Auflistung nach Schlagwort "Jugendkriminalität"
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Monografie Das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt - AgAG. Bd 5. Kommunale Gewaltprävention. Eine Handreichung für die Praxis.(1997)Das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt (AgAG) wurde 1992 als bundesgefördertes Modellprogramm eingerichtet. Ziele des Programms waren, gewaltfreie und gewalttätige Jugendliche in Maßnahmen der Jugendhilfe einzubinden sowie den Aufbau von Jugendhilfestrukturen in den neuen Ländern zu unterstützen. difuMonografie Das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt - AgAG. Bd 5. Kommunale Gewaltprävention. Eine Handreichung für die Praxis.(1997)Das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt (AgAG) wurde 1992 als bundesgefördertes Modellprogramm eingerichtet. Ziele des Programms waren, gewaltfreie und gewalttätige Jugendliche in Maßnahmen der Jugendhilfe einzubinden sowie den Aufbau von Jugendhilfestrukturen in den neuen Ländern zu unterstützen. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Die Entwicklung von Kriminalität und Kriminalitätsfurcht in Deutschland - Konsequenzen für die Kriminalprävention.(2003)Der Beitrag stellt kriminologische Erkenntnisse vor: über aktuelle Trends der Kriminalitätsentwicklung und über die Entwicklung des subjektiven Sicherheitsempfindens in Deutschland. Trotz eines Anstiegs der registrierten Jugendgewalt, der teilweise Ergebnis eines geänderten Anzeigeverhaltens ist, erscheinen diese Entwicklungen insgesamt als positiv. Die räumliche Perspektive lässt erkennen, dass Problemschwerpunkte in den Großstädten liegen, dass jedoch die Kriminalitätsfurcht weniger durch die "objektive" Kriminalitätslage als vielmehr durch soziale Problemlagen im Wohnquartier beeinflusst wird. Vor diesem Hintergrund werden Konsequenzen dieser Erkenntnisse für die Kriminalprävention erörtert, deutlich wird aber auch die Notwendigkeit empirischer Evaluationen der Wirksamkeit kriminalpräventiver Maßnahmen. difuGraue Literatur/Bericht Die Straftat als Hinweis auf erzieherischen Bedarf?(2005) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Im Mittelpunkt der Tagung stand die Auseinandersetzung mit Kinderdelinquenz und in deren Verlauf ging es zum einen darum, wie die Jugendhilfe mit tatverdächtigen Kindern, die noch nicht strafmündig sind, pädagogisch umgeht, welche Regelangebote sie vorhält, ob und wie Elternarbeit funktioniert und was Schule tun kann. Zum anderen wurden Kooperationsaspekte insbesondere zwischen Jugendhilfe und Polizei diskutiert und welche Ressourcen und Potenziale es bei diesen Institutionen für eine effektive Zusammenarbeit sowie für die Entwicklung neuer und unkonventioneller Lösungswege gibt. Vor allem ging es um eine sachliche Verständigung darüber, wie durch frühzeitiges und gezieltes Handeln aller beteiligten Stellen/Ämter ein ausreichendes Fallverständnis und passende Angebote schwierige Jugendhilfekarrieren von Kindern vermieden werden können und nicht am Ende das "Warten auf die Justiz" steht.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/Bericht Freiheitsentziehende Maßnahmen als Voraussetzung für pädagogische Einflussnahme - Indikationen, Settings, Verfahren(2004) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Bei der Vorbereitung dieses Workshops wurde davon ausgegangen, dass es schwierig(st)e Jugendliche gibt, denen (zeitweise) nur mit freiheitsentziehenden Maßnahmen geholfen werden kann, und genauer hinterfragt werden soll, wer diese schwierig(st)en Jugendlichen sind, was sie so schwierig macht und mit welcher Biografie sie welche "Jugendhilfe-karriere" durchlaufen haben. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Auseinandersetzung mit Indikationen, Settings und Verfahren für die bundesweit statistisch sehr kleine Gruppe Jugendlicher, für die freiheitsentziehende Maßnahmen zeitweilig angemessen erscheinen. Es wurde darüber diskutiert, wie und ob diesen Jugendlichen mit Zwang als pädagogischem Mittel geholfen werden kann. Da freiheitsentziehende Maßnahmen die restriktivste Form einer Intervention durch die Kinder- und Jugendhilfe sind, war es in der Diskussion sehr wichtig, das Verhältnis von Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie ("Verschiebepraxis"), die Absicherung rechtlicher Verfahren, die Beteiligungsrechte der betroffenen Jugendlichen sowie die fachlichen Standards insgesamt genauer zu hinterfragen und einzubeziehen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Jugendgewalt in segregierten Stadtteilen.(2009)Internationale Studien belegen, dass in segregierten Stadtteilen lebende Jugendliche gewaltbereiter sind. Der Frage, ob dies auch in Deutschland gilt, wurde sich bislang allerdings nur selten empirisch gewidmet. Anhand einer Schülerbefragung in Hannover wird daher untersucht, inwieweit sich das Verhalten von Jugendlichen in verschiedenen Stadtteilen unterscheidet. Im Ergebnis zeigt sich, dass Jugendliche aus sozial benachteiligten Stadtteilen innerhalb des letzten Jahres 2,7-mal häufiger als Gewalttäter in Erscheinung getreten sind als Jugendliche aus wohlhabenden Stadtteilen. Diese Unterschiede variieren mit Unterschieden in der Verteilung zentraler Bedingungsfaktoren (z.B. Bekanntschaft mit delinquenten Freunden, Selbstkontrolle, problematisches Freizeitverhalten). Grundsätzlich ist damit nicht von einem eigenständigen Verstärkungseffekt der Beschaffenheit von Stadtteilen auszugehen. Die entscheidenden Bedingungsfaktoren der Gewalttäterschaft sind vielmehr auf mikro- und mesosozialer Ebene zu verorten.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Jugendkriminalität - Fakten, Probleme und Herausforderungen Für kommunales Handeln.(2003)Für die Bedrohung durch Jugendkriminalität gilt, dass die "subjektiven Bedrohungsgefühle" und die "objektive Bedrohungslage" oft wenig zusammenpassen. Kriminelles Handeln junger Menschen ist ein ernst zu nehmender Indikator für Probleme, vor allem im Blick auf die Lebensumstände und Zukunftsaussichten derjenigen Menschen, die Straftaten begehen. Jedoch erfordern "komplizierte Probleme komplexe Lösungen". Dies sollte ein Kernmotiv kommunaler Strategien gegen Jugendkriminalität sein, denn es gibt keine einfachen Erklärungen, die dem Phänomen Jugendkriminalität in seiner Vielschichtigkeit gerecht werden, und es gibt leider auch keine einfachen Lösungen. Orientierungspunkte für eine erfolgreiche kommunale "Kriminalprävention" sind: Infrastruktur und Regeleinrichtungen stärken, individuelle Belastungen und Krisen als Warnsignale verstehen, besondere Förderung für belastete Gebiete und Gruppen bereitstellen, für angemessene und zeitnahe Sanktionen sorgen, eine aufgeklärte politische Kultur und verbindliche Kooperationen der Systeme Bildung, Jugendhilfe und Polizei/Justiz herstellen. difuGraue Literatur/Bericht Netzwerk Kriminalprävention - was kann Jugendhilfe leisten?(1998) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Die Aufgabe der Tagung bestand zum einen darin, selbstkritisch und kreativ der Frage nachzugehen, welcher neuen Arbeitsansätze und Strukturen es bedarf, um effektiver der wachsenden Jugendkriminalität entgegenzutreten. Zum anderen war zu diskutieren, in welcher Weise, unter welchen Voraussetzungen und in welchen Formen die Jugendhilfe mit anderen Institutionen kooperieren soll und kann: mit der Schule, der Justiz, der Polizei sowie mit gesellschaftlichen Kräften, die sich für diese Aufgabe engagieren. Damit griff die Tagung nicht nur sehr aktuelle Fragen auf, sie setzte sich auch mit dem spannungsgeladenen Verhältnis zwischen der Jugendhilfe und den Strafverfolgungsbehörden auseinander, um Wege zum Miteinander im Interesse der Kinder und Jugendlichen zu finden.Graue Literatur/Bericht Pädagogische Konzepte in der Jugendsozialarbeit mit rechten Jugendlichen(2001) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Der Workshop versucht, die aktuelle Diskussion über den Umgang mit rechtsorientierten Jugendlichen aufzugreifen; insbesondere werden die Aspekte der "akzeptierenden Jugendarbeit" intensiv erörtert, mit dem Ziel, aus den im Verlauf der Diskussion vorgestellten, methodischen Ansätzen heraus praktische Anregungen und Empfehlungen für Fachkräfte, die mit rechten Jugendlichen arbeiten, zu entwickeln und in Gestalt einer schriftlichen Dokumentation festzuhalten. Vor der Formulierung von Empfehlungen wird die Auseinandersetzung mit dem Theoriekonzept der "akzeptierenden Jugendarbeit", möglicher Fehldeutungen, der Vorstellung praktischer Projekte in diesem Kontext sowie eine ausführliche Diskussion über eine minimale materielle Grundversorgung der nachhaltigen Jugendarbeit dokumentiert. Zweites Thema des Tagung ist "Schule und Bildungsarbeit", wobei es vor allem um die Erfahrungen mit vier Projekten geht: dem Bildungsteam Berlin-Brandenburg, der Schulqualität als Präventionsstrategie - Schülermultiplikatoren gegen Gewalt und Kriminalität, um Sport und Bildungsarbeit mit rechten Jugendlichen und um die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus an Berliner Schulen. Eine Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse und Empfehlungen des Workshops beschließen die Dokumentation.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Prekarität, Deprivationserleben und Armut in wirtschaftlich prosperierenden und in abwärtsdriftenden Regionen.(2009)Im Beitrag wird überprüft, ob die Wirtschaftsstärke einer Region sich dahingehend auswirkt, dass die Anwohner in strukturschwachen Gebieten stärker dazu tendieren, Angehörige potenzieller Konkurrentengruppen abzuwerten, als Personen, die in einer strukturstarken Region leben. Hierzu wurden den Individualdaten aus den bisher acht Querschnittserhebungen des Projektes "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte solche Strukturdaten zugespielt, die eine Einschätzung der Wirtschaftsstärke der jeweiligen Regionen erlauben. Grundlage der vorgenommenen Analysen sind die Daten von insgesamt 17 349 Personen aus 241 verschiedenen Kreisen und kreisfreien Städten. Gezeigt wird zunächst, dass Personen in wirtschaftlich abwärtsdriftenden Regionen in stärkerem Maße von Desintegrationsrisiken betroffen sind als solche in wirtschaftlich aufstrebenden Gebieten. Mehrebenenanalysen ergeben, dass die Wirtschaftsstärke einer Region unabhängig vom individuellen Desintegrationsniveau einen Effekt auf das Ausmaß von fremdenfeindlichen Einstellungen und Gewaltakzeptanz der Anwohner der jeweiligen Region hat.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Prekarität, Segregation und Armut im Sozialraum. Ein Überblick zum Forschungsstand.(2009)Der Beitrag gibt einen Überblick über den sozialwissenschaftlichen Forschungsstand zu den Folgen des Lebens in segregierten Stadtteilen, dies vor allem im Hinblick auf Gesundheit, Gewaltverhalten und die Abwertung von Angehörigen schwacher Gruppen. Inwiefern stehen Prekarität, Armut und Tendenzen von Segregation, die Bewohner in wirtschaftlich "abgehängten" Stadtteilen oder "abwärtsdriftenden" Regionen erleben, in einem Zusammenhang mit einerseits eher interiorisierenden Formen der Belastungsregulation, also z.B. mit Rückzugsverhalten, Resignation, Beeinträchtigungen des psychosozialen und gesundheitlichen Wohlbefindens, und andererseits mit einem eher exteriorisierenden Problemverhalten, z.B. mit der Abwertung von Angehörigen von Fremdgruppen, Gewaltbilligung, Gewaltbereitschaft, Diskriminierung und tatsächlich vollzogenen Gewalthandlungen? Welche Interventionspolitiken müssen entwickelt werden, wenn bisher greifende Mechanismen der Konfliktregulierung nicht mehr wirken?Zeitschriften-/Zeitungsartikel Prekarität, Segregation und Armut im Sozialraum. Themenheft.(2009)Im Fokus des DfK-Schwerpunkts stehen die Folgen des Lebens in segregierten Stadtteilen, dies vor allem im Hinblick auf Gesundheit, Gewaltverhalten und die Abwertung von Angehörigen schwacher Gruppen. Inwiefern stehen Prekarität, Armut und Tendenzen von Segregation, die Bewohner in wirtschaftlich "abgehängten" Stadtteilen oder "abwärtsdriftenden" Regionen erleben, in einem Zusammenhang mit einerseits eher interiorisierenden Formen der Belastungsregulation, also z.B. mit Rückzugsverhalten, Resignation, Beeinträchtigungen des psychosozialen und gesundheitlichen Wohlbefindens, und andererseits mit einem eher exteriorisierenden Problemverhalten, z.B. mit der Abwertung von Angehörigen von Fremdgruppen, Gewaltbilligung, Gewaltbereitschaft, Diskriminierung und tatsächlich vollzogenen Gewalthandlungen? Welche Interventionspolitiken müssen entwickelt werden, wenn bisher greifende Mechanismen der Konfliktregulierung nicht mehr wirken?Graue Literatur/Bericht Was tun mit den Schwierig(st)en?(1999) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Die Meinungen sind geteilt, mit welchen Mitteln und Methoden besonders schwierigen und problembelasteten Kindern und Jugendlichen geholfen werden kann und muß. Ist die geschlossene Unterbringung ein geeignetes Erziehungs- und Sanktionsmittel oder nicht, sind individual-pädagogische Betreuungsangebote die besseren Resozialisierungshilfen, helfen erlebnispädagogische Angebote, was erzieht ...? Anliegen der Fachtagung war es, zur Versachlichung der Diskussion über den Umgang mit mehrfach auffälligen Kindern und Jugendlichen beizutragen, den fachlichen Austausch und die Entwicklung flexibler kooperativer Strukturen zwischen Kinder- und Jugendhilfe, Elternhaus, Schule, Polizei, Justiz, Psychiatrie und Pädiatrie zu befördern und innovative Praxismodelle und -projekte vorzustellen. Es wurde intensiv darüber diskutiert, wie die Angebotsstrukturen der Erziehungshilfen verbessert und flexibler gestaltet werden können und inwieweit die Fachpraxis gefordert ist, unkonventionelle Lösungswege zu gehen und neue Formen derZusammenarbeit zu erproben.