Auflistung nach Schlagwort "Kosten-Nutzen-Analyse"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Gewerbegebieten. Eine neue Herausforderung für Kommunen und Unternehmen.(2022)Bestandsgewerbegebiete müssen an die Folgen des Klimawandels angepasst werden, um zukunftsfähig zu bleiben. Maßnahmen der Klimawandelanpassung bringen Vorteile für Unternehmen und Kommunen gleichermaßen. Hierzu wurde ein neues Kosten-Nutzen-Tool zur ökonomischen Bewertung von Anpassungsmaßnahmen entwickelt und ein Beratungsprozess in drei Bestandsgewerbegebieten gestestet.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Der wahre Wert. Faktor Grün in der Stadt.(2019)Nachhaltige Grünentwicklung beschäftigt zur Zeit viele Städte. Die ökonomische Bewertung von ökologischen Systemen ist nicht unproblematisch. Um den Nutzen öffentlichen und privaten Grüns belastbar bewerten zu können, die Kosten differenziert zu betrachten und Investitionen sowie Ausgaben für die Pflege dauerhaft sicherzustellen, gibt es verschiedene Ansätze, die versuchen, den Wert von urbanem Grün für die Stadtgesellschaft zu erfassen. Die meisten unterscheiden dafür spezifische Ökosystemleistungen: Bereitstellende Ökosystemleistungen, womit das Liefern von Nahrung, Wasser und Rohstoffen gemeint ist: Regulierende Ökosystemleistungen, die Klimabedingungen, Wasserqualität und Schadstoffkonzentration in den Blick nimmt; Kulturelle Ökosystemleistungen, unter die Aspekte wie Stadtbild, Erholung, Naturtourismus und Umweltbildung fallen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag verschiedene Konzepte vorgestellt: Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) erprobt derzeit in einem Forschungsprojekt die praktische Anwendung eines Bewertungs-Tools für Stadtgrün. Kommunale Beispiele sind Essen, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main sowie Wien und Rotterdam. Außerdem wird auf die Ökosystemleistung von Friedhöfen als unterschätzter Naturraum hingewiesen.Beitrag (Sammelwerk) Do the Benefits Justify the Costs? An Overview of Empirical Research about the Local Government Accrual Accounting Reform in Germany.(2021)German local governments started to replace cash with accrual accounting in 2005. Today, three out of four local governments have implemented the reform. Although this shift in public accounting was quite fundamental, the empirical analysis of reform costs and outcomes in the first years was mainly limited to surveys. Only recently, public accounting and public economics scholars started to publish empirical studies which employ more advanced methods. This contributes to a better and more detailed understanding of the accrual accounting reform. However, a metastudy is still missing. This paper is trying to fill the gap. Based upon existing empirical research it aims at answering the question whether the reform benefits justify the enormous costs German local governments – and taxpayers – had to bear.Graue Literatur/ Bericht Effizienzanalyse kommunaler Wirtschaftsförderung. Expertise zur Frage der Anwendbarkeit von Nutzen-Kosten-Untersuchungen im kommunalen Bereich.(1977) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinZeitschriften-/Zeitungsartikel Erfolgsfaktoren des Kommunalen E-Government.(2004)E-Government wird als ein wichtiger Ansatz gesehen, "Kunden"-Orientierung, Beteiligung sowie Effektivitäts- und Effizienzgewinne in Verwaltung und Rat gleichermaßen zu realisieren. Den langfristigen Erfolg von Kommunalem E-Government bestimmen aber weit mehr Faktoren, als häufig angenommen wird. Online-Anwendungen und ihr Nutzen sind nur ein Aspekt. Eine wesentliche Erkenntnis der Verwaltungswissenschaft zu E-Government lautet: Nicht die Technik oder die Anwendungen allein sind der Schlüssel zu erfolgreichen E-Government-Ansätzen; ausschlaggebend ist vielmehr ein ganzes Bündel: organisatorische Maßnahmen, strategisches Vorgehen, Qualifikation, Kommunikation, Partnerschaften, Ressourcensicherung und anderes mehr. Um diese Komplexität deutlich zu machen, wurde im Rahmen der Begleitforschung MEDIA@Komm ein Modell entwickelt, das zehn Erfolgsfaktoren mit mehr als 50 Einzelaspekten zusammenführt, die bei der Gestaltung virtueller Rathäuser zu beachten sind. Die konzeptionellen Bestandteile des Modells wurden bereits auf ihre Praxistauglichkeit überprüft. Es zeigte sich, dass das Konzept dazu dienen kann, den Kommunen Orientierungshilfe zu geben, ihnen eine strukturierte Selbsteinschätzung zu ermöglichen, das oft stark verengte Verständnis von E-Government zu korrigieren und ein Raster für externe Evaluationen bereitzustellen. So liefern beispielsweise nationale wie internationale Untersuchungen auf der Basis des beschriebenen Konzepts klare Hinweise auf Stärken, aber auch auf die Defizite des Kommunalen E-Government in Deutschland. difuGraue Literatur/ Bericht Folgekosten der Siedlungsentwicklung. Bewertungsansätze, Modelle und Werkzeuge der Kosten-Nutzen-Betrachtung.(2009) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDas BMBF-Förderprogramm "Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement" (REFINA) greift in seinen Vorhaben auch die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie auf. Auf dem Weg zu einer Flächenkreislaufwirtschaft und einem nachhaltigen Flächenmanagement sind die finanziellen Aspekte der Siedlungsentwicklung ein zentrales Problemfeld. Verschiedene REFINA-Forschungsverbünde analysieren Kostenstrukturen und entwickeln Lösungsansätze für die Finanzierung des Flächenrecyclings oder für die Herstellung von Kostentransparenz bei der Siedlungsflächenentwicklung. Es werden auch Werkzeuge zur Schaffung von mehr Transparenz über die Folgekosten der Siedlungsentwicklung auf kommunaler und regionaler Ebene entwickelt. Dabei erwies es sich als vorteilhaft, dass in die REFINA-Vorhaben zahlreiche Kommunen bzw. regionale Akteure eng eingebunden sind. Dieser Band stellt in Fachaufsätzen die in den REFINA-Vorhaben erreichten Ergebnisse vor. Die Beiträge fokussieren auf Methoden, Merkmale und Einsatzmöglichkeiten von Werkzeugen zur Folgekostenbetrachtung. Abgerundet wird die Veröffentlichung durch Beiträge externer Experten mit profunden Erfahrungen in diesem aktuellen Themenfeld.Graue Literatur/ Bericht Institutionenökonomische Analyse der Umsetzung neuartiger Wasserinfrastrukturen.(2016) Forschungsverbund netWORKSNeuartige Wasserinfrastrukturen und deren verschiedene Systemvarianten erfordern eine Abstimmung der mit den Wasserinfrastruktursystemen einhergehenden Aufgaben. Die institutionenökonomische Untersuchung analysiert, welche institutionellen Designs existieren, die eine effiziente Koordination der herausgearbeiteten Aufgabenfelder bzw. Rollen gewährleisten, die mit den verschiedenen, neuartigen technischen Systemvarianten einhergehen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass eine große Komplexität bei der Koordination zwischen Akteuren in verschiedenen Infrastrukturen (hier vor allem Abwasser und Energie) bestehen könnte und daraus entsprechende (Transaktions-)Kosten resultieren können, die es neben den reinen Produktionskosten zu berücksichtigen gilt. Die Analyse beschränkt sich dabei nicht nur auf die neuartigen und differenzierten technischen Systeme, sondern nimmt auch ein abstraktes konventionelles System zu Vergleichszwecken in die Untersuchung mit auf. Die bei der Analyse eingenommene Perspektive bzw. das unterstellte Zielsystem ist grundsätzlich die Minimierung wohlfahrtsökonomischer Kosten, wobei die Konsumenten- bzw. Nutzerperspektive eingenommen wird. Die Gewährleistung und Aufrechterhaltung der Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie die Einhaltung von Umweltaspekten bzw. Ressourceneffizienz bspw. in Form von Standards, Normen und Qualitäten sind dabei in jedem Fall weiterhin sicherzustellen. Eine kosteneffiziente Bereitstellung der Wasserinfrastruktur mit Berücksichtigung der für die Nutzer anfallenden Kosten dürfte wesentlichen Einfluss auf die Akzeptanz für neuartige Wasserinfrastruktursysteme haben. Auf Basis dieses Zielsystems werden institutionelle Lösungen unter Berücksichtigung von sich aus dem technischen System ergebenden Koordinationserfordernissen herausgearbeitet und untersucht.Monografie Kosten-Nutzen-Analyse und Stadtentwicklungsplanung.(1973)Der Autor stellt zunächst die Methode der Kosten-Nutzen-Analyse dar und weist auf ihre erheblichen Mängel hin. Im zweiten Teil werden die Probleme der Anwendung dieser Methode bei der Lösung von Aufgaben der Stadtentwicklungsplanung untersucht. Hierbei wird zunächst auf den Entscheidungsfindungsprozeß und Rahmenbedingungen, wie die Verwaltungsstruktur, die Budgetierungsverfahren und die Beteiligung der Öffentlichkeit und dann auf besondere Anwendungsprobleme der Methode im kommunalen Aufgabenbereich eingegangen. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf die Weiterentwicklung von Bewertungsmethoden, versucht jedoch auch die Gefahr deutlich zu machen, die darin liegt, daß eindeutig politische Entscheidungen als solche verschleiert und durch Berufung auf die Ergebnisse ökonomischer Analysen zu ,,rationalen'' Sachentscheidungen - und damit zu unpolitischen Entscheidungen - erklärt werden.Graue Literatur/ Bericht Making the follow-up costs of settlement development transparent. Cost-benefit analysis tools and models.(2009) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie sich abzeichnende demographische Entwicklung, insbesondere sinkende Bevölkerungszahlen und eine alternde Gesellschaft, verlangen von den Kommunen flächenpolitische Entscheidungen mit Augenmaß. Die Konkurrenz um neue Einwohner und die weitere Neuausweisung von Wohnbauflächen erscheint daher immer seltener als geeignete Lösung. Notwendig ist vielmehr eine Siedlungsentwicklung, die die kurz-, mittel- und langfristigen Kosten technischer und sozialer Infrastrukturen stärker in den Blick nimmt. Mehr Kostenwahrheit kann dazu beitragen, einer aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht problematischen Zersiedelung entgegenzuwirken. Ausreichende Siedlungs- und Nutzerdichten bzw. Auslastungsgrade sind notwendig, um die Rentabilität von Infrastrukturen für öffentliche und private Haushalte langfristig zu sichern. Vielerorts sind die Infrastrukturen an eine sich verändernde Altersstruktur und perspektivisch sinkende Einwohnerzahlen anzupassen. Für die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine systematische Analyse von Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit Baugebietsausweisungen erforderlich. Städtebauliche Kalkulationen, fiskalische Wirkungsanalysen und Werkzeuge zur Kosten-Nutzen-Betrachtung können die Kommunen dabei unterstützen.Graue Literatur/ Bericht Mobilitätskonzepte in neuen Wohnquartieren. Mobilität sichern, Flächen und Emissionen sparen, Wohnqualität schaffen. Endbericht.(2022) Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, MünchenDurch den Bevölkerungszuwachs in vielen bayerischen Städten steigt die Nachfrage nach Wohnraum, so dass vermehrt neue Wohnungen als Nachverdichtung oder als größere Stadterweiterungen geplant und gebaut werden. Mehr Einwohner*innen bedeuten aber auch mehr Verkehr. Mit einer insgesamt weiterwachsenden Motorisierung und zunehmenden Lieferverkehren kommen die städtischen Verkehrssysteme vielerorts an ihre Belastungsgrenzen. Staus, Luftschadstoff- und Lärmbelastungen sowie erhebliche Flächenkonkurrenzen im Straßenraum sind nur einige Symptome dieser Entwicklung. In diesem Kontext ist der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ein wichtiges Rückgrat zur Bewältigung städtischer Verkehre.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Nur nichts verschenken.(2003)Kommunales e-Government in Deutschland wird häufig in einem Atemzug mit MEDIA@Komm genannt. Ein Vergleich zwischen den MEDIA@Komm-Städten und den anderen Kommunen zeigt, wo die deutschen Kommunen insgesamt stehen. difuGraue Literatur/ Bericht Perspektive Flächenkreislaufwirtschaft. Kreislaufwirtschaft in der städtischen/stadtregionalen Flächennutzung - Fläche im Kreis. Ein ExWoSt-Forschungsfeld. Band 3. Neue Instrumente für neue Ziele.(2007) Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung -BBR-, BonnIm dritten Band der Reihe "Perspektive Flächenkreislaufwirtschaft" stehen die Ergebnisse der Planspiele "Neue Instrumente" (Planspielphase II) in den fünf Planspielregionen im Mittelpunkt. Dieser Teil der Planspiele ist den Instrumenten und Ansätzen vorbehalten, die derzeit diskutiert werden, denn kommunalen Akteuren aber (noch) nicht als Handlungsoption zur Verfügung stehen. Der Schwerpunkt liegt bei den ökonomischen Ansätzen. Der Band erläutert, warum das bestehende Instrumentarium für die Erreichung der qualitativen und quantitativen Ziele der Flächenkreislaufwirtschaft nicht ausreicht und in welche Richtung die notwendigen Innovationen gehen sollen. Es werden die ökonomischen Rahmenbedingungen der Planspielregionen kurz dargestellt. Schwerpunkt dieses Bandes sind die Ergebnisse der Planspielworkshops. Es werden die regionalen Ergebnisse dokumentiert und in den Kontext der fachöffentlichen Diskussion gestellt. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Reform der Gewerbesteuer.(2000)Die in Deutschland erhobene Gewerbesteuer wird seit langem kritisiert. Der Autor zeigt, welchen Anforderungen eine sachgerecht konzipierte kommunale Unternehmenssteuer genügen muss und warum die Gewerbesteuer diese Anforderungen nicht erfüllt. Bei der anschließenden Überprüfung alternativer Modelle erweist sich das System der Wertschöpfungsteuer als ebenso geeignet wie eine vom Autor entwickelte Variante, bei der Kapitaleinkommen steuerfrei bleiben. Die Cash-Flow-Steuer trifft nur ökonomische Reingewinne und hat damit eine noch schmalere Bemessungsgrundlage als die Gewerbesteuer. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt der örtlichen Streuung ist die Cash-Flow-Steuer als kommunale Unternehmenssteuer ungeeignet. Der Beitrag macht deutlich, dass jede Reform der Gewerbesteuer zeitgleich einer Reform des kommunalen Finanzausgleichs bedarf. difuGraue Literatur/ Bericht Regionales Portfoliomanagement: Kostentransparenz für eine abgestimmte Flächenplanung (Themenheft).(2010) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Projektübergreifende Begleitung REFINA, BerlinBeitrag (Sammelwerk) Regionales Portfoliomanagement: Wohlfahrtsökonomische Flächen- und Standortbewertung für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung.(2010) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinIn ihrem Beitrag zeigen die Autoren auf, wie für eine große Anzahl von Wohnbauflächen in einer Region (Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler) eine an den Nachhaltigkeitsdimensionen orientierte vergleichende Bewertung mit monetarisierten Indikatoren vorgenommen werden kann. Hierfür wird ein Softwaretool angeboten, das Berechnungen mit unterschiedlichen Kostenannahmen zulässt.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Stadtverkehr und Umweltschutz. Kosten-Nutzen-Untersuchungen, insbesondere zur Lärmminderung, am Beispiel der Stadt Hannover.(1977) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Studie untersucht für einen Teil des Stadtgebiets Hannovers für sämtliche Straßen die Höhe des Lärmpegels, die Art der Straßenrandnutzung und die Zahl der betroffenen Anwohner. Es werden verschiedene Maßnahmen zur Minderung des Straßenverkehrslärms einschließlich ihrer zeitlichen, städtebaulichen und finanziellen Realisierbarkeit untersucht. Die Arbeit schließt mit Folgerungen für die Umwelt- und Verkehrspolitik, insbesondere mit Vorschlägen für die bevorstehenden gesetzlichen Regelungen für den Lärmschutz beim Bau von Straßen- und Schienenwegen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Verkehrsinfrastruktur und demografischer Wandel.(2007)Bis zum Jahr 2050 wird mit einem Rückgang von 82,5 Millionen Einwohnern auf knapp 69 Millionen in der Bundesrepublik Deutschland gerechnet. Dabei wird die Entwicklung unterschiedlich verlaufen. 18 der 81 Raumordnungsregionen werden schrumpfen, 35 werden wachsen und 44 werden sich uneinheitlich entwickeln. Die siedlungs- und verkehrspolitische Debatte in den Kommunen wird bislang in erster Linie durch die schwierige Haushaltslage bestimmt und der demographische Wandel im Verkehrssektor spielt noch kaum eine Rolle. Nur einige Kommunen arbeiten an längerfristigen Perspektiven, die den demographischen Wandel bei der Aufstellung von Verkehrsentwicklungsplänen berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund stand die Zukunft der Verkehrsinfrastruktur auf der Agenda von verschiedenen Veranstaltungen. In dem Beitrag werden Schlussfolgerungen aus der Fachtagung 'Verkehrsinfrastruktur mit Zukunft' des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) in Berlin und dem 16. Umwelt- und Verkehrskongress in Stuttgart zum Thema 'Verkehrsrückgang als Chance' gezogen. Im Fazit wird festgehalten, dass ein Umdenken in der kommunalen Infrastrukturpolitik erforderlich ist und dass die Mittel auf Instandhaltung und Unterhaltung zu konzentrieren sind. Neu- und Ausbaumaßnahmen sollten in der Verbesserung der städtebaulichen Qualität, der Verkehrssicherheit, dem Lärmschutz oder der Schadstoffminderungen begründet sein. Zur Finanzierung wird vorgeschlagen, Infrastrukturerhaltung als Fördertatbestand zu etablieren. difuBeitrag (Sammelwerk) Was kostet ein Baugebiet? Infrastrukturelle Folgekosten der Siedlungsentwicklung im Bereich Wohnen.(2009)Die sich abzeichnende demographische Entwicklung, insbesondere sinkende Bevölkerungszahlen und eine alternde Gesellschaft, verlangen von den Kommunen flächenpolitische Entscheidungen mit Augenmaß. Die Konkurrenz um neue Einwohner und die weitere Neuausweisung von Wohnbauflächen erscheint daher immer seltener als geeignete Lösung. Notwendig ist vielmehr eine SiedlungsentwickIung, die die kurz-, mittel- und langfristigen Kosten technischer und sozialer Infrastrukturen stärker in den Blick nimmt. Mehr Kostenwahrheit kann dazu beitragen, einer aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht problematischen Zersiedelung entgegenzuwirken. Ausreichende Siedlungs- und Nutzerdichten und Auslastungsgrade sind notwendig, um die Rentabilität von Infrastrukturen für öffentliche und private Haushalte langfristig zu sichern. Vielerorts sind die Infrastrukturen an eine sich verändernde Altersstruktur und perspektivisch sinkende Einwohnerzahlen anzupassen. Für die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine systematischeAnalyse von Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit Baugebietsausweisungen erforderlich. Städtebauliche Kalkulationen, fiskalische Wirkungsanalysen und Werkzeuge zur Kosten-Nutzen-Betrachtung können die Kommunen dabei unterstützen.