Auflistung nach Schlagwort "Verkehrstechnologie"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Verkehrsinfrastruktur und demografischer Wandel.(2007)Bis zum Jahr 2050 wird mit einem Rückgang von 82,5 Millionen Einwohnern auf knapp 69 Millionen in der Bundesrepublik Deutschland gerechnet. Dabei wird die Entwicklung unterschiedlich verlaufen. 18 der 81 Raumordnungsregionen werden schrumpfen, 35 werden wachsen und 44 werden sich uneinheitlich entwickeln. Die siedlungs- und verkehrspolitische Debatte in den Kommunen wird bislang in erster Linie durch die schwierige Haushaltslage bestimmt und der demographische Wandel im Verkehrssektor spielt noch kaum eine Rolle. Nur einige Kommunen arbeiten an längerfristigen Perspektiven, die den demographischen Wandel bei der Aufstellung von Verkehrsentwicklungsplänen berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund stand die Zukunft der Verkehrsinfrastruktur auf der Agenda von verschiedenen Veranstaltungen. In dem Beitrag werden Schlussfolgerungen aus der Fachtagung 'Verkehrsinfrastruktur mit Zukunft' des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) in Berlin und dem 16. Umwelt- und Verkehrskongress in Stuttgart zum Thema 'Verkehrsrückgang als Chance' gezogen. Im Fazit wird festgehalten, dass ein Umdenken in der kommunalen Infrastrukturpolitik erforderlich ist und dass die Mittel auf Instandhaltung und Unterhaltung zu konzentrieren sind. Neu- und Ausbaumaßnahmen sollten in der Verbesserung der städtebaulichen Qualität, der Verkehrssicherheit, dem Lärmschutz oder der Schadstoffminderungen begründet sein. Zur Finanzierung wird vorgeschlagen, Infrastrukturerhaltung als Fördertatbestand zu etablieren. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zur räumlichen Wirkung veränderter Zeitstrukturen.(1997)Im einführenden Beitrag werden grundsätzliche Aspekte der Zeitthematik und deren Raumwirksamkeit erläutert. Zeit wird dabei als soziales Konstrukt zur gesellschaftlichen Koordination verstanden, das in marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaften zudem den Charakter eines ökonomischen Gutes angenommen hat. Mit der Beschleunigung des technischen Wandels gerät die Zeitordnung der Industriemoderne unter Druck, die steigende Geschwindigkeit ökonomischer Prozesse erzwingt eine Flexibilisierung der Produktionsprozesse und der Arbeitsorganisation. Mit der Komplexität der zeitlichen Vernetzung innerhalb der Arbeitswelt wächst die Gefahr einer sozialen Desynchronisation (z.B. in Familien) und einer Auflösung kollektiver Zeitmuster, die bisher die städtischen Rhythmen geprägt haben. Räumliche Folgen dieser Entwicklung sind die Beschleunigung von Flächennutzungszyklen, die Spezialisierung von Raumnutzung und ein steigender Flächenverbrauch. Die bewußte politische und planerische Gestaltung von Zeit bzw. die Antizipation der Folgen des gegenwärtigen Zeitstrukturwandels - etwa im Rahmen einer kommunalen Zeitpolitik - wird zu einem neuen Handlungsfeld der Städte. - (Verf.)