Auflistung nach Schlagwort "Daseinsvorsorge"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Monografie Anforderungen an die offene Altenhilfe.(1992) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinAltenpolitik war in den vergangenen Jahrzehnten durch gesetzliche Vorgaben vorrangig auf das Ziel beschränkt, Defizite in den wichtigsten Lebensbereichen alter Menschen auszugleichen. Dabei ging es insbesondere um Maßnahmen gegen Vereinsamung und Isolation sowie um Hilfsangebote bei Pflege und Versorgung. Diese Altenpolitik galt für jene Generationen alter Menschen, deren Leben durch Entbehrungen, Kriegserfahrung und die Mühen des Wiederaufbaus geprägt war und die alles in allem nicht mehr oder bessere Leistungen erwarteten oder verlangten, als für die Behebung von Mangelsituationen gesetzlich vorgesehen war. Diese Haltung gehört der Vergangenheit an. Bei den nachwachsenden Altengenerationen, deren sogenannte dritte Lebensphase sich bei frühzeitiger Verrentung und steigender Lebenserwartung deutlich verlängert, gibt es zahlreiche neue Schwerpunkte und Akzente. In der Studie werden die Veränderungen der Lebensbedingungen verschiedener Altengenerationen und -kohorten anhand von Statistiken und Sekundärliteratur aufgearbeitet und die veränderten Ansprüche der verschiedenen Altengenerationen, die sich auch teilweise an die Altenhilfe richten, dargestellt. Anhand der Altenpläne von 19 Städten wird ein Überblick über Aktivitäten im offenen Altenhilfebereich gegeben zusammen mit einer knappen Analyse dieser Maßnahmen. Auf dieser Basis werden Anregungen für zukünftige offene Altenhilfe formuliert. difuGraue Literatur/ Bericht Ausstattung und Bedarf an sozialer Infrastruktur aus regionaler Sicht.(1988) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Arbeit liefert einen Beitrag zur Berechnung des Investitionsbedarfs für ausgewählte Bereiche der sozialen Infrastruktur (Kindergärten, Altenheime, Sportstätten), in dem regionalisierte Versorgungsrechnungen unternommen werden. Dabei wird davon ausgegangen, daß sich in der Summe von Versorgungseinrichtungen teilräumliche Situationen der Über- bzw. Unterversorgung verbergen können, die sich im Hinblick auf die Standortgebundenheit realistischerweise nicht gegeneinander aufrechnen lassen. Die hierfür durchgeführten statistischen Berechnungen dienen u.a. der Vorbereitung einer kommunalen Investitionsbedarfsschätzung. Dabei sollten insbesondere Versorgungsbereiche identifiziert werden, bei denen eine Regionalisierung des Bedarfs notwendig bzw. überflüssig ist. bre/difuGraue Literatur/ Bericht Benchmarking in der Wasserwirtschaft - Möglichkeiten und Grenzen einer Erweiterung des Benchmarking um ökologische und soziale Aspekte.(2005) Forschungsverbund netWORKS; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Wasserwirtschaftsbranche selbst verweist auf bereits vorhandene langjährige Erfahrungen mit bestimmten Varianten von Unternehmensvergleichen und hat sich 2003 in einer (2005 fortgeschriebenen) "Verbändeerklärung" eindeutig für die Umsetzung von Benchmarking-Initiativen auf freiwilliger Basis ausgesprochen. Verknüpfungen des Benchmarking mit Zielen nachhaltiger Entwicklung, insbesondere zur Ökologie und zu den sozialen Aspekten, sind jedoch randständig und bisher kaum systematisch vorgenommen wurden; grundsätzlich ist das Benchmarking in diese Richtung sehr wohl ausbaufähig. Die aktuelle Diskussion um dieses Instrument leidet aber unter dem Umstand, dass sowohl Begrifflichkeiten nicht eindeutig definiert sind, aber auch hinsichtlich der Frage der politisch-ökonomischen Instrumentalisierung des Benchmarking keineswegs Einigkeit besteht. Die Arbeit referiert die nationale und internationale Debatte darüber und befasst sich dann mit der funktionellen Erweiterung des Benchmarking sowie mit der inhaltlichen Erweiterung der Datenbasis um die soziale und ökologische Dimension. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Corona-Krise: Window of Opportunity im Umgang mit der Digitalisierung.(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinGraue Literatur/ Bericht Entwicklung und Stand der Jugendhilfeplanung. 1. Jahrestreffen der süddeutschen Jugendhilfeplaner am 4.5.1987 in Stuttgart.(1988) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinIn Kooperation mit dem Jugendamt Stuttgart hat das Difu ein erstes Jahrestreffen süddeutscher Jugendhilfeplaner in Form eines Erfahrungsaustausches durchgeführt. Themen waren: Die Situation der Jugendhilfeplanung in den 70er Jahren und heute; das gegenwärtige und zukünftige Aufgabenspektrum der Jugendhilfeplanung; das Selbstverständnis und die organisatorische Einbindung von Jugendhilfe- und Sozialplanern in die Sozialadministration. Als Ergebnis lassen sich festhalten: Die Vielfalt der Organisationsformen spiegelt das unterschiedliche Gewicht wider, das der Jugendhilfe von den Städten beigemessen wird; die Bedeutung von Infrastrukturplanung hat sich verändert; durch den Bevölkerungsrückgang kommt es zwar teilweise zu schrumpfenden Bedarfen, es entstehen aber auch qualitativ neuartige Bedarsformen; auffällig ist die durchweg stärkere Stadtteilorientierung der Jugendhilfeplanung; es zeigt sich eine deutliche Tendenz des Übergangs von der Jugendhilfeplanung zur Sozialplanung und damit zu größeren Planungsinstanzen; eine Standardisierung von Planungsverfahren ist nicht erkennbar; trotz der inzwischen erreichten Planungssicherheit in der Jugendhilfe bleibt die Jugendhilfeplanung selbst von finanziellen Restriktionen (im Personalbereich) nicht verschont; als Zukunftsthema bleibt daher die Frage, wie die Jugendhilfe ihre Methoden und Instrumente verbessern kann, z. B. durch EDV-Einsatz. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Ein erweitertes Europa braucht starke Städte.(2005)Wir erleben heute ein neues Zeitalter der Städte. Dieses Phänomen macht sich in besonderem Maße in Europa bemerkbar: In seinen Städten konzentrieren sich nicht nur die zentralen Probleme der nationalen Gesellschaften, in ihnen findet sich auch das größte Spektrum an ökonomischen und sozialen Potenzialen. Es versteht sich daher von selbst, dass die Städte beim künftigen Aufbau Europas eine größere Rolle spielen müssen. Dafür ist allerdings Zweierlei notwendig: zum Ersten ist es erforderlich, stadtregionale Gebietskörperschaften durch den Zusammenschluss von Kernstädten und ihrem Umland einzurichten. Zum Zweiten muss gewährleistet sein, dass die großen Städte sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene angemessen berücksichtigt werden - in politischer wie institutioneller Hinsicht. Für die Realisierung dieser Ziele sind Städtenetzwerke, vor allem EUROCITIES, und deren Potenziale ein wichtiger Erfolgsfaktor. Um den europäischen Herausforderungen zu begegnen - und im Sinne einer Umsetzung der Strategien von Lissabon und Göteborg - müssen Städte und Stadtregionen, dies ist der Kern des Beitrags, eine zentrale Rolle erhalten. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Europa funktioniert nur mit den Gemeinden.(2005)Der Autor, Bürgermeister der Stadt Wien und Präsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE), votiert für eine stärkere Rolle der Städte in der Europapolitik. Bisher wird die Gestaltung Europas zu sehr von marktliberalen Vorstellungen der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates dominiert, das europäische Sozialmodell droht ins Hintertreffen zu geraten. Am Beispiel der von Brüssel beabsichtigten fortschreitenden Liberalisierung und Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen zeigt sich eine deutliche Diskrepanz zwischen der Politik der Europäischen Kommission und den Belangen der Städte und Gemeinden und ihrer Bürgerschaft. Eine Verbesserung der Lebensverhältnisse ist aus einer Liberalisierungspolitik nach rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Am Beispiel der Stadt Wien lässt sich zeigen, dass ein umfassendes Angebot an öffentlichen Dienstleistungen auch ein hohes Maß an Lebensqualität garantiert. Um Einfluss auf die Politik der Europäischen Union zu nehmen, muss auch "Außenpolitik" zu einer kommunalen Sache werden. Ansätze hierfür gibt es bereits, und es gilt, sie auszubauen: vom Lobbying in Brüssel über die verstärkte Kooperation mit EU-Parlamentariern bis zu Bündnissen mit unterschiedlichen nationalen und ausländischen Gebietskörperschaften. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Europäische Lösungen für eine bessere Daseinsvorsorge vor Ort: soziale Innovationen umsetzen durch Interreg.(2016)Der demographische Wandel und seine Folgen, Fragen der Daseinsvorsorge vor Ort bei einer weniger und älter werdenden Bevölkerung, der Umgang mit Zuwanderung und Integration gewinnen seit Jahren an Bedeutung. Auch die europäischen Institutionen befassen sich verstärkt mit diesen Fragestellungen und möglichen Lösungen. "Soziale Innovation" ist dabei ein wichtiges Stichwort. Wie das konkret aussehen kann, wird in dem Beitrag ausgeführt. Hintergrund ist ein Projekt, in dem Forscher des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), des Münchener Büro blue! sowie der Universtät Sankt Gallen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) untersucht, was erfolgreiche "Europäische Territoriale Zusammenarbeit (Interreg)", einem Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union (EU), ausmacht und wie die Ergebnisse aus transnationalen Interreg-Projekten besser genutzt und stärker verbreitet werden können. Im Zeitraum 2014 bis 2020 stehen für Projekte in den sechs Programmräumen mit deutscher Beteiligung insgesamt etwa 1,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) bereit.Monografie Die Europäische Stadt - Auslaufmodell oder Kulturgut und Kernelement der Europäischen Union? Dokumentation des Symposiums des Deutschen Städtetages am 7. Mai 2007 in Köln.(2008) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinAus Anlass des 60. Geburtstags von Folkert Kiepe, Beigeordneter des Deutschen Städtetages und Leiter des Dezernats Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr, fand im Mai 2007 das Symposium "Die Europäische Stadt - Auslaufmodell oder Kulturgut und Kernelement der Europäischen Union?" statt. Über welche baulichen und kulturellen Qualitäten, welche sozialen Integrationskräfte und ökonomischen Entwicklungschancen verfügt das europäische Stadtmodell? Welche Schwächen zeigt es gegenwärtig und was sind die zukünftigen zentralen Herausforderungen? Der Band dokumentiert die Beiträge der Teilnehmer aus Wissenschaft und Politik, die aus Sicht der Architektur, des Städtebaus, der Stadtentwicklung, der Wohnungspolitik, der Verkehrsplanung, der Raumordnung und Regionalplanung, der Kulturpolitik sowie des Staats- und Verwaltungsrechts Position beziehen. Dabei wird - trotz der unterschiedlichen Blickwinkel und Ansätze - die gemeinsame Überzeugung deutlich: Zahlreiche elementare Aufgaben des staatlichen Gemeinwesens können von den Städten nicht nur gut, sondern sogar am besten wahrgenommen werden. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Beitrag (Sammelwerk) Fazit und Ausblick. [Wasserinfrastruktur](2017)Neben den Ergebnissen zu differenzierten Wasserinfrastrukturen, deren Bewertung und Umsetzung wurden noch weiterführende Forschungs- und Handlandlungsbedarfe identifiziert. Hierzu zählen die Klärung von lnvestitionsbedarfen und Finanzierbarkeit neuartiger Wasserinfrastrukturen, der Ausbau notwendiger Kompetenzen in Aus- und Weiterbildung, das Verknüpfen von Stadtentwicklungs- und lnfrastrukturplanung, die stärkere Berücksichtigung des regionalen Kontextes der Kommunen und das verstärkte Pilotieren neuartiger Wasserinfrastrukturen innerhalb entsprechender Förderformate.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Funktionen und räumliche Strukturen kommunaler Ver- und Entsorgungssysteme.(2008)Den Systemen der öffentlichen Infrastruktur ist gemeinsam, dass sie dazu dienen, Siedlungsgebiete weitgehend leitungsgebunden mit dem zu versorgen, was zur Grundversorgung benötigt wird (Strom, Wärme, Wasser, Nachrichten), bzw. von dem zu entsorgen, was nicht mehr gebraucht wird (Abwasser, Abfall). Eine weitere Gemeinsamkeit liegt in ihrer hohen Pfadabhängigkeit, hingegen liegen ihre Unterschiede in jeweils technisch-betrieblichen Randbedingungen. Gegenwärtig sind die Funktionen und räumlichen Strukturen der Ver- und Entsorgungssysteme einem starken Wandel unterworfen. Dies wirft die Frage auf, welche Aufgaben die Kommunen künftig als Daseinsfunktion wirklich übernehmen müssen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel