Auflistung nach Schlagwort "Lebensstil"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Innenstadtwohnen: Neue Herausforderungen für die Städte. Themenschwerpunkt.(2008)Seit geraumer Zeit verstärken sich die Anzeichen, die für eine "Wiederentdeckung" des Wohnstandorts Innenstadt sprechen. Während es erst in jüngster Zeit entsprechende empirische Hinweise gibt, wird diese Beobachtung in der Praxis schon länger weitgehend bestätigt. Die Argumente für eine Fortsetzung dieses Trends sind darüber hinaus unstrittig. Die Beiträge dieses DfK-Heftes beschäftigen sich mit den Auswirkungen der demographischen Entwicklungen wie Rückgang und Alterung der Bevölkerung, Ausdifferenzierung der Lebensweisen und Vereinzelung auf den Wohnstandort (Innen-)Stadt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob alle Städte in gleichem Maße von einer solchen Entwicklung betroffen sind und worin mögliche Hemmnisse für eine Stärkung des Innenstadtwohnens liegen. Es hängt im Wesentlichen vom Wohnungsangebot ab, ob sich das steigende Interesse am Wohnen in der Innenstadt auch in entsprechenden Zahlen niederschlägt. Häufig steht nicht in ausreichendem Maße Wohnraum zur Verfügung, oder er entspricht nicht den Anforderungen der Nutzergruppen. Daher widmet sich ein zweiter Schwerpunkt des Heftes den Anforderungen, die wichtige Nutzergruppen wie Familien, Senioren und Migranten an das Wohnen stellen. Es wird auch darauf eingegangen, welche Bedeutung neueren Wohnformen - insbesondere Wohnungsgenossenschaften und Wohnprojekten - bei der "Entstandardisierung" des Wohnungsangebots zukommt. Die Kommunen sehen sich durch diese Entwicklungen vielfältig herausgefordert. Es gilt Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die das Wohnen in der Innenstadt insgesamt stärken.Monografie Kultur in der Stadt. Stadtsoziologische Analysen zur Kultur.(1998)In den siebziger Jahren standen die Themen Stadt und Kultur programmatisch für soziale Integrationskraft ("Kultur für alle"), die achtziger Jahre verbanden sie mit der Hoffnung auf nützliche wirtschaftliche Impulse ("Kultur als Wirtschaftsfaktor) und auf bessere Identifizierbarkeit im größer werdenden Wirtschaftsraum ("Kultur als "Standortfaktor"). Stadt und Kultur wurden gleichgesetzt mit Universalität - sie sollte für alle und überall gelten- , mit Einschluß, Einbezug des Anderen. Die meisten Beiträge dieses Bandes entstammen einer Diskussion zwischen Soziologen in der Sektion Stadt- und Regionalsoziologie, die durch Beiträge aus Amerika und Frankreich angereichert werden. Sie liefern für die neunziger Jahre eine andere, skeptische, zuweilen pessimistische Diagnose: statt Universalität die Vielzahl und Partikularität der Kulturen in den Städten; statt der Integration die Ausschließlichkeit vieler ihrer Orte; statt ihrer demokratischen Gestaltbarkeit die "Zurichtung" auf exklusive Teilräume des Luxuskonsums und der Freizeit hin. Das Städtische wird immer weniger Markt der Möglichkeiten, verliert die typische Mischung von Einkommen und Kulturen - und wird stattdessen immer gezielter auf zahlungskräftige Gruppen hin stilisiert und inszeniert, während andere Gruppen davon ausgeschlossen werden. Beispiele aus Berlin, New York, Paris, Köln, Los Angeles und Weimar illustrieren diese Tendenzen. - Wal.Graue Literatur/ Bericht Kultur und Städtebau. Dokumentation der Fachtagung vom 27.-28.4.1988 in Göttingen.(1988) Deutscher Städtetag -DST-, KölnDer Band dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung, veranstaltet 1987 vom Deutschen Städtetag dem Deutschen Institut für Urbanistik und der Stadt Göttingen, mit Teilnehmern aus Kultur- und Bauämtern sowie freie Architekten und Organisationen teilnahmen. Neben den Referaten "Stadtgesellschaft der Zukunft: Neue Lebensstile, neue Ansprüche an die Stadtkultur" (W. Siebel), "Was soll die Kulturpolitik für die Entwicklung der Stadt leisten?" (H. Adrian) und "Stadtkultur der Zukunft - Neue Voraussetzungen für den Städtebau" (H. Glaser) enthält er Beiträge, Materialien und Berichte aus den Arbeitskreisen "Kulturelle Selbstdarstellung durch Städtebau", "Denkmalschutz und historische Spurensicherung" und "Zentrum und Stadtteil in der kommunalen Kulturarbeit". cp/difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Lebensstile in der Innenstadt - Lebensstile am Stadtrand: Wohnstandortwahl in der Stadtregion.(2008)Der Beitrag untersucht soziale Segregation und durch Wanderungen induzierte soziale Transformationsprozesse in ausgewählten Quartieren der Stadtregion Köln. Dafür werden die Bestimmungsgrößen der Wohnstandortwahl privater Haushalte empirisch analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Lebensstilen. Insgesamt erweisen sich Variablen der Lebenslage wie Alter, Haushaltstyp, Geschlecht und Schulbildung als dominierende Erklärungsgrößen der Standortwahl. Eine bedeutende Rolle spielen auch subjektive Standortpräferenzen sowie die Verfügbarkeit über Verkehrsmittel. Der Lebensstil spielt eine eher untergeordnete, gleichwohl signifikante Rolle. Insbesondere das untersuchte Innenstadtquartier Köln-Nippes unterscheidet sich in der Bevölkerungsstruktur besonders markant von allen anderen Gebieten. Dieses Quartier zeichnet sich auch durch sehr spezifische Lebensstilkonstellationen aus, die die Attraktivität der Gründerzeitviertel für außerhäusliche, hedonistische und selbstverwirklichungsorientierte Lebensstile unterstreichen. Der selektive Zuzug von Bevölkerungsgruppen reproduziert nicht nur bestehende sozialräumliche Ungleichheiten zwischen den Quartieren, sondern verstärkt diese Ungleichheiten noch. Aus den Ergebnissen werden einige Schlussfolgerungen für die planerisch-politische Beeinflussung von Wohnstandortentscheidungen durch gezielte Standortinformation gezogen.Graue Literatur/ Bericht Lifestyles and cycling.(2012) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinThe report highlights different ways of bicycle use concerning age, milieu, lifestyles, and socio-economic factors in Germany. (Difu)Zeitschriften-/Zeitungsartikel Lokale Identität: Hypothesen und Befunde über Stadtteilbindungen in Großstädten.(1987)Frage ist, ob die neue Tendenz zur lokalen Bindung, zur "lokalen Identifikation" in Großstädten sich auf städtische Teilräume bezieht, die so abgrenzbar sind, daß sie als Raumeinheiten die Grundlage kommunaler Planung bilden können. Es werden 10 Kriterien dargestellt, auf die sich lokale Identifikation gründen kann: Interaktionssysteme; Raumgrenzen und Barrieren; lokale Kulturen; Bevölkerungshomogenität; Institutionen; politische Autonomie von Territorien; Funktionen von Räumen; Wirtschaftsstrukturen; Zeichensysteme; Namen von Räumen. Es wird gezeigt, daß die als neues Phänomen vermutete Rückbesinnung auf Nähe und Ortsbindung nicht zur Wiederbelebung der Bedeutung abgrenzbarer Teilräume als Lebensgrundlage der Bevölkerung führt. Die Betonung des Lokalen hat eher die Funktion, angesichts schwindender "lebensweltlicher Relevanz" von Schicht- und Klassenstrukturen, als symbolische Bezeichnung für Lebensstile zu wirken; zum anderen verbergen sich hinter diesem Phänomen Versuche, neue Verbindungen her- zustellen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Sicherheit und urbane Öffentlichkeit.(2003)Über die Stadt sind immer Verfallsgeschichten erzählt worden: im 19. Jahrhundert die vom Verfall von Sitte und Ordnung in der modernen Großstadt, im 20. Jahrhundert die von der Zerstörung des Urbanen durch den funktionalistischen Städtebau, heute die vom Verlust des öffentlichen Raums. In diesem Beitrag wird die These vertreten, dass zwar Verschiebungen in den Sphären der Öffentlichkeit und Privatheit stattfinden, daraus aber nicht ohne weiteres auf einen Verfall dieser für die europäische Stadt konstitutiven Polarität geschlossen werden kann. Die These wird erläutert anhand der Einführung neuer Überwachungssysteme in den Städten. Dabei wird argumentiert, dass diese die grundlegenden Verunsicherungen und Ambivalenzen, die mit öffentlichem Raum verbunden sind, gar nicht auflösen können. Es werden vielmehr Ängste, die aus sozialer und ökonomischer Verunsicherung resultieren, in den öffentlichen Raum projiziert, was dort zu überschießenden Kontrollen führen kann, die in der Tat die Öffentlichkeit urbaner Räume beeinträchtigen würden. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Stadtpolitik und das neue Wohnen in der Innenstadt - Wohnungsangebot, Anbieterstrukturen und die Bedeutung neuer Wohnformen für die Stärkung des Wohnstandorts Innenstadt.(2008)Der Beitrag nimmt Bezug auf die Ergebnisse des Difu-Forschungsvorhabens "Stadtpolitik und das neue Wohnen in der Innenstadt". Danach ist die Renaissance des Wohnens in der Innenstadt als Vision unumstritten. Die Vorteile des Innenstadtwohnens liegen in kurzen Wegen, sozialen Netzen und dichten Infrastrukturangeboten. Insbesondere alte Menschen und Familien sind auf diese Standortfaktoren angewiesen. Dass sich für die Gegenwart ein Trend in die Innenstadt (noch) nicht empirisch nachweisen lässt, auch wenn sich die Indizien mehren, ist auf den Ergänzungs- und Anpassungsbedarf beim Wohnungsangebot zurückzuführen. Hier ist die öffentliche Hand gefordert, indem sie auf eine stärkere Differenzierung hinwirkt - und damit auch regulierend auf eine Vielfalt bei der Anbieterstruktur hinarbeitet.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Urbaner Wandel und Migration - Renaissance der Städte?(2008)Der Anteil der in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund wird auf 15 Mio. geschätzt, und er wird weiter steigen. In Verbindung mit der Ausdifferenzierung von Lebensstilen und dem Wandel von Arbeit und Produktion ändert sich das Anforderungsprofil für Immobilienwirtschaft und Stadt. Zentrale Komponente erfolgreicher Stadtentwicklung ist die "Belebung von urbaner Kultur" durch Vielfalt und Weltoffenheit sowie durch bauliche und städtebauliche Konzepte, die den zunehmend heterogenen Lebensstilen - einschließlich jenen der Migrantinnen und Migranten - Rechnung tragen und ihnen Raum bieten. Migration und Renaissance urbaner Qualitäten bieten der Immobilienwirtschaft eine Chance zur Aufwertung, Stabilisierung und langfristigen Sicherung der Vermietbarkeit ihrer Bestände. Die Stadt muss sich als zentraler Ort des ökonomischen und sozialen Wandels sowie der ökonomischen und sozialen Stärke beweisen: Städte sind und bleiben die zentralen Orte der sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Integration.Graue Literatur/ Bericht Wohnen in der Innenstadt - eine Renaissance?(2005) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinSeit einiger Zeit ist ein verstärktes Interesse am Wohnen in der Stadt zu beobachten. Vor allem innenstadtnahe Quartiere werden als Wohnstandort nicht nur von einer bestimmten Lebensstilgruppe "wiederentdeckt". Selbst für Familien scheint das innenstadtnahe Quartier sein kinderfeindliches Image zu verlieren, sofern die Umfeldbedingungen stimmen. Die Renaissance der Stadt und insbesondere der Innenstadt als Wohnstandort läutet offenbar eine neue Phase der Stadtentwicklung ein. Suburbanisierungsprozesse dagegen könnten an Bedeutung verlieren. Der Band fragt nach den Ursachen und den Bedingungen des Bedeutungswandels der Innenstadt sowie innenstadtnaher Quartiere als Wohnstandort. Neben den Faktoren, die für eine Renaissance der Innenstadt sprechen, werden die Wohnortpräferenzen von Bewohnern innenstadtnaher Wohnquartiere untersucht und erörtert. Wesentliche Grundlage der Studie sind Bewohnerbefragungen in jeweils einem innenstadtnahen Wohnquartier Leipzigs und Münchens. Ziel ist es, der kommunalen Praxis Hinweise auf eine Stärkung der Wohnfunktion der Innenstadt vorzulegen. Zum Abschluss wird das Projekt "HafenCity" in Hamburg behandelt, wo Recyclingflächen neu bebaut werden. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Wohnen in der Stadt - eine Wiederentdeckung?(2006)Die Geschichte des Wohnens in der Innenstadt ist bislang zumeist eine Geschichte der Verdrängung des Wohnens durch tertiäre Nutzungen, begleitet von einem negativen Image als Wohnstandort. Doch neuerdings erfreuen sich Stadtquartiere zunehmender Beliebtheit, so dass bei Stadtplanern und Kommunalpolitikern die Hoffnung besteht, das Wohnen in die Innenstädte zurückzuholen und damit der Verödung entgegenzuwirken. Die fachliche Debatte zu der neuen Entwicklung verläuft noch zurückhaltend. Daher ist die datenmäßige Grundlage für die Behauptung einer Rückkehr der Wohnbevölkerung in die Innenstadt noch nicht ausreichend, um von einem generellen Trend ausgehen zu können. Vor diesem Hintergrund wurde im Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) das "Wohnen in der Innenstadt" in einem Forschungsprojekt untersucht. Die in dem Beitrag vorgestellten Ergebnisse stützen sich auf Bewohnerbefragungen aus zwei innenstadtnahen Untersuchungsgebieten in München und Leipzig. Im Fazit wird konstatiert, dass einerseits die (gehobene) Mittelschicht immer weitere Teile der Innenstadt als Wohnstandort wählt, dass aber andererseits dieser Prozess nicht als einheitlich und kontinuierlich zu erkennen ist. difu