
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Erscheinungsjahr
1994
Ausgabe
Erscheinungsort
Stuttgart
Seite(n)
S. 234-264
Sprache
Zeitschriftentitel
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Herausgebende Institution
Reihentitel
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Zeitschriftentitel
Archiv für Kommunalwissenschaften
Jahrgang
33
Ausgabe
Bd. II
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
1900
1994
1994
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Die Bilder, die die deutschen Städte seit der Jahrhundertwende von sich entwarfen, zielten immer auch darauf ab, die politische und gesellschaftliche Wirklichkeit insgesamt zu deuten. Um 1900 entwickelte sich, insbesondere anhand von Veranstaltungen, ein Grundmuster städtischer Selbstdarstellung. Das Konzept "Stadt" stand für bürgerliche Leistungskraft, sozialen, kulturellen und ökonomischen Fortschritt. In der Weimarer Republik fächerte sich das bis dahin relativ einstimmig vorgetragene Selbstbild auf. Teilweise suchten die Städte nach wissenschaftlichen Argumentationen für die in Anspruch genommene Vorreiterrolle. Teilweise kehrten sich Städtevertreter vom früher verfochtenen Leitbild der Großstadt ab, während andere Kommunalbeamte die Großstadt als Modell einer demokratischen, internationalen Gesellschaft überhöhten. Ab 1933 geriet die städtische Selbstdarstellung unter die Kontrolle von Staat und Partei. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten die alten Muster der Selbstdeutung noch einmal auf. Im Hinblick auf die Auswirkungen kommunaler Selbstbilder scheint Skepsis angezeigt. Auch neuere Imagekampagnen bleiben ohne kurzfristigen Erfolg. difu