Jugendgewalt in segregierten Stadtteilen.
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URN
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ISSN
1617-8203
ISBN
978-3-88118-481-6
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2009
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
S. 35-49
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutsches Institut für Urbanistik
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
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Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften (DfK)
Jahrgang
48
Ausgabe
Nr. 2
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Ausgrenzung | Jugendgewalt | Sozialraum | Diskriminierung | Konflikt | Gewalt | Desintegration | Hannover | Schule | Stadtteil | Stadtentwicklung | Integration | Jugendlicher | Sozialpsychologie | Entmischung | Sozialschicht | Sozialwandel | Toleranz | Gemeinbedarfseinrichtung | Armut | Segregation | Sozialpolitik | Befragung | Stadtteil | Jugendkriminalität | Sozialverhalten | Sozialräumliche Gliederung | Sozialökologie | Lebensbedingungen | Lebenshaltung | Wohnumfeld
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Internationale Studien belegen, dass in segregierten Stadtteilen lebende Jugendliche gewaltbereiter sind. Der Frage, ob dies auch in Deutschland gilt, wurde sich bislang allerdings nur selten empirisch gewidmet. Anhand einer Schülerbefragung in Hannover wird daher untersucht, inwieweit sich das Verhalten von Jugendlichen in verschiedenen Stadtteilen unterscheidet. Im Ergebnis zeigt sich, dass Jugendliche aus sozial benachteiligten Stadtteilen innerhalb des letzten Jahres 2,7-mal häufiger als Gewalttäter in Erscheinung getreten sind als Jugendliche aus wohlhabenden Stadtteilen. Diese Unterschiede variieren mit Unterschieden in der Verteilung zentraler Bedingungsfaktoren (z.B. Bekanntschaft mit delinquenten Freunden, Selbstkontrolle, problematisches Freizeitverhalten). Grundsätzlich ist damit nicht von einem eigenständigen Verstärkungseffekt der Beschaffenheit von Stadtteilen auszugehen. Die entscheidenden Bedingungsfaktoren der Gewalttäterschaft sind vielmehr auf mikro- und mesosozialer Ebene zu verorten.